Yachten mit Selbstwendefock

ARGOS Yachtcharter - 18. November 2024

Traditionell besitzen Segelyachten zwei Fockschoten. Beim Kreuzen musste Ihre Segelcrew immer eine Schot lösen und die andere festmachen. Mit einer Selbstwendefock-Vorrichtung () ist es einfacher: Beim Wenden bewegt sich das Vorsegel von selbst von einer Seite der Yacht zur anderen Seite. Die Crew muss nicht unbedingt an Deck hin und her springen. So kann man sogar ohne Crew oder mit einer weniger tüchtigen Crew den Segeltörn genießen.

Während für viele Segler die Interaktion auf der Yacht dazu gehört und viele Crews sich die Mitarbeit und die Aufgaben an Bord nicht nehmen lassen wollen, sind andere Segler erfreut von den neuen Möglichkeiten.

Vorteile eines Selbstwendenden Vorsegels

Funktionsweise eines Selbstwendenden Vorsegels

Yachten mit einer Selbstwendefock besitzen nur eine Fockschot. Die Schot läuft vom Schothorn zu einem Block, der auf der Travellerschiene sitzt. Über Blöcke wird die Vorschot zu Bug oder Mast und dann zur Cockpitwinsch geführt. Wenn man ein Wendemanöver mit der Segelyacht fährt, gleitet dann der Block – auch Traveller genannt – über die Travellerschiene von einer Seite auf die andere.

Es sei gesagt: Segelyachten mit Selbstwendefock sind nicht jedermanns Sache. Manch ein Segler mag diese simple Art des Segelns nicht. Jedoch genießen besonders Eltern, die mit Ihren (kleinen) Kindern segeln oder Anfänger, die ein Revier kennen lernen wollen, viele Vorteile! Und nicht zuletzt solche Segler und Segelurlauber, die es einfach mal ganz « easy » angehen wollen…