Einmal rund um Formentera (Isla Espalmador eingeschlossen) sind gut 30 sm, also ein mittellanger Tagestörn. Doch geht es hier im Süden der Baleraren nicht primär ums Segeln, sondern ums Ankern. Ja, der Anker ist das wichtigste Utensil auf einem Formentera-Besuch. Gleich gefolgt vom Beiboot und einem Außenborder. Denn es gibt nur zwei Marinas und die liegen direkt nebeneinander im Ort des einzigen kommerziellen Hafens, La Savina im Norden der Insel.
Auf der Westseite der schmalen Halbinsel im Norden Formenteras befinden sich die beliebtesten Ankerplätze. Direkt nördlich liegt Puerto Espalmador, eine Bucht im Südwesten der gleichnamigen Insel. Sie seit vielen Jahren schon mit einem Bojenfeld belegt.
Im Süden Formenteras ziehen sich die Ankerplätze in der Ensenada Mitjorn über 3 sm hin. Eines der schönsten Fleckchen findet man auf der Ostseite, wo sich das Hochland erhebt.
Im Westen Formenteras liegt die Cala Sahona. Landschaftlich weiterhin erste Wahl, weil eingerahmt von einer niedrigen Steilküste, aber im Hochsommer überfüllt.
Landgang geht zu Fuß, mit dem Rad, mit einem motorisierten Zweirad und per Mietwagen. Wahrscheinlich ist Formentera die Insel mit den meisten Miet-Rollern weltweit.
Revierführer: Martin Muth, Portbook Mallorca, Ibiza, Formentera, Menorca, Bonanova Books, Alle zwei Jahre neu, 384 S., Mehrere hundert Luftbilder und Pläne, 24,90 EUR,
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