Einzigartige Landschaften, uritalienische Küstendörfchen und abgeschiedene Insel-Buchten: All das verbindet der 14-tägige Oneway-Segeltörn von Salerno an der Amalfiküste bis nach Tropea an der kalabrischen Cileto Küste. Langweilig wird es hier nie: Während Sie einen Abend in einer modernen Marina an der Cilento-Küste liegen, ankern Sie am nächsten Tag bereits in einer idyllischen einsamen Insel. Besuchen Sie die historischen Stätten von Pompei und Paestum, erleben Sie die aktiven Vulkane der Liparischen Inseln wie Vulcano, Salina, Lipari und Panerea und entdecken Sie die historischen Straßen von Tropea, der berühmten Stadt "auf dem Felsen". Alle wichtigen Informationen und Tipps zum Segelrevier finden Sie hier.
Ankunft am Hafen von Salerno und Check-In. Bei Ankunft am Morgen organisiert unser Partner in der Region den Transfer vom Flughafen in Neapel zur Marina, mit dreistündigem Stopp in Pompei. Die Stadt Salerno liegt 60 Kilometer südlich von Neapel, an der Westküste Italiens. Umgeben von grünen Landschaften und Gebirgen, findet man die Hafenstadt im Norden des Golf von Salerno - genau zwischen zwei traumhaften Küsten. Vom Hafen erreicht man bequem urige Gaststätten, Bars und zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, um sich für den Segeltörn einzudecken. Salerno eignet sich hervorragend für Ausflügen zu weltbekannten kulturellen Stätten wie Pompei oder Paestum oder zu einer Exkursion auf den Vesuv.
Legen Sie in Salerno ab und segeln Sie in Richtung Acciaroli. Der Küstenort gehört zu den schönsten der Region. Legt man nicht gerade im August hier an - wenn alle Italiener Urlaub haben - liegt man in dem idyllischen Hafen sehr ruhig. Der Charme von Acciaroli, der bereits Hemingway verzaubert hat, wird auch Sie begeistern. Beim Einlaufen begrüßt Sie bereits die weiße Madonnenstatue, die über den Hafen wacht. Vor allem in der Nebensaison finden Sie hier reichlich Platz für Ihre Yacht - dann kann man sogar längsseits an der Pier festmachen. Spazieren Sie durch den verträumten Ort und besuchen Sie die kleine und charmante Piazza im Zentrum - hier laden gemütliche Cafés und Trattorien zum Verweilen ein. Auf dem Weg nach Acciaroli bieten sich Punta Licosa (25 sm) und Ogliastro (27 sm) zum Mittagslunch und entspannen an.
Leinen los und weiter geht es nach Palinuro. Ankern Sie in der Bucht des "Schönen Schlafes" (ital.: Cala del Buondormire). Gelegen zwischen steilen aufragenden Klippen und üppiger Vegetation, ist diese atemberaubende Bucht nur mit dem Boot erreichbar. Kristallklares Wasser, entspannte Atmosphäre und eine zauberhafte Landschaft - dafür steht die Cala del Buondormire. Verbringen Sie die Nacht hier vor Anker - man schläft sehr "schön". Einzig bei schlechtem Wetter, sollte man den nahe gelegenen Hafen von Palinuro ansteuern oder Schutz in der Marina di Camerota suchen.
Verbringen Sie den Morgen in der Bucht und segeln Sie am Nachmittag zum "Postkarten-Dörfchen" Scario. Scario ist einer der charmantesten und authentischsten Orte der Cilento-Küste. Die Cafés entlang der palmengesäumten Kaianlage laden zum Verweilen ein. Bestellen Sie einen leckeren Cappuccino, schauen Sie dem Treiben im Hafen zu und genießen Sie "la dolce vita" in vollen Zügen. Ein Tipp von uns: Lassen Sie beim Anlegen im Hafen den Anker oben. So sparen Sie sich den Tauchgang am Morgen, da mitten im Hafenbecken am Grund ein Kette verläuft, die eine Ankerfalle darstellt. Machen Sie - wenn möglich - längsseits an der Pier fest oder an den Muringleinen, die vom Anker zur Pier führen.
Von Scario geht es weiter nach Sapri. Sapri gehört zu den Hauptortschaften in der Cilento-Region. Hier liegen Sie mit der Yacht im Hafen.
Machen Sie die Leinen los und kreuzen Sie am Morgen im Golf von Policastro, zwischen Sapri und Acquafredda. Halten Sie gegen Mittag in Acquafredda und segeln Sie anschließend gen Norgen zur Infreschi Bucht. Die paradiesische Bucht gehört zum Nationalpark Cilento und ist ein beliebtes Ziel bei Segeltörns in der Region. Unberührte Natur und fantastische Landschaften erwarten Sie in der unter Naturschutz stehenden Bucht. Hier darf nur an Bojen festgemacht werden.
Verbringen Sie den Morgen in der idyllischen Bucht. Segeln Sie anschließend die kurze Strecke zur Marina die Camerota und verbringen Sie dort die Nacht im Hafen, bevor am nächsten Tag der Törn zu den Liparischen Insel ansteht.
Verlassen Sie den Yachthafen früh, um den langen Streckenabschnitt in Angriff zu nehmen und die Insel Stromboli vor Anbruch der Dunkelheit zu erreichen. Wer noch nie einen Vulkan live erlebt hat, sollte einen Stopp an der Insel nicht verpassen. Nutzen Sie den Aufenthalt, um zum Vulkan zu wandern. Der Wanderweg ist gut ausgeschildert, jedoch teilweise sehr steil und anstrengend. Packen Sie auf jeden Fall genug Wasser ein! Mehr Informationen über den Vulkan finden Sie unter vulcan-stromboli.de. Ankerplätze für Yachten findet man bei ruhigem Wetter nördlich der Fährmole. Mit etwas Glück können Sie auch die Murings der Fischer im Bojenfeld benutzen.
Die Isola Stromboli liegt im Nordosten des Liparischen Archipels und hat eine fast viereckige Form. Aufgrund ihres noch aktiven 925 m hohen Vulkans wird sie auch seit der Antike "Das Leuchtfeuer des Mittelmeeres" genannt. Sie galt auch als Wegweiser zum westlichen Mittelmeer.
In der nördlichen Bucht San Bartolomeo ankert man westlich vor Ficogrande vor dem Ort auf 10 m Wassertiefe. Der Ankergrund besteht aus Stein. Man findet Geschäfte und Restaurants im Dorf am Ende eines schwarzen Lavastrandes.
An der Pier von San Vicenzo an der NE-Seite der Insel Stromboli soll man erst nach Auslaufen der letzten Fähre um 18:00 Uhr anlegen. Vorher ist es lohnenswert in San Bartholomeo das Feuerwerkspektakel des Vulcans Stromboli unter Maschine zu beobachten. Beim ersten Schlechwetterzeichen muss man den Ankerplatz in San Vicenzo sofort verlassen.
Südwestlich der Insel Stromboli liegt die exklusivste Insel der Liparen: Panarea. Hier erwarten Sie schöne Sand- und Kiesstrände, die zum Baden und Verweilen einladen und idyllische Inseldörfer. Ihre Yacht können Sie an der Mole vor San Pietro festmachen. Von hier aus erreichen Sie das Zentrum der Ortschaft in 15 Gehminuten - ein Restaurant finden Sie direkt am Strand. Bei Nordwind empfiehlt sich die Cala Zimmari, östlich vom Kap Milazzese. Auf der anderen Seite des Kaps erwartet Sie die traumhafte Ankerbucht Cala Junco. Aufgepasst: Im inneren Teil der Bucht gilt absolutes Befahrens- und Ankerverbot. Ein Schild gibt es nicht, dafür saftige Geldstrafen.
Nur wenige Seemeilen von Panarea entfernt kommen Sie zur Insel Lipari, dem pulsierenden Zentrum der Inselgruppe. In der Altstadt laden zahlreiche Bars, Restaurants und Cafés zu kühlen Drinks und leckerer mallorquinischer Küche ein. Wer einen fantastischen Ausblick über die Region genießen möchte, sollte die Festung auf dem Berg besuchen. Das Burg-Museum bietet zudem tolle Einblicke in die Geschichte der Insel. Im Hafen von Lipari gibt es für Gästeyachten Strom- und Wasseranschlüsse, Sanitäranlagen sucht man hier vergeblich. Bei starkem West- und Südwind kann es im Hafen unruhig werden. Dann sollte man in den Buchten der Insel Vulcano Schutz suchen.
Die Isola Lipari ist die Hauptinsel des Archipels mit der gleichnamigen Stadt Lipari, wo die Hälfte der Inselbevölkerung lebt. Die Insel besteht aus Lavagestein und weist eine Vierzahl von sekundären Vulkanerscheinungen auf wie Thermalquellen, Fumarole und Solfatare. Die Küste ist vorwiegend hoch, felsig und mit großen Klippen und Grotten bestückt.
Die markante Burg von Lipari ist von mächtigen Mauern umgeben, die von den Spaniern im 16. Jh. errichtet wurden. Die Kathedrale ist normannischen Ursprungs und beherbergt unter anderem ein freskenverziertes Gewölbe und die Statue des heiligen Bartolo, des Schutzheiligen von Lipari. Das Archäologische Museum neben der Kathedrale ist ein Besuch wert. Es ist reich an Ausstellungsstücken aus den verschiedenen Epochen des Archipels.
Bei ruhigem Wetter genießt man vor Anker das malerische Panorama von der Marina Corta auf die Stadt Lipari. Bei Wind aus südlichen und östlichen Richtungen wird es rasch unruhig. Pignataro liegt im Norden der Großbucht vom Lipari und gilt als der sicherste Hafen der Insel. Außgenommen von Winden aus SW bietet er guten Schutz. Es gibt 150 Liegeplätze für Yachten von 3 bis 7 m Tiefe.
Es gibt eine Busverbindung im Sommer zur Stadt Lipari. Weitere Ankerplätze wie Punta Castagna, Porticello, Canneto, Valle Muria können je nach Windrichtung angelaufen werden.
Nur einen Katzensprung von Lipari entfernt, erreichen Sie die sichersten Ankerplätze der Liparischen Inseln. Die zwei Buchten rund um die Halbinsel Vulcanello sind nur von einer schmalen Landzunge getrennt - bei ungünstigen Winden kann man so die Liegeplätze wechseln. Der Schwefelgeruch des aktiven Vulkans erreicht einen allerdings in beiden Buchten. Wer diesen erklimmen möchte, sollte dafür zwei bis drei Stunden einplanen. Der Aufstieg lohnt sich: Auf der Spitze bietet sich bei klarem Wetter ein atemberaubender Ausblick, der einen auch den intensiven Schwefelgeruch für eine kurze Zeit vergessen lässt. Nach dem Abstieg kann man sich in den Bars beim Sonnenuntergang erholen.
Vulcano liegt südlich von Lipari und ist von ihr durch einen Kanal getrennt. In der Antike wurde die Insel Thermassa, Terasia und Hiera genannt, - oder Thron des Äolus, des Windgottes. Sie besteht aus erloschenen Kratern und dem noch heute tätigen Vulkan Gran Cratere. Ständig blubbernde Schlammteiche und heiße Quellen erzielen eine therapeutische Wirkung bei Rheumakranken. Zu empfehlen sind Besichtigungen der Grotte Cavallo und des Vulcano Gelso.
Porto di Levante liegt an der Ostseite zwischen der Halbinsel Vulcanello und dem Gran Cratere. Er bietet nur im Sommer Schutz und liegt vollkommen offen gegen Winde aus NE- bis SE. Porte di Ponente liegt auf der anderen Seite von Porto di Levante. Der Ankerplatz gilt als einer der besten um Sizilien und bietet guten Schutz gegen alle Windrichtungen mit Ausnahme von Westwinden. Allerdings sollte man die Ankermanöver wiederholen, bis sich der Anker im groben Sandboden richtig eingräbt. Cala del Formaggio und Cala di Maestro Minico an der Nordwestseite sowie Gelso auf der Ostseite von Vulcano sind weitere Ankergründe.
Segeln Sie weiter zur Insel Salina: Die wunderschöne Insel bietet eine gut ausgestattete Marina mit geschützten Liegeplätzen für Yachten. Von hier aus erreichen Sie die Altstadt, welche zum Schlendern und Verweilen einlädt. In direkter Nähe des Hafens gibt es auch ein gemütliches Café. Den schönsten Ankerplatz findet man an der Westseite der Insel: In der Pollara Bucht kann man am Fuße der ins Gestein gehauenen Höhlen und direkt neben einer kleinen Insel wunderbar schnorcheln und baden. Allerdings ist Vorsicht geboten: Der Grund ist steinig und stellenweise sehr flach.
Als zweitgrößte Insel der Äolischen Inselgruppe liegt Salina im Nordwesten, von der Insel Lipari 2 sm entfernt. Die Insel ist aus 2 Vulkankugeln gebildet, weshalb sie im Altertum den Namen "Didyme" - die Zwillinge - erhalten hat. Der heutige Name stammt von den Salinen her, die sich im Südosten der Insel befinden. Salina ist die grünste Insel des Liparischen Archipels und bekannt durch ihre Malvasier-Weine. Salina hat einen kleinen, hübschen Stadkern. Wenn der wanderlustige Segelcrew einen Rundumblick genießen möchte, kann er die Serpentinen an der Marina hochwandern.
Santa Marina Salina an der Ostseite der Insel besteht aus 2 Häfen: Porto Vecchio und Porto Turistico. Der letztere bietet fast Rundumschutz. Lebensmittel und Einkaufsmöglichkeiten von Grundnahrungsmittel vorhanden. Es gibt ein Restaurant in der Ortschaft.
Wer es auf der Hinfahrt nicht zum Vulkan geschafft hat, sollte jetzt die Möglichkeit nutzen. Der Wanderweg ist gut ausgeschildert, allerdings teilweise sehr steil und anstrengend. Packen Sie deshalb genug Wasser ein! Mehr Informationen über den Vulkan finden Sie unter vulcan-stromboli.de. Ankerplätze für Yachten findet man bei ruhigem Wetter nördlich der Fährmole. Mit etwas Glück können Sie auch die Murings der Fischer im Bojenfeld benutzen.
Die Isola Stromboli liegt im Nordosten des Liparischen Archipels und hat eine fast viereckige Form. Aufgrund ihres noch aktiven 925 m hohen Vulkans wird sie auch seit der Antike "Das Leuchtfeuer des Mittelmeeres" genannt. Sie galt auch als Wegweiser zum westlichen Mittelmeer.
In der nördlichen Bucht San Bartolomeo ankert man westlich vor Ficogrande vor dem Ort auf 10 m Wassertiefe. Der Ankergrund besteht aus Stein. Man findet Geschäfte und Restaurants im Dorf am Ende eines schwarzen Lavastrandes.
An der Pier von San Vicenzo an der NE-Seite der Insel Stromboli soll man erst nach Auslaufen der letzten Fähre um 18:00 Uhr anlegen. Vorher ist es lohnenswert in San Bartholomeo das Feuerwerkspektakel des Vulcans Stromboli unter Maschine zu beobachten. Beim ersten Schlechwetterzeichen muss man den Ankerplatz in San Vicenzo sofort verlassen.
Am letzten Segeltag hissen Sie die Segel und fahren zur kalabrischen Küste nach Tropea. Dort empfängt Sie unser Partner im Yachthafen Porto di Tropea. Checken Sie aus und erkunden Sie anschließend die historische Stadt mit ihren alten engen Gassen, der prächtigen Einkaufsstraße, den vielen kleinen Cafés und exzellenten Restaurants. Wer anstelle einer Stadterkundung ein Bad in der Sonne und im Mittelmeer bevorzugt, kann dies am Strand unterhalb der Kirche St.Maria dell'Isola tun. Verbringen Sie den letzen Abend auf Ihrer Charteryacht und genießen Sie die Services der modernen Marina.