Törnvorschlag Italien

7 Tage ab Portorosa

Liparische (Äolische Inseln) - Ewig lock der Stromboli

Der Äolische Archipel ist eine der vulkanisch aktivsten Regionen Europas. An imposanten Felsformationen, brodelnden Fumarolen, am Fuß des immer noch qualmenden, Lava spuckenden Stromboli finden Segler die schönsten Ankerplätze. Ein Bummel durch die engen Gassen sowie ein Besuch der Burgen, antiken Ausgrabungsstätten und Museen zählen zum attraktivsten Rahmenprogramm.

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Etappe
Zielhafen
Distanz
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Portorosa
Check-in

Marina di Portorosa ist eine Marina neueren Datums mit Ferienanlage und liegt zwischen Milazzo und Sant Agato di Militello im Norden von Sizilien. Sie ähnelt Port Grimaud in Frankreich. 600 Liegeplätze mit bis 3 m Tiefgang befinden sich in dieser groß angelegten Marina. Sie ist der optimale Starthafen für einen Törn zu den Liparischen Inseln und bietet optimalen Rundumschutz. Bei starken Winden aus Nordost ensteht ein steile Seegang vor der Einfahrt, der das Einlaufen in die Marina Portorosa erschwert. Allerdings sind die Segelcrews der Charteryachten nach dem Vorhafen in geschützten Gewässern. Der einzige Nachteil sind die wenigen Sanitäranlagen, die zudem noch weit entfernt sind. Mehrere Boutiquen, Restaurants, Cafes und Versorgungsmöglichkeiten sind vorhanden.

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Porto di Levante
20sm

Der erste Etappe des Segeltörns zu den Liparischen Inseln führt den begeisterten Sizilien-Segler zu einer der Schwefelbuchten, Porto di Levante und Porto di Ponente auf Vulcano. Diese Buchen sind von einer schmalen Landzunge voneinander getrennt und man kann von einer zur anderen je nach Windverhältnisse wechseln. Der Geruch des Vulkans ist aber in den beiden Buchten extrem präsent. Die Vulkan-Fans unter den Segler, die den starken Schwefelgeruch und den bis zur 2 stündigen Wanderweg bis zum Krater nicht abschrecken, dürfen die atemberaubende Aussicht auf den Äolischen Archipel beim klaren Wetter genießen.

Vulcano liegt südlich von Lipari und ist von ihr durch einen Kanal getrennt. In der Antike wurde die Insel Thermassa, Terasia und Hiera genannt, - oder Thron des Äolus, des Windgottes. Sie besteht aus erloschenen Kratern und dem noch heute tätigen Vulkan Gran Cratere. Ständig blubbernde Schlammteiche und heiße Quellen erzielen eine therapeutische Wirkung bei Rheumakranken. Zu empfehlen sind Besichtigungen der Grotte Cavallo und des Vulcano Gelso.

Porto di Levante liegt an der Ostseite zwischen der Halbinsel Vulcanello und dem Gran Cratere. Er bietet nur im Sommer Schutz und liegt vollkommen offen gegen Winde aus NE- bis SE. Porte di Ponente liegt auf der anderen Seite von Porto di Levante. Der Ankerplatz gilt als einer der besten um Sizilien und bietet guten Schutz gegen alle Windrichtungen mit Ausnahme von Westwinden. Allerdings sollte man die Ankermanöver wiederholen, bis sich der Anker im groben Sandboden richtig eingräbt. Cala del Formaggio und Cala di Maestro Minico an der Nordwestseite sowie Gelso auf der Ostseite von Vulcano sind weitere Ankergründe.

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San Bartolomeo
28sm

Die Isola Stromboli liegt im Nordosten des Liparischen Archipels und hat eine fast viereckige Form. Aufgrund ihres noch aktiven 925 m hohen Vulkans wird sie auch seit der Antike "Das Leuchtfeuer des Mittelmeeres" genannt. Sie galt auch als Wegweiser zum westlichen Mittelmeer. 

In der nördlichen Bucht San Bartolomeo ankert man westlich vor Ficogrande vor dem Ort auf 10 m Wassertiefe. Der Ankergrund besteht aus Stein. Man findet Geschäfte und Restaurants im Dorf am Ende eines schwarzen Lavastrandes.

An der Pier von San Vicenzo an der NE-Seite der Insel Stromboli soll man erst nach Auslaufen der letzten Fähre um 18:00 Uhr anlegen. Vorher ist es lohnenswert in San Bartholomeo das Feuerwerkspektakel des Vulcans Stromboli unter Maschine zu beobachten. Beim ersten Schlechwetterzeichen muss man den Ankerplatz in San Vicenzo sofort verlassen.

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Porto Filicudi
35sm

Die nächste Etappe des Segeltörns läuft nach Südwesten von Stromboli nach Filicudi. Port Filicudi können die Segelcrews nur bei besten Wetterverhältnissen anlaufen.

Die Isola Filicudi ist eine kegelförmige, schroffe und felsige Insel und liegt 10 sm westlich von Salina entfernt, zwischen Salina und Alicudi. Die höchste Stelle mit 774 m ist Fossa Felci. Das Capo Graziao schiebt sich ins Meer vor; darauf liegen die Reste eines Dorfes mit ovalen Hütten aus der Bronzezeit, die der äolischen Zivilisationen ihren Namen gegeben hat. Die Insel ist von Über- und Unterwasserfelsen umgeben. Die auffälligsten sind die Klippe "La Canna" und das kleine Eiland Monteassari mit einem Leuchtfeuer.

Porto Filicudi liegt an der Ostseite der Insel und besteht aus nur einer Fährmole. Der Ankergrund ist aus Felsen und Algen und bietet keinen guten Halt.

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Porto Touristico Salina
15sm

Der heutige Segeltörnziel ist Salina. Einer der tollsten Ankerplätze liegt an der Westspitze Salinas. Hier, neben einer Miniinsel, kann man schnorcheln und baden. Weitere Anlegestellen sind Rinella, ein Fischer- und Taucherort an der Südwestküste und Malfa mit einem Minihafen an der Nordküste von Salina. Abends kann man übersetzen zumrundumgeschützten Porto Touristico in Santa Marina Salina.

Als zweitgrößte Insel der Äolischen Inselgruppe liegt Salina im Nordwesten, von der Insel Lipari 2 sm entfernt. Die Insel ist aus 2 Vulkankugeln gebildet, weshalb sie im Altertum den Namen "Didyme" - die Zwillinge - erhalten hat. Der heutige Name stammt von den Salinen her, die sich im Südosten der Insel befinden. Salina ist die grünste Insel des Liparischen Archipels und bekannt durch ihre Malvasier-Weine. Salina hat einen kleinen, hübschen  Stadkern. Wenn der wanderlustige Segelcrew einen Rundumblick genießen möchte, kann er die Serpentinen an der Marina hochwandern.

Santa Marina Salina an der Ostseite der Insel besteht aus 2 Häfen: Porto Vecchio und Porto Turistico. Der letztere bietet fast Rundumschutz. Lebensmittel und Einkaufsmöglichkeiten von Grundnahrungsmittel vorhanden. Es gibt ein Restaurant in der Ortschaft. 

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Lipari Pignatore
6sm

Die Isola Lipari ist die Hauptinsel des Archipels mit der gleichnamigen Stadt Lipari, wo die Hälfte der Inselbevölkerung lebt. Die Insel besteht aus Lavagestein und weist eine Vierzahl von sekundären Vulkanerscheinungen auf wie Thermalquellen, Fumarole und Solfatare. Die Küste ist vorwiegend hoch, felsig und mit großen Klippen und Grotten bestückt.

Die markante Burg von Lipari ist von mächtigen Mauern umgeben, die von den Spaniern im 16. Jh. errichtet wurden. Die Kathedrale ist normannischen Ursprungs und beherbergt unter anderem ein freskenverziertes Gewölbe und die Statue des heiligen Bartolo, des Schutzheiligen von Lipari. Das Archäologische Museum neben der Kathedrale ist ein Besuch wert. Es ist reich an Ausstellungsstücken aus den verschiedenen Epochen des Archipels.

Bei ruhigem Wetter genießt man vor Anker das malerische Panorama von der Marina Corta auf die Stadt Lipari. Bei Wind aus südlichen und östlichen Richtungen wird es rasch unruhig. Pignataro liegt im Norden der Großbucht vom Lipari und gilt als der sicherste Hafen der Insel. Außgenommen von Winden aus SW bietet er guten Schutz. Es gibt 150 Liegeplätze für Yachten von 3 bis 7 m Tiefe.

Es gibt eine Busverbindung im Sommer zur Stadt Lipari. Weitere Ankerplätze wie Punta Castagna, Porticello, Canneto, Valle Muria können je nach Windrichtung angelaufen werden.

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Portorosa
22sm / Checkout+Übernachtung

Unser Tipp: Nach dem Check-Out ist es zu empfehlen, einen Ausflug zu den nah gelegenen Orten Tindari und Milazzo zu unternehmen. Das Kloster auf den Klippen von Tindari ist ein Wallfahrsort der "Schwarzen Madonna". Der Aufstieg ist ziemlich mühsam aber der Ausblick oben ist fantastisch. Es liegt neben der Kloster auch Ruinen einer griechischen Siedlung mit Theaterresten und Teile einer Akropolis zu besichtigen.


Marina di Portorosa ist eine Marina neueren Datums mit Ferienanlage und liegt zwischen Milazzo und Sant Agato di Militello im Norden von Sizilien. Sie ähnelt Port Grimaud in Frankreich. 600 Liegeplätze mit bis 3 m Tiefgang befinden sich in dieser groß angelegten Marina. Sie ist der optimale Starthafen für einen Törn zu den Liparischen Inseln und bietet optimalen Rundumschutz. Bei starken Winden aus Nordost ensteht ein steile Seegang vor der Einfahrt, der das Einlaufen in die Marina Portorosa erschwert. Allerdings sind die Segelcrews der Charteryachten nach dem Vorhafen in geschützten Gewässern. Der einzige Nachteil sind die wenigen Sanitäranlagen, die zudem noch weit entfernt sind. Mehrere Boutiquen, Restaurants, Cafes und Versorgungsmöglichkeiten sind vorhanden.