Wiesbaden, den 16. Dezember 2013 – Sunsail und The Moorings, beide langjährige Partner der deutschen Agentur ARGOS Yachtcharter, passen ihre aktuellen Charterprogramme an und bewegen ihre Yachtflotten im Sinne von mehr Kundenfreundlichkeit an günstiger gelegene Standorte. ARGOS selbst macht ein neues, weitgehend unentdecktes Segelrevier für seine Kunden zugänglich: Estland, nördlichstes Land des Baltikums und mit Deutschland kulturell seit jeher eng verbunden.
Estland mit der Yacht neu entdecken.
Estland wurde erst in jüngerer Zeit für Yachturlauber erschlossen und ist schon aufgrund dieser Tatsache ein interessantes Revier, das Abwechslung verspricht. Massentourismus findet man dort nicht; die estnischen Küstenlandschaften bezaubern mit viel unberührter Natur. Vor einer Küstenlinie von 3.800 km Länge breitet sich eine vielfältige Inselwelt mit etwa 1.500 kleineren und größeren Inseln. In Estland gibt es momentan etwa 30 Häfen, die man mit einer Charteryacht anlaufen kann. Der Leistungsstandard für Yachturlaub in estnischen Häfen ist allgemein hoch.
Das milde Klima bietet von Mai bis Ende September insgesamt fünf Monate im Jahr gutes Segelwetter. Südwestwinde mit Geschwindigkeiten zwischen 5 und 20 Knoten prägen die Segelbedingungen im Revier. Offizielle Schifffahrtsstraßen und Häfen sind deutlich markiert und ausgeschildert. Für Segelspaß in Estland stehen zwei estländische Ausgangshäfen zur Wahl: Die Old City Marina in Tallinn und die Westmer Marina in Haapsalu.
Die Old City Marina liegt beinahe im Zentrum der alten Hansestadt Tallinn, der Hauptstadt Estlands. Die Anlage wurde 2009 eröffnet und bietet eine zeitgemäße Infrastruktur (WLAN inklusive). Die Altstadt – immer ein lohnendes Ausflugsziel für Landgänge – liegt etwa 5 Minuten entfernt. Von Tallinn aus sind Segeltörns zu den nördlicheren Inseln von Estland (Naissaar, Prangli) und Ausflüge in die finnische Hauptstadt Helsinki zu empfehlen.
Ein ebenso moderner Standort ist die Westmer Marina in der estnischen Kurstadt Haapsalu. Diese Marina wurde erst im Jahre 2011 eröffnet. Abgesehen vom vorbildlich ausgestatteten Hafen hat Haapsalu feine Sandstrände, Heilbäder und eine beeindruckende Promenade zu bieten. Der Standort eignet sich besonders für Törns in die westlichen Teile des Reviers, unter anderem zu den Inseln Hiiumaa und Saaremaa. Auch für Törns in die finnische Inselwelt (Halbinsel Hanko) oder nach Riga ist die Westmer Marina ideal.
Im Revier findet man eine gemischte Flotte vor. Verfügbar sind Monohulls von Bavaria, Hanse und Elan in verschiedener Länge sowie Katamarane von Lagoon. Eine Bavaria 33 lässt sich hier ab 1.330 Euro pro Woche chartern, ein Lagoon 380 Katamaran ab 2.450 Euro pro Woche. Direktflüge ins Revier sind von Frankfurt Hahn, Bremen und Düsseldorf möglich. Darüber hinaus besteht eine Fährverbindung mit Helsinki nach Finnland.
Neue Sunsail-Stützpunkte in Kroatien und Griechenland.
Die Charterflotte von Sunsail in den Nördlichen Sporaden verteilt sich auf zwei neue Standorte. Ein kleiner Teil der Yachten wird von der bisherigen Charterbasis Milina auf die Insel Skiathos verlegt. Ab Mai 2014 können dort Sunsail-Yachten von 33 bis 44 Fuß gechartert werden – optional auch mit Skipper. Von Skiathos aus können Charterkunden direkt in den Sporaden segeln und sparen sich damit die zirka 30 Seemeilen um die Halbinsel Trikeri. Der Großteil der Flotte aus Milina wird in Lavrion stationiert. Lavrion erreicht man vom Flughafen aus innerhalb von 35 Minuten. Die Törns der Sunsail-Flotte starten jeweils am Freitag. Weitere Yachten der griechischen Sunsail-Flotte liegen in Vounaki am Ionischen Meer.
In Kroatien verlegt Sunsail seine Charterbasis in der kommenden Saison von der Marina Kremik in die Marina Agana, unter anderem wegen der besseren Verbindung zum Flughafen in Split. Der neue Standort bietet mit seinen Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants nicht nur eine bessere Infrastruktur, sondern kürzerer Entfernungen zu den Inseln Vis, Hvar, Brac und Korcula. Die Hafenstadt Trogir, seit 1997 Weltkulturerbe der UNESCO, läßt sich dort per Segelyacht in gut 60 Minuten erreichen. Start für die Adriatörns ist Samstag. Auch in Dubrovnik ist Sunsail mit seiner kroatischen Charterflotte präsent.
Sunsail und The Moorings optimieren Flottenstandort in der Karibik.
Auch in der Karibik gibt es Flottenverlegungen zu verzeichnen. Die Charterbasen der beiden Veranstalter Sunsail und The Moorings auf der Insel St. Lucia werden von der Marigot Bay in die Rodney Bay verlegt. Die neue Basis liegt an der Westküste des karibischen Insel, deren Lage sie zu einem idealen Ausgangspunkt für Törns nach St. Vincent, Bequia, Mustique, Mayreau und in die Tobago Cays macht. Der neue Stützpunkt in der Rodney Bay bietet jede Menge Infrastruktur für Segler, eine bessere Anbindung an den Flughafen und insbesondere mehr Platz. Ausgestattet ist die Marina mit 230 Liegeplätzen für Yachten jeder Größe. Auf St. Lucia bietet Sunsail Segelyachten von 33 bis 44 Fuß. Auch ein Leopard 44 Katamaran ist für Yachtcharter verfügbar. Die Flotte von The Moorings umfasst Modelle zwischen 40 und 50 Fuss Länge. Flaggschiff der Charterflotte ist der Katamaran Leopard 46.
Entdeckungsreisen, modern definiert.
„Mit unserer neuen Charterdestination Estland können wir unseren Kunden eine weitere Möglichkeit zur Abwechslung bieten“ kommentiert Cengiz Inceören von ARGOS Yachtcharter. „Estland ist nicht nur ein neues, wenig bekanntes Revier mit einer modernen Infrastruktur, sondern auch kulturell und geschichtlich entdeckenswert und sicher ein Geheimtipp für interessante Exkursionen an Land. Dazu kommt – ähnlich wie bei unserem neuen Hausbootrevier in den Masuren – die Naturlandschaft Nordosteuropas mit ihrem kantigen, kraftvollen, urwüchsigen Charme.
Gerade das macht den großen Reiz solcher neuen Reviere aus: Sie bieten unverbaute, unverbrauchte Atmosphäre abseits der viel befahrenen Törnrouten, zusammen mit einem hochmodernen, neu aufgebauten Netzwerk von Destinationen. Diese neuen, modernen Netzwerke profitieren von all den Erfahrungen, die Yachturlauber in den bereits seit Jahrzehnten frequentieren Revieren gemacht haben. Viele der älteren Standorte in den klassischen Revieren können da nicht mithalten.“