Die Griechen nannten Sizilien - dieses riesige Dreieck in der Mitte des Mittelmeeres – „Trinakia“ aufgrund der drei Vorgebirge Capo Peloro, Capo Lilibeo und Capo delle Correnti. In der griechischen Mythologie war Sizilien Insel der Sonne und das Land der Riesen, der Zyklopen. Die Insel liegt am Knotenpunkt der Handelsstraßen, wo die Griechen, Phönizier, Römer, Araber, Normannen sowie Spanier und Franzosen ihre Spuren, Bauten, Bilder und ihre Kultur hinterließen.
Als größte Insel des Mittelmeeres gilt Sizilien auch als wunderbares Segelrevier mit den Liparischen Inseln im Norden sowie den Ägadischen Inseln im Westen. Bei dieser Segeltörn ab Marsala segelt man in der Inselparadies nordwestlich von Sizilien und besucht man die wichtigsten Inseln der Ägadischen Inseln Favignana, Marettimo und Levanzo sowie zwei weitere flache Eilande, Formica und Maraone - ein Geheimtip unter Seglern.
Die moderne Stadt Marsala im Vorgebirge des Kaps Boeo, entstand an der Stelle des antiken Lilybeum. Die Namensgeber der Stadt "Marsa Ali" waren Araber. Der Hafen von Marsala ist, verglichen mit den überfüllten Häfen im Osten der Insel, ein angenehm erholsamer Ort.
Das Kap Lilibeo, das westliche Ende Siziliens, ist niedrig und gefährlich. Die 10 sm lange Küstenlinie erstreckt sich Richtung Westen. Die bemerkenswertesten Wahrzeichen Marsalas sind die Kathedrale, eine massive gelbliche Konstruktion mit einer Kuppel, die die Häuser im Zentrum der Stadt dominiert, und der Leuchtturm, ein 19 m hoher weißer Turm, der sich am Ende des W-Piers des Hafens erhebt.
Marina Polaris in Porto di Marsala bietet Liegeplätze mit Wasser- und Stromanschlüssen für Boote bis zu 30 Metern mit einem Tiefgang von bis zu 2,80 Metern in einem sicheren Hafen, der vor starken Winden aus dem Westen und Süden geschützt ist.
Das Phänomen "Marrobio", das besonders im Winter durch Wind von Westen auftritt, führt zu einem Abfall des Wasserspiegels auf 1 m in einer Viertelstunde. Dies führt zu starken Strömungen im Hafen. Durch zwei Molen und einen Wellenbrecher, der auf Nord-Süd gerichtet ist, ist der Hafen von Marsala gut schützt.
Die steile, zerklüftete Insel Marettimo ist die westlichste und am weitesten von der Küste entfernte Ägadische Insel (18 sm). Die Insel ist zum Teil mit Bergen überzogen. Der Monte Falcone erreicht eine Höhe von 686 m. Marettimo hat mehrere Buchten, in denen man nach Windrichtung einigermaßen gut ankern kann. In Scala Nuovo und bei Cala Cretazzo liegt man bei Winden aus Nord bis Nordost und in der Cala Manione, am NE-Huk von Marettimo, eher bei Winden aus NW bis West. An der Westseite der Insel befinden sich mehrere Grotten wie Cammello, Bombardello und Presepe, mit zahlreichen Stalaktiten und Stalagmiten.
Die der Küste von Trapani am nächsten liegende Insel Levanzo befindet sich 3 sm nördlich von Favignana. Wie Marettimo ist sie steil und zerklüftet. An ihre Südküste liegen mehrere vor Nordwinden geschützte Ankerbuchten wie Cala Dogana und Cala Fredda. Bei Südwind sollte man sie allerdings vermeiden. Kein Schwell von Fähren in Cala Fredda.
Eine Besichtigung der Grotte del Genovese – eine archäologische Ausgrabungsstelle an der Westseite Levanzo ist sehr zu empfehlen. Die Wände der Grotte sind mit Graffiti und Höhlenmalereien aus der Steinzeit überzogen, welche Tierfiguren darstellen und aus dem Paläolithium bis Neolithikum stammen. Versäumen sollte man nicht der Sonnenaufgang in der Cala Dogana über die Ägadischen Inseln.
Diese Bucht befindet sich direkt neben der Cala Dogana, ist etwas geschützter und ruhiger (keine Fähren). Man kann auf 8-9 m ankern.
Der Porto San Vito lo Capo ist ein kleiner Hafen in einer Bucht, die am nordwestlichen Ende von Sizilien liegt und sich nach Südosten zum Cape San Vito öffnet. Das gleichnamige Dorf am Fuß des Monte Monaco (536 m) erhebt sich am Rande der Bucht.
Porto San Vito lo Capo besteht aus drei Pontons, die von verschiedenen Clubs verwaltet werden. Im Sommer kann es schwierig sein, einen Platz zu finden. Die Marina San Vito lo Capo bietet 400 Liegeplätze mit Wasser- und Stromanschlüssen. Die Tiefe im Hafen beträgt 1 bis 3,5 m.
Cala Santa Maria liegt an der Nordostküste der Isola Ustica. Der kleine Hafen ist durch einen leicht identifizierbaren Wellenbrecher geschützt. Man legt am Kai an, weg vom Tragflächenplatz. Guter Schutz außer Winden aus Südost und Ost. Man kann direkt vor dem kleinen Kai ankern und anlegen. Segeln Sie nicht dorthin, wenn eine Wetterfront aus Ost/Südost sich nähert.
Die lebhafte Handels- und Hafenstadt Castellammare del Golfo an der Nordküste, in schöner Lage am tiefen Golfo die Castellammare, wurde als Hafen der antiken Elymerstadt Segesta gegründet. Im Mittelalter bauten die arabischen Gemeinden dort an einem strategischen Punkt eine Burg mit Blick auf das Meer, die dann von den Normannen zerstört und im 14. Jahrhundert von den Aragonesern wieder aufgebaut wurde. Diese alte Burg Castello Arabo Normanno bewacht den Eingang zum Hafen.
Die Pontons sind hauptsächlich für kleine Boote (Tiefe von 0,70 bis 6 m). Man kann auch im Hafen ankern, geschützt vom Deich. 640 Liegeplätze. Achtung: man sollte sich der Marina mit einer Rundkurve über den Norden der Burg annähern, da es einige Sandflecken bzw. eine versunkene senkrechte Mole vor dem Kastell gibt.
Die größte der Ägadischen Inseln ist Favignana. Auf der Westhäfte der Insel verläuft der Gebirgskamm der Montagna Grossa von Norden nach Süden, auf dessen Gipfel die aragonische Festung Monte Santa Caterina thront. In der Antike war Favignana als „Aegusa“ (Ziegen Insel) bekannt. Die Insel ist jetzt kahl und trocken.
Im Norden der Insel liegt in der Mitte der Hauptort Favignana, welcher als Zentrum der Thunfischverarbeitung bekannt ist. Achtung: Die Nord-, West- und Südküste der Insel übersäht mit Unterwasserfelsen, die teilweise nicht in auf der Seekarten verzeichnet sind. Der Hafen bietet guten Schutz; Nordwinde erzeugen Schwell im äußeren Hafen. Einladende Restaurants, Supermärkte und Läden gibt es im Ort. Sehenswert sind der Palazzo Florio und die Befestigungsanlagen.
Unterwegs zurück nach Marsala kann man das Archäologischen Museum "Museo de Mozia" auf der 8 km nördlich von Marsala liegenden Insel San Pantaleo besichtigen.
Das Kap Lilibeo, das westliche Ende Siziliens, ist niedrig und gefährlich. Die 10 sm lange Küstenlinie erstreckt sich Richtung Westen. Die bemerkenswertesten Wahrzeichen Marsalas sind die Kathedrale, eine massive gelbliche Konstruktion mit einer Kuppel, die die Häuser im Zentrum der Stadt dominiert, und der Leuchtturm, ein 19 m hoher weißer Turm, der sich am Ende des W-Piers des Hafens erhebt.
Marina Polaris in Porto di Marsala bietet Liegeplätze mit Wasser- und Stromanschlüssen für Boote bis zu 30 Metern mit einem Tiefgang von bis zu 2,80 Metern in einem sicheren Hafen, der vor starken Winden aus dem Westen und Süden geschützt ist.
Das Phänomen "Marrobio", das besonders im Winter durch Wind von Westen auftritt, führt zu einem Abfall des Wasserspiegels auf 1 m in einer Viertelstunde. Dies führt zu starken Strömungen im Hafen. Durch zwei Molen und einen Wellenbrecher, der auf Nord-Süd gerichtet ist, ist der Hafen von Marsala gut schützt.