Törnvorschlag Kroatien

Die mittelalterliche Hafenstadt Šibenik ist eine der Metropolen der Region. Segler können dort zahlreiche Sehenswürdigkeiten, Galerien, Museen und vor allem Festungen besuchen, die auf den Anhöhen der Stadt errichtet wurden. Historisches Zentrum ist der Westen der Stadt mit schmalen, verwinkelten alten Gassen, Klöstern, Kirchen und Palästen. Was die Stadt außerdem besonders macht, ist ihre einzigartige Lage am Fluss Krka. Šibenik ist lediglich durch eine schmale Meeresenge mit dem Ozean verbunden.

Die Vorzeigeinsel Prvic liegt direkt am Ausgang des genannten Kanals Krka, etwa 1 Seemeile von Šibenik entfernt. Dieser verbindet die älteste Stadt Kroatiens mit der Adria. Der Großteil der Bevölkerung sind entweder Fischer oder in der Weinherstellung und Olivenzucht tätig. Die Restaurants „Punta“,  „Val“ und die Konoba „Nanini“ zählen zu den besten der Insel.

Nach dem ersten Badestopp zwischen den Inseln Kakan und Kaprije segelt man weiter zur Südspitze der Insel Kornat, der Opat Bucht. Hier befindet sich die Konoba "Opat", die über etwa 25 Muringsplätze bei 3 m Tiefe verfügt. Da diese seit einigen Jahren zu den besten Restaurantadressen in den den Kornaten gehört, ist eine Reservierung in der Hauptsaison zu empfehlen. Bei Bora liegt man geschützt, bei südlichen Winden allerdings ist Vorsicht geboten.
Nach einem Spaziergang von 20 Minuten zur Hügelspitze wird man mit einem fantastischen Ausblick auf die Koranten-Inseln belohnt. Wer anschließend Durst hat, kann sich auf einen Aperitif in der "Bunja Bar" freuen.

An der engsten Stelle - nur 1 km breit, dafür fast 40 km lang - liegt die Insel Dugi Otok. Mit ihren Steilufern draußen in der Adria schützt sie die kleinen Inseln in Lee, wo man zahlreiche, zauberhafte Ankerbuchten findet. Der ehemalige Fischerhafen Salis liegt südöstlich der Dugi Otok und verfügt über alle Annehmlichkeiten eines modernen Hafens mit zahlreichen Restaurants rund um das Hafenbecken. Die malerische Gassen laden zum Bummeln und Entdecken ein. Ein beliebter Treffpunkt für Segler ist die Bar "Maritimo" in den ehemaligen Fischerhallen des Ortes.

Hier lohnt sich ein Besuch des Nationalparks Telescica im Südosten der Insel Dugi Otok und Salt Lake, der eine halbe Stunde zur Fuß entfernt liegt. Die fjordänliche Großbucht mit den drei Buchten Tripuljak, Farfarikulac und Telascica ist zur allen Windrichtungen geschützt.
Weiter segelt man auf die Insel Zut, die ihren Namen der Farbe des Grases, das auf dieser Insel wächst, verdankt. Als Übernachtungsmöglichkeit bietet sich die Bucht Jelici an.

Die Insel Murter gilt als Wassersportzentrum der Adria und ist ein sehr lebendiger Ort mit zahlreichen Bars, Restaurants und einem quirligen Nachtleben. Bekannt ist Murter für ihr Olivenöl. Aber auch archäologische Funde einer altrömisches Siedlung machen die Insel interessant. In der Slanica-Bucht trifft man auf den schönsten Sandstrand der Riviera bei Šibenik. Bei Seglern ist Murter sehr beliebt, sodass man dort auf Gleichgesinnte trifft.

Auf Murter finden sich gleich mehrere Häfen wie die Marina Betina und Hramina und die ACI-Marinas Jezera, Piškera und Žut.

Unterwegs nach Skradin passiert man die alte Festung Sveti Nikola, der die strategisch günstige Position der historischen Stadt Šibenik unterstreicht. Die Festung sollte erkundet werden, sofern man einen Anlegeplatz für seine Yacht (1,8 m tief) findet.

Das kleine zauberhafte Städchen Skradin mit dem friedvollen Franziskanerkloster liegt am Ende des Deltas, wo der Fluss Krka in die Adria mündet. Die Wasserfälle des Flusses sind die Attraktion des Nationalparks Krka; Skradinski Buk und Roški slap sind die schönsten und größten. Skradinski Buk ist etwa 800 Meter lang und fließt über 17 Stufen.
Ein Besuch der sehenswerten Krka-Wasserfälle mit einer organisierten Tour, die etwa 3 Stunden dauert, ist nicht zu missen.

Beim Zurücksegeln zur Marina Zaton gönnt man sich am besten einen letzten Badeaufenthalt im viertgrößten See Kroatiens - dem Prokljan-See - gegenüber des Dorfes Raslina. Das Wasser des Sees besteht aus Süßwasser der Flüsse Krka und Guduća und Salzwasser der Adria. Der malerische See gilt außerdem als Anglerparadies.

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