Törnvorschlag Frankreich

7 Tage ab St. Mandrier-sur-Mer

Côte de Provence - Eine spektakuläre Küste bis Marseille

Die Provence, der Südosten Frankreichs, mit seiner vielfältigen Landschaft bietet für Segler ein abwechslungsreiches und einzigartiges Revier mit abenteuerlichen Küstenlinien. Verschiedenste Felsformationen mit malerischen und teilweise versteckten Buchten halten für einen Segeltörn sehr individuelle und unvergesslich Liegeplätze bereit. Nebenbei laden die vielen flach abfallenden Kies- und Sandstrände zum Baden ein.

Vor allem die Küstenlinie südlich von Marseille - die "Calanques" - sind für diese atemberaubende Landschaft mit tiefen Fjorden weit bekannt. Da die Provence und ebenfalls deren Küste eine Weinregion ist, können die beliebten lokalen Weinsorten gleichzeitig mit wundervollen Aussichten genossen werden.

Am einfachsten ist es nach Marseille oder Nizza zu fliegen oder mit dem TGV zu fahren. Der Hafen von Toulon lässt sich dann direkt mit dem Zug erreichen. Von dort aus setzt man mit der Fähre nach St. Mandrier-sur-Mer über. Flüge nach Toulon bietet AirFrance an, jedoch nur mit Zwischenstopp Paris.

 

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St. Mandrier-sur-Mer
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Saint-Mandrier-sur-Mer befindet sich auf der Halbinsel Presqu'île de Cépet in der Bucht von Toulon und ist nur durch eine schmale Sandbank mit dem Festland verbunden.

Das kleine, bezaubernde Fischerdörfchen ist zwischen drei grünen mit verschiedenen Wanderwegen versehenen Hügeln eingebettet. Die von Wassersportlern, vor allem von den Segelsportlern sehr beliebte Küste ist geprägt von steilen Buchten, die Strände laden zum Baden ein.

Der Yachthafen Port Pin Rolland befindet sich gut geschützt in einer weit eingeschnittenen Bucht im Norden. Der Zugang ist während des starken Mistrals ein wenig schwierig. Richtung Süden wird die Felsküste steiler.

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Ile des Embiez (Ile de la Tour Fondue, )
6sm

Das kleine Paradies - die Inselgruppe von Embiez - bestehend aus fünf Inseln Île de la Tour Fondue (Île des Embiez), Île de Grand Rouveau, La Cauvelle, La Casserlane und Île du Gou, liegt ein paar Kilometer westlich von Toulon. Mit 300 verschiedenen mediterranen Pflanzenarten ist der Rufnamen "L'île aux fleurs" wohl verdient. Viele Vögel tummeln sich auf den kleineren Inseln.

Die größte, Île de la Tour Fondue, eigentlich als Île de Embiez bekannt, ist im Privatbesitz von Paul Ricard. Hier kann man als Charterurlauber wunderbar einen Wanderweg rund um die Insel nutzen sowie tauchen und schnorcheln. Der Norden und Westen präsentieren sich felsig mit vielen kleinen Buchten, der Süden und Osten ist flacher und sandiger. Der höchste Punkt bietet einen einmaligen Ausblick über die Insel und die Steilküste.

Die Île du Grand Rouveau, hat zwar eine kleine Pier, aber Anlegen der Yacht ist hier untersagt. Allerdings kann man als Segler gut mit Buganker und Landleine bei Windstille und glatter See bis 4-5 Meter entfernt ankern. Ein kleiner Kiesstrand befindet sich für Segler in Sichtweite. Die Inseln Îles du Petit und Îles du Gaou sind beliebte Ausflugsziele mit kleinen Stränden und schönen Picknickplätzen unter den Bäumen.

Die Bucht im Norden der Île des Embiez war wahrscheinlich schon zur Zeit der Griechen und Römer ein viel genutzte Naturhafen. Man kann dies von der Überresten eines Aquaduktes und eines Burges auf der Île des Embiez  feststellen. Achtung: Die Einfahrt von Port des Embiez  ist zwar gut betonnt aber erfordert Aufmerksamkeit des Skippers und Crew. Der Mistral weht direkt in die einfahrt, diem bei starkem Wind gefährlich sein kann.

Port des Embiez im Norden der Île des Embiez hat 660 Liegeplätze für Yachten bis 35 m, 20 davon sind Gastliegeplätze. Jeder Liegeplatz hat Wasser- und Stromanschluß. Die Marina verfügt über einen Supermarkt, Boutiqen, Restaurants, Duschen und Toiletten. Im Umkreis der Marina findet man auch verschiedene Bars und Restaurants.

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Calangue d\'en Vau, Calangue de Port Pin
14sm

Das Felslabyrinth bei Cassis - die Calanques - gehört zu den schönsten Küstenstreifen Frankreichs. Tief ins Land hineinreichende, wildromantische Buchten wie Port Miou, Port Pin, Calanque de Morgiou und Calanque d'en Vau, liegen umrahmt von hohen, steilen Felswänden.

Am schönsten liegt man während eines Segeltörns in dem von Land aus nur zu Fuß zu erreichenden Calanqe d'en Vau. Etwa 100 m vom Strand entfernt befindet sich für Yachten eine Öse im Fels. Eine Landleine hilft gegen Fallböen. Empfehlenswert ist ein kleiner Spaziergang auf Erhebungen, um einmalige Aufnahmen von den Fijorden zu machen.

Der Segler, der mehr grüne statt graue Kulisse haben möchte, ankert in Port Pin.

Die beiden tiefen engen Schluchten östlich der Pointe de Castel-Vieil heißen Calangue d'en Vau und Port Pin. Die ungewöhnlichen Felsformationen der Calangue d'en Vau und und die Pinien bewachsene Küste des Port Pins ziehen viele Seglercrews an. Je nach Windrichtung und See fährt man in einer der beiden Calangues, die im Sommer sehr beliebt sind. Besonders in Calangue d'en Vau soll, zusätzlich zum Anker, eine Landleine zum Südufer ausgebracht werden. In Port Pin braucht man die Landleine zur Ostseite. In den Calangues gibt es kein Platz zum Swojen.

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Marseille
8sm

Marseille, die heute älteste und zweitgrößte Stadt Frankreichs, ist ein wunderbarer Zwischenstopp für eine Segelreise. Der alte Hafen, der Vieux Port, Zentrum der Geschichte, liegt direkt im Herzen der Altstadt und ist heute auch Teil der Fußgängerzone. Dort ist man eingeladen seine Ruhe vor der Belebtheit der Nebenstraßen zu genießen. Durch einen Spaziergang in der auch heute noch bedeutende Hafenstadt Europas erlebt man die Stimmung und des Temperaments der Marseiller und deren kulturellen und historischen Herkunft. Der Fischmarkt, die vielen Gassen der Altstadt und ihrer Plätze, das arabische Viertel sowie das aufregende Nachtleben begründen die Wahl Marseilles zur Kulturhauptstadt Europas.

Der Hafen, jedoch auch die Strände des Pointe Rouge und des Prado sind Schauplätze des Wassersports innerhalb der Stadt, ganz gleich ob Segeln oder Wellenreiten. Zusätzlich kann man sich verschiedenster nationaler sowie internationaler Veranstaltungen um den Bootsport oder anderen Wassersports erfreuen.

Wer die Nacht nicht in Marseille verbringen möchte, ist auf der nur einen kurzen Schlag entfernt liegenden Inselgruppe Îles du Frioul gut aufgehoben. Im Port du Frioul liegt man mit seiner Yacht sehr geschützt, schöner und ruhiger als in der großen Marina Port Vieux. Die karge aber reizvolle Umgebung lädt zum Schwimmen ein. Die Île de Pomègues und Île de Ratonneu sind mit dem Damm Digue de Berry verbunden. Das kleine Inselchen Île d’If war früher ein Gefängnisinsel, auf dem sich auch das Chateau d´If befindet. Hier spielten Teile des Romans "Der Graf von Monte Cristo" von Alexander Dumas. Die Inseln sind außerdem beliebter Ausflugsort der Marseiller.

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Bandol
19sm

In Bandol wird auf den zwischen Macchia und Pinienwald platzierten Weinberg-Terrassen (restanques) der berühmte Bandol-Wein aus der Rebsorte Mourvèdre produziert. Die Rotweine sind im Geschmack stark, samtig und süß, die Roseweine haben einen fruchtigen Charakter und die Weißweine sind saftig, zart und vollmundig. Weininteressierte Segler können Fahrräder bei "Allo Bike" mieten, um die Weinregion für sich zu entdecken.

Die Ruhe und Schönheit des Ortes laden zum Ausspannen ein. Auch Strandliebhaber und Taucher kommen nicht zuletzt wegen dem klaren Wasser mit interessanter Unterwasserwelt auf ihre Kosten. Die Sandstrände und Buchten sind umrandet von Hügeln voll mit Kiefern und Weiden. In Bandols Hafen findet man Boote aller Größen und Arten.

Marina Bandol ist rundrum geschützt gegen allen Windrichtungen und verfügt über 1290 Liegeplätzen, davon 70 für Gastyachten. Jeder Platz hat Wasser und Strom; Duschen/Toiletten sind vorhanden. Starke südliche Winde erzeugen eine krabbelige See und erschweren das Einlaufen in die Hafeneinfahrt. Die Bake la Formigue erleichtert die Hafeneinfahrt Bandols. 

Lebensmittel in großer Auswahl sind in der Marina Bandol enthätlich. Im Hafen und im Ort findet man verschiedenen Restaurants und Bars.

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Sanary-sur-Mer
2sm

Sanary-sur-Mer aus dem Jahre 1035 ist ein kleines und romantisches Hafenstädtchen mit einer verwinkelten und sehr farbenfrohen Altstadt. Bekannt ist es als eines der typischsten und authentischsten Fischerhäfen der Mittelmeerküste Frankreichs. Nach dem Ersten Weltkrieg hatten sich viele Maler und Schriftsteller aus ganz Europa in der Nähe angesiedelt. Viele deutsche Emigranten wie Bertolt Brecht und Thomas Mann sowie Jaques-Yves Cousteau wurden in dem geschichtsträchtigen und kulturell wertvollen Ort während des Zweiten Weltkrieges Zuflucht gewährt. An der Uferpromenade kann man beim Flanieren einen wundervollen Blick auf Hafen und Dorf genießen.

Auch während eines Segeltörns sollte man mindestens eine der abwechselungsreichen Wanderungen in der Umgebung und ein Strandbad auf feinem Sand nicht auslassen. Als Tauch-Spot ist Sanary schon viele Jahre bekannt. Viele Segler genießen zum Sonnenuntergang einen Pastis in einer der zahlreichen Cafés und Restaurant in vollkommen entspannter Atmosphäre an der Hafenpromenade. Wer nach 18:00 Uhr kommt, macht an der Gastpier fest oder lässt sich vom Nachwächter einweisen.

Marina Sanary-sur-Mer hat 520 Liegeplätzen, 100 davon für die Gastanlieger vorgesehen. In diesem bei jedem Wetter gut geschützten Marina liegt man römisch-katholisch. Bei südlichen Winden erfordert das Einlaufen wegen der krabbeligen See äußerste Vorsicht.

Wasser und Strom sind an jedem Liegeplatz vorhanden. Lebensmittel gibt es in guter Auswahl. Im Ort Sanary stehen viele Restaurants und Bars den Segelcrews zur Auswahl.

7. Zeige Karte
St. Mandrier-sur-Mer
5sm / Checkout+Übernachtung

Zurück im Port Pin Rolland kann man auf eine Segel-Woche wundervoller Eindrücke und Erfahrungen zurückblicken und die letzten Momente vor der Rückreise in angenehmer Ruhe genießen.

Können Sie sich diesen Törn als Destination für den nächsten Urlaub vorstellen? Verfügbare Yachten und Charterpreise ab Port Pin Rolland / St. Mandrier-sur-Mer finden Sie über unsere Preissuche Sehenswürdigkeiten, Windbedingungen, Informationen zur Anreise und den Häfen in Südfrankreich finden Sie bei den Reviereigenschaften der Provence.