Der Saronisch Argolischer Golf ist der beste Segelrevier in Griechenland für Segler, die einfach und entspannend Segeln genießen möchten. Außerhalb der Hochsaison ist das Revier nahe der Millionen-metropole Athen eine Oase der Ruhe und eine einsame Zufluchtsort. Eine reiche Geschichte der Ortschaften wie Epidaurus, Poros, Methana (Vulkan), Nafplio, Monemvasia macht die Gegend noch attraktiver für Yachtcharterkunden, die gerne auf den Spuren der Griechischen Verganghenheit segeln mögen .
Die Inseln des Saronischen Golfs sowie die Ortschaften an der Küste Argolischen Golfes zeichnen sich durch ihre natürliche Schönheit und ihren bemerkenswerten historischen Denkmäler. Außerdem ist jeder dieser Orte wie ein kleines Paradies auf Erden, wo der blauen Farbe des Meeres mit dem Grün der üppigen Vegetation verschmilzt.
Die Agios Kosmas Marina, in der die Segelwettbewerbe der Olympischen Spiele 2004 in Athen ausgetragen wurden, befindet sich an der Küste des südlichen Attika bei Athen. Sie liegt in unmittelbarer Nähe der Stadt Glyfada, 15 km von Athen und 25 km vom neuen internationalen Flughafen "Eleftherios Venizelos“ entfernt.
Die Agios Kosmas Marina verfügt insgesamt 337 Liegeplätzen mit Wasser- und Elektrischen-Anschlüssen, sowohl auf festen als auch auf schwimmenden Stegen. Sie empfängt Yachten mit einer Länge von 15 m bis 80 m. und bietet Vakuum-Abwassersystem und 24-Stunden-Sicherheitsdienst (Sicherheitszaun, kontrollierte Zufahrt für Fahrzeuge).
Durch ihre Lage, von der aus alle Zugänge zur Ägais zu überwachen, war die Insel Ägina schon seit jeher ein wichtiges Handelszentrum in dieser Region. Sie liegt 12 sm südwestlich von Alimos Marina. Die Insel Aegina besitzt einen prägnanten, dreieckigen Umriss. 1828 war Ägina sogar die Hauptstadt des neuen freien Griechenlands.
Die Insel Aigina ist von weitem gut zu erkennen. Die Segler sehen am Kap Ak Kolona nordwestlich der Stadt Aigina eine einzelne Säule des antiken Aphrodite Tempels. Beim Anlaufen des Hafen ist Vorsicht geboten: Es gibt viele Fähren und Tragflügelboote, die an- und ablegen. Die Segelyachen liegen im Hafen von Aegina mit Buganker am N-Kai. Der Ankergrund besteht aus Schlick und Felsen. Wenn man auf einen guten Liegeplatz Wert legt, sollte man früh in Aigina Marina einlaufen. Versorgungsmöglichkeiten findet man nahe der Marina, nette Tavernen zum Einkehren entlang der Hafenpromenade.
Landschaftlich reizvolle Liegeplätze bietet die Bucht Perdika am südwestlichen Ende der Insel. Neben der üblichen Versorgung, gibt es hier am Hafen ein paar gemütliche Tavernen, wo man sehr gut Fisch essen kann.
In Aigina Marina liegt man gut geschützt, aber Nordwestwinde verursachen oft Schwell. Der Ankerboden besteht aus Schlick und Felsen.
Nea Epidhavros Marina ist eine kleine Anlegestelle in der gleichnamigen Stadt an der herrlichen Ägäis, die diesen Hafen zu einem fantastischen Urlaubsziel macht. Sie liegt versteckt zwischen den Klippen und den steil auftragenden Talhängen. Ein Fluss verläuft unterhalb der Klippen und mündet im Norden in den Hafen. Man kann an der Schwimmstege im Nordosten des Hafens, vor der Taverne, mit Heck oder Bucg anlegen. Hier beträgt die Wassertiefe 4 m. Der Hafen bietet guten Schutz vor den vorherrschenden Winden aus Nordost.
Geschichtsinteressierte werden diese Gegend lieben, denn sie bietet Zugang zu antiken Denkmälern und exquisiten Naturdenkmälern. Das antike Mykene ist ein unglaublicher Ort, der die Anfänge der griechischen Zivilisation veranschaulicht. Der Polylimnio-Wasserfall ist einer der schönsten natürlich entstandenen Wasserfälle in ganz Griechenland und ist umgeben von wunderschönen einheimischen Blumen, üppiger Vegetation und einer ruhigen Atmosphäre.
Wenn Sie auf der Suche nach einem Ort sind, an dem Sie ausgezeichnet essen können, sollten Sie den Fischmarkt im Hafen oder die hervorragenden Restaurants der Stadt besuchen. Probieren Sie exquisite Gerichte im Koilon Cafe Restaurant, Mouria Restaurant, Agnanti, Kalogerikon und Poseidon.
Eine flache Passage trennt die reizvolle Insel Poros von der Küste der großen Halbinsel des Peloponnes. Poros ist stark bewaldet, größtenteils Pinienwälder aber auch Oliven- und Zitrusbäume. Abseits des Städtchens lohnt sich ein Abstecher in den Norden, um die traditionell-gelassene Atmosphäre des ländlichen Inselteils zu erleben.
Die kleine Halbinsel, auf der die Stadt Poros steht, ist vulkanischen Ursprungs und hieß in der Antike Sphäria. Der Name "Poros" kommt aus lateinischen und bedeutet "Meerenge", was die Position der Stadt gut beschreibt. Poseidon war der Schutzpatron der Insel Poros. Man kann die Ruinen der Poseidon Tempels an der Ostseite der Insel besichtigen.
Achtung: Aus Süden kommend dicht an der Küste von Poros halten; die Peloponnes-Seite ist ziemlich flach. Auf diese Sandbank fahren sich einige Boote fest. Man soll auch auf den Strom, der mit ca. 1 kn von Westen nach Osten setzt, achten. Anlegen an der Südseite Poros mit Heck kann deshalb problematisch werden. Hier liegt man rundum geschützt. Der Ankergrund an der Südseite ist Schlick und der Anker hält hervorragend.
Wenn man eine ruhige Nacht auf seiner Charteryacht verbringen möchte, sucht man sich einen Ankerplatz in einer der kleinen Buchten in der Passage: Dafür bieten sie die Dana Bucht, die Russian Bay, Ormos Neorion, Aliki, Porou oder die Kloster Bay an.
Die schmale, langgezogene Insel Hydra erstreckt sich parallel zur Küste des Peloponnes. Eindrucksvoll ist das weiße Kloster auf dem Berg oberhalb des Hafens. Große, herrschaftliche Häuser und enge, verwinkelte Gassen winden sich terrassenförmig um den Hafen. Hydra ist autofrei: Transporte jeglicher Art werden mit Eseln bewältigt.
Am Stadtkai oder an der Nordmohle macht man mit Bug oder Heck fest. Vorsicht beim festmachen; Geröll macht den Ankergrund vor der Mole an einigen Stellen unrein. Der Ankergrund besteht aus Schlick mit Seegras. Bei heftigen Nord- bis Nordostwinden entsteht gefährlicher Schwell im Hafen.
Als Alternative bieten sich der Hafen Mandraki oder die südwestlich liegenden Ankerplätze Vlychos, Ormos Molos, Petassi, Bisti und Nikolaos an. Eine weitere, in den Sommermonaten gut geschützte Bucht findet der Yachturlauber in der Nähe von Ormos Skinthos auf der Insel Dokos, nordwestlich von Hydra.
Die ehemalige Hauptstadt Griechenlandes ist ein muß für viele Segler. Der Ort liegt geschützt tief im Inneren des Argolischen Golfes. Die alte Festung von Nafplion thront seit Jahrhunderten hoch über der Stadt. Nach einer ca. halbstündiges, schweißtreibenes Klettern erreicht man die Festung, die bis ca. 19:00 Uhr geöffnet ist.
Porto Cheli liegt am flachen Scheitel der Bucht Cheli (Heli) und wurde 1960 als NATO-Basis erklärt. Allerdings wurde dieser Plan später fallen gelassen und somit ist der von allen Seiten gut geschützte Naturhafen Porto Cheli den Seglern und die Badegästen wieder frei gegeben. Cheli oder Heli bedeutet im Griechischen "Aal", was vermutlich auf große Vorkommen dieser Fische in der abgeschlossenen Salzlagune an der Westseite der Bucht zurückzuführen ist.
Die Porto Cheli Bucht bietet zahlreiche Liegeplätze an den beiden Seiten der Bucht an, wo die Charteryachten je nach Windrichtung sicher vor Anker gehen können. Man kann auch am Kai fesmachen. Durch die täglich auftretende Südost-Brise kann Dünung ensteht, die das Liegen am Kai von Porto Cheli ungemütlich machet. An der Rückseite des Ortes befindet sich eine hübche, bewaldete und bis 5 m tiefere Bucht. Kiln Bucht und Light Structure Bucht an der Westseite sowie 3 weiteren Buchten an der Ostseite von Porto Heli sind weitere Ankerbucht-Alternativen in der Großbucht von Porto Cheli. Der Ankergrund besteht aus klebrigem Schlick; der Anker hält hier bombenfest. Achtung: Passieren Sie nicht zwischen Fesland und dem an der Ostseite gelegene Vos Kolegoros!
Die Großstadt Nafplion mit seinen 2 bis 3 stöckigen, sandfarbenen Gebäuden aus dem 18. und 19. Jahrhundert, umgeben von üppigem Grün und Bougainvillestöcken, ist ein schönes Juwel am Scheitel des Argolischen Golfs. Kleine Läden und Tavernen findet man überall in der Stadt versteckt. Die Stadt Nafplion war für die Argolis immer sehr bedeutsam. Das Gebiet um Nafplion war einst Herzstück von Mykene. Navplion war sogar kurzfristig die Hauptstadt des jungen Staates Griechenland. Sie ist auch Geburtsort von Palamedes - dem Erfinder des Leuchturmes, der Kunst der Navigation und des Würfelspiels. Dieser gab der venezianische Festung Palamidi, die man mit 1000 Stufen erreicht, ihren Namen. Der Aufstieg ist wegen der einmaligen Aussicht oben definitiv zur empfehlen. Es gibt ein weiteres Kastel auf dem kleinen Inselchen Bourtzi gegenüber der Hafeneinfahrt.
Man macht am Hafenkai im großen Hafenbecken am besten mit dem Buganker fest. Der Ankergrund ist aus klebrigem Schlick und der Anker greift manchmal nicht sehr gut. Zahlreiche Tavernen, darunter einige, die anspruchvolleres Essen servieren, finden die Segler in der Altstadt.
Die Stadt mit der antiken Namen „Minoa“ war mit ihren alten Befestigungsanlagen bis ins 20. Jahrhundert hinein ein bedeutender Hafen und die letzte Anlaufmöglichkeit vor der Rundung des Kaps Malea. Die Altstadt befindet sich auf der hügeligen Insel, mit dem Peloponnes durch einen Damm verbunden.
Das Erscheinungsbild der Altstadt Monemvasia erinnert ein wenig an Gibraltar. Oben auf dem Berg liegt das beeindruckende und vollständig erhaltene, beeindruckende Kastell sowie ein Stückchen weiter an der Nordküste auf einem senkrechten Felsen gebaute Orthodoxe Kirche Hagia Sophia. Von hier aus genießt man ein atemberaubender Blick auf den weiten Umkreis der Bucht Monemvasia.
In der Marina liegt die Segelyacht gut geschützt, falls man hier Platz findet. Wenn nicht, kann man auch an der Südseite des Damms auf 5 m Tiefe ankern.
Weiter südlich von Astros liegt die Kapellen-Bucht in der Nähe des malerischen Dorfs Kyparissi. Diese Bucht gilt, umgeben mit hohen Bergen, als einer der schönsten Ankerplätze des Reviers und bietet auch ausreichendem Schutz für die Charteryacht im Argolischen Golf. Im Dorf findet manLebensmittel und Tavernen.
Man hat in der Bucht Kyparissi die Wahl zwischen mehreren Ankerplätzen. Bei leichten, südlichen Winden liegt man an der Stadtkai Kyparissi recht geschützt. Allerdings ist unser Tipp die Kappelen-Bucht St. George im Südosten der Kyparissi-Bucht: Machen sie fest am Kai direkt vor der Kapelle. Wichtig: Vor der Pier liegen Steine, die für das Ruderblatt gefährlich werden können.
Der Insel Spetsai (Spetses), am Eingang von der Argolischen Golfs platziert, hatte in der 18. und 19. Jahrhundert eine große Handelsflotte und machte Konkurrenz zur Hydra-Flotte beim Handel in der östlichen Mittelmeer. Der Hauptort im Nordosten von Spetses ist eine sehr ansehnlicher Stadt, ein Kleinkopie der Navplion mit den ähnlichen Häußer. Hier werden die Segler viele Bootsbauer in deren Werften bei der Fertigstellung von Caiquen beobachten. Man behauptet, dass die Boote der Spetsai die bestgebauten Schiffe Griechenlands seien. Angeblich hat Odysseus sein Schiff hier bauen lassen, damit er nach Troja zurück segeln wollte. Eine Spaziergang in der Altstadt von Spetses mach viel Spaß, da auf Spetses wie auf Hyra Autoverkehr, abgesehen von den Motorräder, verboten ist.
Wenn man in Spetsai früh ankommt, kriegt man mit etwas Glück einen Liegeplatz im Innerhafen zum Festmachen. Man kann auch in der Bucht ankern, mit lange Leine zurm Land. Leider ist im Sommer beide Häfen (Inner und Außerhafen) sehr überfüllt. Das Liegen in der Äußeren Hafen ist bei starken Nordwestwinden sehr ungemütlich, sogar gefährlich. Hier ankert man auf Sand mit Seegras, der an einigen Stellen nicht so gut hält. Bei jedem Wetter liegt man im Innerhafen immer sehr gut geschützt; der Ankergrund hier ist Schlick und bietet guten Halt an.
Wichtig: vorsichtig navigieren zwischen der Insel Spetses und Spetsopoula – dort gibt es eine Reihe von Riffen!
Die Ortschaft Ermioni an der Küste des Peloponnes liegt auf einer Landzunge in der Bucht Hydras und vom Tourismus relativ unberührt geblieben. An der Nordseite befindet sich der Hafen. Falls man Platz findet, machen die Segelcrews hinter der äußeren Mole mit Buganker fest, wo man rundum gut geschützt, liegen kann. Ein neuer Wellenbrecher schützt auch vor Nordwinden, aber nicht vor Nordostwinden, die stark von den Bergen herunter wehen. Der Ankergrund besteht aus Schlick, Felsen und Seegras und gibt an einigen Stellen keinen guten Halt. Falls man außerhalb des Hafens in der Bucht ankern möchte, sollte man sich von den Ruinen der antiken Mole an der Nordseite der Landzunge fern halten.
Eine andere Alternative zum Ankern befindet sich an der Südseite der Halbinsel Mandrakia, wo man bei ablandigen Wind einen wunderschönen, friedlichen Ankerplatz vorfindet. Hier können Segelcrews den Sonnenuntergang vom Cockpit aus beobachten oder von einer Bar an der Uferpromenade dem Blick über das Meer genießen.
Landschaftlich reizvolle Liegeplätze bietet die Bucht Perdika am südwestlichen Ende der Insel Aigina. Der Fischerdorf Perdika ist ein kleiner, im Sommer meist überfüllter Hafen, der nach Westen offen ist. Es ist für Segelcrews hier auch sehr ratsam, früh am Tag einzulaufen. Man kann im Ort spazieren gehen und sich anschließend ein kühles Getränk am Hafen gönnen.
Man liegt in Perdika vor den Sommerwinden gut geschütz. Allerdings bei Nordwest- bis Westwinden ist es an der äußeren Mole ziemlich ungemütlich und sogar gefährlich. Neben den üblichen Versorgungmöglichkeiten von Lebensmitteln, Wasser und Diesel, gibt es hier am Hafen ein paar gemütliche Tavernen, wo man sehr gut Fisch essen kann.
Unser Tipp für Perdika: Einen Abstecher wert ist die unbewohnte Insel Moni, die unmittelbar vor der Hafenbucht liegt. Ein Paradies zum Baden und Schnorcheln und, für die Naturinteressierten unter den Segelcrews, zur Fotopirsch auf Ziegen, Wild und die dort lebenden Pfauen. Man kann auch mittels eines Pendelboots vom Hafen aus übersetzen.
In der Bucht zu Füßen des Poseidon-Tempels nahe der Ortschaft Sounio besteht der Ankergrund aus Sand mit Seegras und hält nicht sehr gut. Yachturlauber sollten daher im Norden der Bucht vor der Kapelle einen Platz suchen. Wichtig: unbedingt prüfen, ob der Anker wirklich gut hält! Es muss mit kräftigen Fallböen gerechnet werden.
Ein Besuch des Poseidon-Tempels auf dem Kap ist am frühen Morgen empfehlenswert. Zu dieser Zeit ist noch kein Ansturm von Reisegruppen aus Athen zu erwarten.
Die Agios Kosmas Marina, in der die Segelwettbewerbe der Olympischen Spiele 2004 in Athen ausgetragen wurden, befindet sich an der Küste des südlichen Attika bei Athen. Sie liegt in unmittelbarer Nähe der Stadt Glyfada, 15 km von Athen und 25 km vom neuen internationalen Flughafen "Eleftherios Venizelos“ entfernt.
Die Agios Kosmas Marina verfügt insgesamt 337 Liegeplätzen mit Wasser- und Elektrischen-Anschlüssen, sowohl auf festen als auch auf schwimmenden Stegen. Sie empfängt Yachten mit einer Länge von 15 m bis 80 m. und bietet Vakuum-Abwassersystem und 24-Stunden-Sicherheitsdienst (Sicherheitszaun, kontrollierte Zufahrt für Fahrzeuge).