Törnvorschlag Frankreich

Zwischen der Quiberon-Halbinsel und dem Golf du Morbihan gelegen, bietet der Yachthafen in der französischen Gemeinde La Trinité-sur-Mer den idealen Ausgangsort für einen Yachtcharter im Golf du Morbihan. Der Hafen ist einer der bekanntesten der Bretagne, da er oft als Startpunkt für Weltumsegelung dient und gilt auch als "Mekka" des Segelsports. So findet man hier alles, was man für den Start des Segelurlaubs benötigt. Wer mit dem Flugzeug nach Nantes fliegt, erreicht La Trinité-sur-Mer in circa 2 Autostunden. Mit dem Zug kommt man von Paris bis nach Nantes, von dort aus geht es dann mit dem Auto weiter zum Yachthafen. Erledigen Sie nach der Ankunft den Check-In und genießen Sie den Tag im Seglermekka, bevor Sie am nächsten Tag in den Golf von Morbihan - bretonisch "Kleies Meer" - und Golf von Quiberon segeln.

Segeln Sie heute durch die Bucht von Quiberon in Richtung Port Navalo, wo Sie in den Golf du Morbihan hineinsegeln. In nordwestlicher Richtung geht es dann in den Rivière d'Auray. 

Machen Sie in Auray Ihre Yacht am Anleger des verträumten Flusshafens St. Goustan fest und besuchen Sie das Hafenviertel St. Goustan. Kunstgalerien, gemütliche Gartencafés, alte - teils steil ansteigende - schmale Gassen prägen das historische Zentrum. Auf der anderen Uferseite befindet sich die mittelalterliche Oberstadt von Auray. Sehenswert sind hier der dreieckige Place de la République - die Markthalle dahinter lädt zum Probieren regionaler Köstlichkeiten ein. 

Wichtig: Zur Springzeit ist das Segeln in den Golf nur bei Flut - das Hinaussegeln nur bei Ebbe möglich. Bedenken Sie das bei der Törn- und Tagesplanung!

Heute wartet die pittoreske Hafenstadt Vannes auf Sie. Segeln Sie den Rivière d'Auray hinunter, vorbei an den Inseln Île-aux-Moines und Île-d'Arz zu der Hafenstadt am Fluss Marle. Machen Sie dort im Hafen fest und entdecken Sie die zahreichen Sehenswürdigkeiten und schönen Fleckchen der Hauptstadt des Morbihan. Vannes war Sitz des bretonischen Parlaments und Sitz eines Bistums, was das Stadtbild prägt: Historische Bauten aus dem 15. Jahrhundert, enge Gässchen, von Bäumen gesäumte Kais, alte Stadtmauern, mittelalterliche Türme und Tore und vieles mehr kann man hier bewundern. Besonders empfiehlt sich ein Besuch der malerischen Altstadt, die sich um die Kathedrale St. Pierre drängt. Hier laden in elegante Fachwerkhäuser eingerichtete Geschäfte zum Einkaufen ein. Als beliebtes Postkartenmotiv dient auch das an der Marle gelegene Waschhaus. Ein Tipp: Jazz-Liebhaber sollten Ende Juli nach Vannes kommen, wenn das berühmte Jazz-Festival stattfindet und bereits am Morgen Jazzbands durch die Straßen ziehen. 

Nach Hafenstädten geht es heute zu der Insel Île-aux-Moines - der Mönchsinsel. Diese liegt nur wenige Seemeilen von Vannes entfernt und besitzt einen Naturhafen, wo Sie Ihre Yacht an den Gästebojen festmachen können. Entdecken Sie dann zu Fuß oder mit dem Fahhrad (Ausleihen am Hafen möglich!) die "Perle des Golf von Morbihan". Feigen, Eukalyptus, Kamelien, Mimosen, Olivenbäume und Pinien bewalden die Insel und verleihen dieser einen besonderen Charme. Allerdings ist im Hochsommer auf der Insel oft viel los, da viele Touristen Île-aux-Moines als Tagesausflug ansteuern. Wer es lieber ruhiger hat, ist auf der Ile d'Arz richtig. Am Fischerhafen angekommen, kann man sich in der Infozentrale eine Inselkarte mit Wanderwegen holen und die Insel erwandern. Die Wanderrouten sind nicht sehr anstrengend und eignen sich sehr gut für einen Ausflug mit der ganzen Familie. Tipp für die Île-aux-Moines: Besuchen Sie die bei Einheimischen beliebte Hafenkneipe und Creperie "Charlemagne". Während die Kinder einen leckeren Crepe genießen, können Sie das bretonische Bier oder den hauseigenen Cidre probieren.

Heute verlassen Sie den Golf du Morbihan wieder. Segeln Sie vorbei an Port Navalo (daran denken, dass die Ausfahrt aus dem Golf bei Springzeit nur bei Ebbe erfolgen kann!) zur modernen und schicken Marina von Port de Crouesty. Bei den über 1400 Liegplätzen sollte auch Ihre Yacht einen Platz finden. Versorgungseinrichtungen und sanitäre Anlagen sind exzellent. Das Hafenviertel besteht teilweise aus auf alt gemachten Appartementblöcken samt Liegeplätzen vor der Haustür. Dazwischen tummeln sich unzählige Kneipen, Bistros und Restaurants. Besonders originell ist die mit marinen Schrottskulpturen drapierte Bar "Yacht" im edlen Segelverein de Crouesty, einer der ersten Adressen des französischen Regattasports. Tipp: Genießen Sie den Sundowner oder Kaffee auf der Clubterrasse!

Quer durch die Bucht von Quiberon segeln Sie heute zur gleichnamigen Halbinsel. Am Südende der Halbinsel Quiberon liegt die Marina von Port Haliguen. Dort findet man viele Liegeplätze, die allerdings im Sommer sehr voll sein können, da von hier aus auch die Tagestouren durch den Golf von Morbihan starten. Im Ort gibt es Restaurants für den großen und Creperies für den kleinen Hunger. Ein kleiner Strandabschnitt lädt zum Sonnenbaden und Entspannen ein, bevor am nächsten Tag die letzte Segeletappe zur Charterbasis in La Trinité-sur-Mer ansteht.

Kreuzen Sie heute noch in der Bucht von Quiberon, bevor Sie den Heimathafen in La Trinité-sur-Mer ansteuern. Erledigen Sie dort den Check-out und genießen Sie anschließend noch die zahlreichen Angebote und den Flair des Segelmekkas der Bretagne.

Sie haben Lust auf den Segeltörn im Golf von Morbihan bekommen? Verfügbare Yachten und Charterpreise ab La Trinité-sur-Mer finden Sie über unsere Preissuche. Sehenswürdigkeiten, Windbedingungen, Informationen zur Anreise und den Häfen finden Sie bei den Reviereigenschaften des Segelreviers Bretagne.