Die Gebiete rund um den Saronischen Golf, der oder auch gelten als Geburtsorte der antiken europäischen Kultur mit ihren ersten großen Städten und . Der Name des Saronischen Golfs geht zurück auf , mystische Figur der griechischen Legenden, der bei am Peloponnes eine Hirschkuh, die sich ins Meer rettete, verfolgt haben soll und dabei ertrunken ist. Das Gebiet des Golfs beherbergt die historisch bedeutende Insel , die Inseln , und . Weiterhin zählt man die Inselgruppe , die Halbinsel sowie die im Grenzbereich des Argolischen Golfs liegenden Inseln und dazu. Die Seeschlacht von Salamis zwischen Griechen und Perser im Jahr 480 vor Christus war ein zentrales europäisches Ereignis. Der dortige Sieg der Griechen unweit von Athen half, die Zivilisation Europas gegenüber östlichen Einflüssen zu etablieren.
Seit der Schlacht von Salamis ist die Insel bekannt. Genauer gesagt: Der Großteil der Sehenswürdigkeiten stammen aus der Antike, vermitteln aber auch heute den Segelcrews noch ein Gefühl, an einem Ort zu sein, an dem Geschichte geschrieben wurde. Beispielhaft dafür ist der Aphaia-Tempel, 570 vor Christus erbaut, wurde er der Schutzgöttin der Insel Salamis, aber auch der Frauen, geweiht. Ein Erlebnis auf Landgang der Segel-Crew ist auch die Geisterstadt mit den Ruinen der ehemaligen Festung und diverser Kirchen. Badevergnügen für Crews der Charteryachten versprechen die Stände in , , . Von See her erreicht man natürlich auch eine der vielen romantischen Buchten, die herrliches Wasser und Panoramen bieten.
Ägina (Aigina) ist die größte und gilt als die bedeutendste der Saronischen Inseln. Sie ist ca. 80 Quadratkilometer groß und wird von 15.000 Menschen bewohnt. Während der Süden einer kargen Landschaft gleicht, weist der Inselnorden fruchtbare Böden auf. Vereinzelt werden hauptsächlich Pistazien, aber auch Wein angebaut. Viele Segelcrews, legen in Agina Marina auf der nord-westlichen Seite der Insel an. Eine der Sehenswürdigkeiten ragt wegen ihrer Bekanntheit besonders heraus: der , nur 13 Kilometer in östlicher Richtung entfernt. Antike Ruinen und Museen gibt es aber auch direkt im Hauptort Ägina. Eine weitere Anlege-Destination: Das malerische Perdika ist ein traditionelles Fischerdorf und ein ausgezeichneter Ort, um fangfrische Meeresfrüchte und Seefische zu verspeisen. Hübsche Anker- und Badebuchten findet man auch im Süden und Südosten.
Die Insel liegt vier Seemeilen westlich von Ägina. Sie ist hügelig und bergig, aber grün. Vor allem Pinien sorgen für ein angenehmes Klima. Die Insel ist nur wenig besiedelt. Neben den allgegenwärtigen Pinien bietet die Flora Kapern sowie die Gewürze Rosmarin und Oregano. Lediglich der West-Hafen von Angristri ist für Yachten zum Anlegen geeignet. Und natürlich Buchten, nämlich wunderhübsche, teils nur vom kristallklaren Wasser her zugänglich. Ideal zum Schwimmen, Schnorcheln oder für Tauchgänge. Schön angelegte Wanderwege bieten Erholung, wenn es der Crew an Deck oder bei Baden zu heiß wird.
Poros bedeutet auf Deutsch „Meerenge“. Genau durch eine solche, nur 300 Meter breite, ist die Insel vom Peloponnes getrennt. Der größere Teil der Insel im Norden, in dem ein intensiver Baumbestand aus Aleppo Kiefern existiert, dient auch dem Anbau von Oliven- und Zitronenbäumen. Er verbindet sich über eine schmale Landbrücke mit dem vulkanischen Süden. Die Mehrzahl der rund 4.000 Einwohner leben im Haupt-Ort Poros. Viele Urlauber, aber auch Tagestouristen besuchen den Ort, der sich aber trotz allem seine Liebenswürdigkeit bewahrt. Mit dem Tourismus kam auch das Nachtleben nach Poros und sorgt bei den Segel-Crews für Abendunterhaltung. Abseits des Städtchens lohnt sich ein Abstecher in den Norden, um traditionell-gelassene Atmosphäre des ländlichen Inselteils erleben zu können. Alternativ zum Hafen von Poros gibt es einige Ankerbuchten; Ormos Vidi, Ak Dana oder die Russian Bay seien beispielhaft genannt.
Die Diaporischen Inseln sind eine Gruppe von 12 Inseln (), die allesamt unbewohnt sind, aber für Segel-Crews herrlich als Zwischenstopps währende des Törns im Saronischen Golf. Die größten Inseln sind Agios Ioannis und Agios Thomas mit Flächen von jeweils etwas über einem Quadratkilometer, sie sind zwar unbewohnt, werden aber durch Fischfarmen durchaus wirtschaftlich genutzt.
Die Halbinsel Methana, deren Namen vom dort an einigen Stellen austretenden Gases Methan herrührt ist vulkanischen Ursprungs Der Hauptort der Halbinsel, Methana, ist bekannt für seine Thermalquellen. Man hat hier die Wahl zwischen schwefelhaltigen, chlorhaltigen oder aber kohlensäurehaltigen Bädern in 30-40 Grad warmem Wasser. Diese der Kurstadt kann man gut zur Entspannung nach einem anstrengenden Segeltag nutzen. Tagesziel vieler Segel-Crews ist das Örtchen , ein traditionelles Fischerdorf, am Fuße der Bergkette errichtet und mit außergewöhnlichen Panoramablicken gesegnet. Ein Muss für alle Fotobegeisterten. Auch ein Aufstieg in die Berge bietet lohnenswerte Ausblicke auf die Ägäischen Inseln. Abends bieten die Stadt ausgezeichnete griechische Leckereien direkt am Wasser. Im Süden der Halbinsel findet man in pittoresken Buchten mehrere Strände. in , den Strand von und dem Strand von . In Vathi auf der Westseite befindet sich der malerische . Sehenswert ist am südlichen Ende des Almyra Strands der kleine , der im antiken Methana zur Akropolis wurde. Ebenfalls eine Attraktion sind die antiken Ruinen unter Wasser vor der .
Dem Saronischen Golf vorgelagert, an der Nahtstelle zum Argolischen Golf liegt die Inseln . Die Hauptstadt Hydra ist ein pittoreskes Städtchen mit reichhaltiger Historie. Es gibt etliche Kirchen in der Stadt, nahezu 300. Dazu kommen noch sechs Klöster. Jedoch erwartet die Segler auf den Charteryachten nicht nur historisches; heute bietet Hydra ebenso aktuelle Kultur der heutigen Zeit. Museen, Kunstaktionen und -ausstellungen sowie Theater gehören zum architektonischen und kulturellen Stadtbild. In Hydra kann die Crew zeigen, dass sie gut zu Fuß ist, denn Autos sind in der gesamten Stadt verboten. Esel bewältigen den Verkehr in der Stadt.