Dieser 2-Wochen-Törn im südlichen Teil der Leeward Inseln ab Guadeloupe führt die Segelcrews in den ersten 9 Tagen über Iles des Saintes und Jacque Cousteau's Marine Reserve Ilets Pigeon auf Guadeloupe erst einmal zu dem im Norden liegenden English Harbour auf Antigua. Bei den nächsten Etappen kann man die besonders schönen Buchten White House Bay oder Ballast Bay auf St. Kitts und den gemütlichen Ort Charlestown auf Nevis kennen lernen.
Ab dem 10. Tag nimmt man wieder Kurs auf Antigua; diesmal nach Jolly Harbour. Ab hier führt eine lange Segeletappe zurück in den Süden von Guadeloupe, zur Marina Rivière Sans. Die nächsten zwei Tage entdeckt man das sehr ursprüngliche Dominica mit seinem wildschönen Urwald und Natursehenswürdigkeiten. Auf der letzten Segeletappe rundet ein Besuch der Insel Marie Galante, mit ihrem französichen Charm diesen abwechslungsreichen Leeward-Islands-Törn ab.
Pointe-à-Pitre, die wichtigste Stadt auf Guadeloupe, liegt zwischen den „Flügeln“ der schmetterlingsförmigen Insel Guadeloupe. Der Yachthafen Marina du Bas-du-Fort liegt am Scheitel der Petit Cul-de-Sac, auf dem rechten Flügel Grande Terres. Auf der anderen Seite des Kanals befindet sich Ilet à Cochons. Die Ansteuerung zur Marina Bas-du-Fort und die Riffdurchfahrt sind wegen des sehr guten Betonnungs- und Befeuerungssystems problemlos.
Das Einklarierungsbüro ist neben der Capitainnerie am Wartekai zu finden. Die Marina Bas-du-Fort verfügt über 300 Liegeplätze, die mit Wasser- und Stromanschluss ausgestattet sind.
Terre-de-Haut mit vielen Buchten und palmenumsäumten Stränden ist eine der schönsten Karibikinsel der Leeward Islands. Die Ankerplätze innerhalb Anse à Bourg sind durch die Berge von Terre-de-Haut und Ilet à Cabrit gut geschützt. Die Wassertiefe beträgt noch 7 bis 9 m, und der Ankergrund besteht aus Fels und Sandflecken dazwischen.
Les Îlets Pigeon, oft auch als "Reserve Jacques Cousteau" bezeichnet, sind zwei kleine Inseln, die etwa 1 km von den Stränden von Bouillante und Malendure entfernt an der Westküste vor Guadeloupe liegen. Dieses 301 ha große Traumrevier der Karibik ist Naturschutzgebiet, das 2009 in den Guadeloupe-Nationalpark integriert wurde. Es bietet eine einzigartige Konzentration an Unterwasserfauna. Zwischen den herrlichen Fecher- und Elchhornkorallen, die den Meeresboden bedecken, beobachten Sie eine große Vielfalt an Rifffischen (Kaiserfische, Schmetterlinge, Papageienfische usw.) und mit etwas Glück Meeresschildkröten.
Wenn Sie die Inselchen lieber auf eigene Faust erreichen möchten, können Sie am Strand von Malendure ankern. Die Entfernung zwischen der Küste und Ilets Pigeon beträgt etwa 1,3 km, die man mit einem Beiboot erreicht. Bedenken Sie jedoch, dass das Rudern zum Reservat über diese Distanz, teilweise bei Gegenwind, eine gute Kondition voraussetzt.
Am schnellsten erreichbar ist Le Jardin de Corail, die sich an der Ostseite der Îlets Pigeon befindet. Die Bucht ist auch das schönste von 3 Schnorchelgebieten.
Anse Deschaies liegt im Norden der Basse Terre auf Guadeloupe und dient als Sprungbrett nach Norden in Richtung Antigua oder nach Süden zur Îles des Saintes. Anse Deschaies mit weißer Kirche und rotem Turm ist also Ein- und Ausklarierungshafen.
Man ankert in kristallklarem Wasser auf 18-20 m Tiefe auf weichen Sandboden. An beiden Seiten der Bucht kann man gut Schnorcheln.
Eine Wanderung entlang des Deshaiesflüsschens im Schatten des tropischen Regenwaldes ist zu empfehlen. Man findet hier poolartige Becken mit klarem Quellwasser und kleine Wasserfällen und entdeckt unterwegs tropische Früchte.
Nelson's Dockyard Marina ist wahrscheinlich das schönste Stück lebendiger Geschichte in der Karibik. Einst die Basis für die Flotte von Admiral Horatio Nelson im 18. Jahrhundert und heute ein geschäftiges Ziel für Yachten und Boote.
Die Ansteuerung in Richtung Freeman Bay bei Tag ist völlig problemlos; einzige Gefahrenstelle ist das Charlott-Riff und das kann man am Tag gut erkennen. Man ankert in der Freeman Bay und wartet bis ein freier Anlegeplatz in der Nähe frei wird.
Angelegt wird bei Nelson's Dockyard römisch-katholisch. Da der Grund schlammig ist und der Anker nicht gut hält, ist wichtig, dass genug Kette gesteckt wird.
Einklariert wird direkt am Kai, zum Immigration-Office fährt man mit dem Dinghy. Auch für große Lebensmitteleinkäufe im Supermarkt in der Tank Bay kommt das Dinghy zum Einsatz. Wasser, Strom und Duschen sind vorhanden. Restaurants, Bars und atemberaubende Strände sind leicht zu erreichen.
Der kilometerlange Strand von Dickenson Bay ist ein schönes Urlaubsgebiet mit viel Action. Der Strand ist mit bunten T-Shirts geschmückt, die zum Verkauf aufgehängt sind. Es gibt alle Arten von Wassersportaktivitäten und eine Vielzahl von Strandbars und Restaurants.
Dickenson Bay ist nach Westen offen und kann bei bestimmten Wetterbedingungen unruhig werden. Aufgrund der geringen Tiefen in Dickenson Bay wird das Liegen vor Anker bei Einsetzen von Schwell gefährlich.
Allerdings bietet sie sich als ein idealer Mittags-Zwischenstopp auf dem Weg nach Barbuda oder Parham Sound. Nähern Sie sich Dickenson Bay nordöstlich von Sister's Rock, wenn die Yacht über 2 m Tiefgang hat.
St. Kitts befindet sich nordwestlich von Antigua und gehört politisch zusammen mit Nevis zur Britischen Kronkolonie Leeward Islands. Der Haupthafen Basse-Terre ist Verwaltungssitz und der Einklarierungshafen für St. Kitts & Nevis. Somit kann man in St. Kitts einklarieren und Nevis ausklarieren.
Für Einklarieren ankert man am besten südlich der Customs Pier auf 6 m Tiefe. Der Ankergrund besteht aus Steinen, Sand- und Seegrass.
Zum Übernachten ist am besten im Ostteil der Bucht oder noch besser nach weitersüdöstlich liegende White House Bay zu empfehlen.
Nach der Einklarierung im Custom House in Charlestown auf Nevis ankert man in Gallows Bay südlich des Piers außerhalb des Manöverraums der Fähre. Die Wassertiefen betragen zwischen 2,50 und 3,50 m; der Ankerboden ist Seegras und Sand.Die Versorgungsmöglichkeiten mit Lebensmitteln in Charlestown sind gut. Der Obst- und Fischmarkt (3-mal die Woche) sind in der Näher des Piers.
Jolly Harbour Marina wurde in einer malerischen Umgebung an der südwestlichen Spitze von Antigua, zwischen Five Islands Bay im Westen und dem immer üppigen tropischen Gelände von Boggy Park im Osten, der höchsten Landmasse in Antigua, gebaut.
Jolly Harbour Marina & Boatyard befindet sich in einer eigenständigen 300 Hektar großen Anlage, die aus Bars und Restaurants am Wasser, große Supermarkt, einem 18-Loch-Golfplatz, Geldautomaten, einem großen Swimmingpool, Tennisplätzen, einem Fitnessstudio und einem Squashplatz besteht.
Jolly Harbour Marina ist ein Einklarierungshafen und die Behörden befinden sich bequem innerhalb der Marina. Zoll, Einwanderung und Hafenbehörde sind alle zusammen. Sie haben ihre eigene Anlegestelle am hellgelben Gebäude geradeaus, wenn Sie den Kanal hinunterfahren.
Achtung: Man darf die Marinastege und das Tankstelle erst anlaufen, wenn man offiziell in Antigua & Barbuda eingecheckt hat.
Marina Rivère Sens ist eingebettet am Fuße der karibischen Berge, gegenüber von Fort Delgrès und dem Vulkan Soufrière, zwischen Meer und Bergen diese geschichtsträchtige Küstenlandschaft. Seine privilegierte geografische Lage ermöglicht es den Karibikseglern, an erster Stelle die Passage der mythischen "Route du Rhum" zu verfolgen.
Marina Port Riviere Sens ist der einzige Hafen im Süden von Basse-Terre und ist ein unverzichtbarer Zwischenstopp für Bootsfahrer, die einen hier einlegen möchten, bevor sie zu den Inseln im Norden aufbrechen. Die Marina bietet von vielen Dienstleistungen wie Treibstoff, Schiffsausrüster, Restaurants und Stränden in der Nähe.
Das Ankern im Freien ist südlich der Mole möglich für Yachten mit längeren Tiefgang als 1,90; allerdings kann sie aber rollen. Der Ansteuerungsbereich der Hafens ist frei von Untiefen und der Zugang zu den Pontons ist absolut sicher. Der Hafen ist durh die Berge im Norden und den Mont Caribe gut geschützt. Es befindet um den Hafen viele Geschäfte rund um den Yachthafen, Strand, Restaurants, Hotel, Schiffsausrüster und Tankstelle.
Portsmouth ist der Port of Entry und liegt am Scheitel der Prince Ruppert Bay auf Dominica. Die Ankerplätze in Prince Rupert Bay sind gut geschützt.
Falls man über Tag die Yacht für einen Landbesuch verlassen möchte, sollte man dicht vor dem Einklarierungsbüro in Wassertiefe 3-10 m auf gut haltender Sandboden ankern.
Portsmouth ist der Port of Entry und liegt am Scheitel der Prince Ruppert Bay auf Dominica. Die Ankerplätze in Prince Rupert Bay sind gut geschützt.
Falls man über Tag die Yacht für einen Landbesuch verlassen möchte, sollte man dicht vor dem Einklarierungsbüro in Wassertiefe 3-10 m auf gut haltender Sandboden ankern.
Das Ankern vor Saint Louis an der Westseite der flachen Insel Marie Galante ist nur bei ruhigem Wetter möglich. Die besten Ankerplätze befinden sich südwestlich des Piers und sind frei von Untiefen. Der Ankergrund besteht aus Felsen und Sandflächen. Die Wassertiefe beträgt 3,5 m.
Achtung: Nördlich vor Anse Pointe de Foll besteht Ankerverbot, zwei Unterwasserstromkabel in Richtung Guadeloupe verlaufen hier.
Pointe-à-Pitre, die wichtigste Stadt auf Guadeloupe, liegt zwischen den „Flügeln“ der schmetterlingsförmigen Insel Guadeloupe. Der Yachthafen Marina du Bas-du-Fort liegt am Scheitel der Petit Cul-de-Sac, auf dem rechten Flügel Grande Terres. Auf der anderen Seite des Kanals befindet sich Ilet à Cochons. Die Ansteuerung zur Marina Bas-du-Fort und die Riffdurchfahrt sind wegen des sehr guten Betonnungs- und Befeuerungssystems problemlos.
Das Einklarierungsbüro ist neben der Capitainnerie am Wartekai zu finden. Die Marina Bas-du-Fort verfügt über 300 Liegeplätze, die mit Wasser- und Stromanschluss ausgestattet sind.