Chalkidiki und die Nordküste Griechenlands in der Ägäis sind ein Segelrevier abseits der gewöhnlichen Pfade und warten darauf, von Chartercrews entdeckt zu werden. Das Revier liegt beschützt zwischen den Landfingern der Halbinsel Chalkidiki, die der Form eines dreizackigen Zepters des Meeresgottes Poseidon ähnelt. Sie bietet gemütliche Häfen, einige stille Buchten und wird von den Klöstern auf der Halbinsel Athos und dem markanten Kegel des über 2000 m hohen Berges Athos eingerahmt.
Fahrtensegler kennen und lieben dieses Revier; Charteryachten sieht man hier selten. Der Grund kann sein, dass man in Skiathos anfängt und in den ersten 2 Tagen des Törns lange Etappen von ca. 180 sm im Halbwindkurs zurücklegen muss. Aber es lohnt sich, diese Herausforderung auf sich zu nehmen, um ein kleines Paradies zu entdecken!
Der Hauptort Skiathos der gleichnamigen Sporadeninsel ist mit ca. 3100 Einw. die einzige geschlossene Siedlung. Die dicht bewaldete hügelige Insel hat schöne Sandbuchten und eine abwechslungsreiche Vegetation (Heidekraut, Erdbeerbäume, Anemonen, wilde Orchideen und Irisgewächse). Weite Olivenhaine bestimmen die Ebenen. Als Ausgangshafen für einen Yachtcharter auf den Sporaden und Chalkidiki ist Skiathos - mit direkten Flugverbindungen ab deutschen Flughäfen - der perfekte Ausgangshafen!
Der erste Segelatag dieses Chalkidiki-Törns ist nach Limnos in der Nordost-Ägäis.
Da diese Etappe fast 100 sm lang ist, sollte man gegen Morgen früh starten.
Die im Allgemeinen flache, fast baumlose Insel besteht aus vulkanischem Gestein und soll der Sage nach Schmiede und Wohnstätte des Hephaistos, des griechischen Gottes des Feuers, gewesen sein. Sie besitzt mehrere Heilquellen. Der höchste Berg Skopia ist 430 m hoch. Zwei große Buchten prägen die Gestalt der Insel und schnüren sie in der Mitte auf nur 4 km Breite ein. Die Insel exportiert geringe Mengen von qualitativ hochwertigen Produkten wie Wein, Feigen, Obst, Tabak, Honig, Fenchel, Baumwolle, Sesam, Getreide und Hülsenfrüchte. Der Getreideanbau wird heute von der Baumwolle zurückgedrängt. Die Fischerei ist auf Limnos besonders einträglich, da hier größere Fischzüge auf dem Weg von und zum Schwarzen Meer vorbeikommen. In Moúdros gibt es auch Schwammfischer. Dank der guten landwirtschaftlichen Erträge hat die Insel ihre Einwohnerzahl relativ konstant halten können.
Als „Trittstein“ zwischen Europa und Kleinasien bietet Limnos viele gut geschützten Naturhäfen wie Plty, Thanou, Konthias, inklusive der Großbucht Modrou im Süden und Plaka und Kotsinas im Norden der Insel. Die Hauptstadt Myrina - früher Kastron - liegt mit 3982 Einwohner an der Westseite der Insel Limnos und bietet sich strategisch gut für die nächste Etappe zur Insel Tassos nach Norden an.
Diese nördlichste thrakisch-hellespontische Insel der Ägäis mit ihrer bemerkenswerten Landschaft und den schönen Sandbuchten ist sehr fruchtbar und reich an Wäldern (Kiefern, Eichen, Platanen, Kastanien). Im Nord- und Ostteil gibt es zahlreiche Quellen und Bäche. Von Norden nach Süden durchzieht der Gebirgsrücken des Ipsarion (1200 m) aus weißem Marmor, Gneis und Granit die Insel. Im Altertum wurden auf Thasos Gold und Silber abgebaut, heute Kupfer- und Zinkerze. Die Hauptstadt Thasos (2061 Einw.) liegt im Norden an der Stelle der antiken Siedlung, die von Kolonisten aus Paros gegründet wurde.
Thasos hat zwei schöne, rundum geschützte Marinas, den alten Hafen Thasos und die Thasos Nea Marina. Vom Hafen Thasos führt ein steiler Weg dicht an den Ruinen der Agora vorbei den Berg hinauf zum antiken Theater und zur Akropolis, die über der Stadt thront. Am Hafen findet man einladende Tavernen. Probieren Sie den regionalen dunklen Tasos-Wein vom Fass!
Der Hafen von Ierissos im Golf von Strymonikos ist der sicherste in der Nähe des vom Perserkönig Xerxes erbauten Xerxes-Kanals. Dieser wurde damals gebaut, um eine direkte Durchfahrt vom Golf von Strymonikos zum Golf von Sithonia zu ermöglichen. So sparte man nicht nur Zeit, sondern vermied auch die starken Böen bei der Umrundung des Berges Athos. Heutzutage sieht man allerdings vom Kanal kaum etwas. Der im Hafenbecken entstehende Schwell bei Nordwinden ist eher ungemütlich als gefährlich. Am Hafen gib es Tavernen. Zu beiden Seiten des Hafens liegen schöne Strände. Das Hinterland ist mit Wäldern aus Pappel-, Pinien- und Olivenbäumen bewachsen.
Die nach Osten weit offene Bucht Skias hat zahlreiche gute aber auch nicht immer schwellfreie Ankermöglichkeiten. Die Bilderbuchstrände, die diese Bucht säumen, sind aus wundervoll feinem goldgelb schimmerndem Sand. Achtung: Überwasserfelsen bei Yph. Kepes und Yph. Sykias an beiden Seiten der Einfahrt beachten. Eine Alternative sind die Ankerplätze hinter der Insel Dhiaporos; sie bieten bei allen Bedingungen guten Schutz.
Zu den schönsten Naturhäfen im Mittelmeer zählt der Naturhafen Porto Kouphos. Das Ufer der L-förmigen Bucht ist von Pappeln und Feldern gesäumt. Im Winter dient dieser Naturhafen hauptsächlich Thunfischfängern. Beim Ansteuern vom Hafen Koupho dient das rote Kliff westlich der Einfahrt als Peilpunkt.
Achtung: Bei ablandigen Starkwinden treten starke Fallböen vor der Einfahrt ein. Der Boden besteht aus Schlick und hält gut, wenn der Anker fest eingegraben wird.
Lediglich drei Buchten von Pelagos (auch Pelagonisi genannt), auf dem nur ein Mönch mit zahlreichen Kühen und einer Ziegenherde lebt, sind für Segler zum Ankern freigegeben. Die große karge Nordbucht Planitis Bay ist wegen der schmalen Einfahrt bei Nordwind nicht unbedingt zu empfehlen. Die Klosterbucht an der Ostseite ist ebenso wegen Schwell unsicher.
Die im Südwesten gelegene schönste Bucht Paigniou eignet sich zum Ankern am besten, jedoch nur bei ruhigem Wetter und leichtem Meltemi. Wenn das Wetter sich verschlechtert sollte man nach Vasiliko auf der Insel Peristera ausweichen.
Die letzte Segeletappe führt zurück nach Skiathos, wo Sie Ihr Vercharterer erwartet. Erledigen Sie den Check-out und genießen Sie den letzten Abend in der Inselhauptstadt.
Der Hauptort Skiathos der gleichnamigen Sporadeninsel ist mit ca. 3100 Einw. die einzige geschlossene Siedlung. Die dicht bewaldete hügelige Insel hat schöne Sandbuchten und eine abwechslungsreiche Vegetation (Heidekraut, Erdbeerbäume, Anemonen, wilde Orchideen und Irisgewächse). Weite Olivenhaine bestimmen die Ebenen. Als Ausgangshafen für einen Yachtcharter auf den Sporaden und Chalkidiki ist Skiathos - mit direkten Flugverbindungen ab deutschen Flughäfen - der perfekte Ausgangshafen!