Lavrion liegt nur 30 km südlich vom Flughafen Elefterios Venizelos entfernt. Somit ist Lavrion ist auch ein Starthafen für Törns in Argolischen Golf sowie in die Kykladen.
Aus dem früheren Industriehafen, wo Silber und Blei verladen wurde, ist zwischenzeitlich eine Yachthafen geworden, wo viele Charterunternehmen ihren Stützpunkte haben. Der frühere Fähranleger wurde verlegt, sodass man jetzt ruhiger manövrieren und liegen kann. Der Hafen Lavrion ist gut geschützt. Allerdings kann im Hafenbecken Schwell entstehen. Lavrion ist Port of Entry. Gute Einkaufmöglichkeiten und Tavernen sind im Ort vorhanden.
Die Ankerbucht Vourkari nordöstlich von Ormos Agios Nikolau auf der Insel Kea ist für Yachtcharter im Revier ein heißer Tipp. Im Sommer wird die Vourkari von sehr vielen Yachturlaubern besucht. Hier liegt man am besten mit dem Bug zur Pier, weil es zu beiden Seiten der Bucht schnell untief wird. Die Wassertiefe beträgt ca. 10 m. Der Ankergrund ist aus Schlick und Gras und hält an einigen Stellen nicht sehr gut.
Einer der schönsten aber auch stark frequentierten Ankerplätze des nördlichen Kykladen liegt im Nordwesten der Insel Kythnos in der länglichen Bucht Kolona, die von der runden Nachbarbucht Phykiada durch eine Sandbank getrennt ist. Ormos Apokroisi liegt als östlicher Abschluß von Ormos Kolona und Phykiada.
Man ankert in Ormos Kolona in der kleinen Einbuchtung an der Nordost-Seite auf 3 bis 6 m über dem Sandboden, der gute Halt bietet. Die Bucht ist nach Westen offen und von dem Meltemi gut geschützt. Am besten bringt man zum Strand auch eine lange Landleine aus.
In der Nachbarbucht Phykiada, die durch nur einen Sandstrand von Ormos Kolona getrennt ist, soll man den Anker richtig im Seegras und Sand eingraben lassen. Hier liegt man geschützt in einer hübschen und ruhigen Umgebung. Diese Bucht ist nach Süden offen. Achtung: An der Nordostseite der Ormos Phykiada befinden sich überspülte Felsen.
Ormos Apokroisi liegt an der Ostseite dieser Zwillingsbuchten offen nach Westen und Südwesten. Die Nordseite der Bucht Apokriosis bietet guten Schutz gegen den Meltemi. In dieser Bucht sollte man nicht vergessen eine Landleine anzubringen.
Der schöne, gut geschützter Hafen Mericha liegt weiter südlich von Kolona, Phykiada und Apokroisi und bietet sich ideal für einen Inseltour an.
Ormos Phoinikas mit ihren wunderschönen Stränden und hervorragendem Schutz gegen den Meltemi ist sehr attraktiv. Jeder Kykladensegler, der Finikas (Phoinikas) besucht, ist von dieser Bucht fasziniert.
Man macht während des Meltemi mit Bug oder Heckanker an der Südseite der Außenmohle in der Marina Finikas (Phoinikas) fest. Bei Südwinden bleibt man innerhalb der Hafenbecken. Wasser- und Stromanschlüsse können gelegt werden. Auto- und Motorradvermietung sowie Tavernen und Restaurants sind im Ort vorhanden.
Wichtig: Während der Meltemi-Zeit treten hier starke Fallböen auf. Bei Südwind baut sich eine Kreuzsee im Einlaufbereich der Ormos Phoinikas auf. Beim Ankern auf die alte Muringkette achten, die parallel zum Betonpier verläuft.
Sehenswert ist auch die Stadt Naoussa – sie hat einen der schönsten Fischereihäfen der Ägäis - die sich zu einer attraktiven Urlaubsort entwickelt hat. Die Yachten können nur die Außenseite der WEtmühle zum Anlegen benutzen. Der Anker hält gut; hier liegt man von der Meltemi gut geschützt.
Die nach Norden offene Großbucht Naoussa bietet Yachtchartercrews auch mehrere Ankerplätze: Ormos Ay Ioannou im Nordwesten, Ormos Langeri im Osten und Ormos Plastira im Südwesten.
In der Einfahrt zur Ormos Langeri befindet sich einen Riff. Am besten kann man die Bucht Langeri zwischen den Inseln Mavrosini und Oikonomou einlaufen und im Norden der Bucht auf 4 bis 9 m Wassertiefe ankern.
Man kann beim ruhigen Wetter auch gut im Plastira liegen. Beim Meltemi sollte man sich südlich der Inselchen Kari zurückziehen und auf 3 bis 4 m Tiefe ankern.
Die Insel mit dem antiken Kultzentrum für Dionysos, den Gott des Weines, ist die größte und fruchtbarste der mittleren Kykladeninseln. Naxos ist auch heute noch mit recht guten Weinen gesegnet. Das Landschaftsbild wird hier durch raue Berge geprägt, die sich mit fruchtbaren Tälern und rauschenden Bächen abwechseln.
Die von einem venezianischen Kastell gekrönte Inselhauptstadt Naxos an der Nordwestküste bietet dem Yachturlauber bei der Einfahrt in den Hafen einen bezaubernden Anblick. Durch starken Meltemi und den Fährverkehr ist das Liegen in der Naxos Marina etwas unruhig. Bei Winden aus S steht Schwell im Hafen. Auch eine gewisse Lärmkulisse lässt sich dort nicht vermeiden, denn die Marina Naxos liegt direkt an der Promenadenstraße.
Weitere teilweise je nach Windrichtung gut geschützte Buchten sind Ormos Kalanto und Ormos Panormou an der Südküste von Naxos.
Dieser sehr gut geschützter Bucht Despotiko - frühere Schlupfloch der Piraten - liegt zwischen den Insel Despotiko und der Südküste von Antiparos. Am besten ankert man an der Nordseite auf 4 bis 6 m über Sandboden mit Krautbewuchs, worauf der Anker gut hält.
Ein Muss für einen Törn mit der Charteryacht, wenn man Sifnos anläuft ist der Besuch der von hohen Bergen umrahmten Ormos Pharos im Südosten. Die gegen Meltemi gut geschützte Großbucht Pharos bietet mehrere Ankerplätze.
Man kann vor der Ortschaft auf 3 bis 12 m ankern oder an der Ecke der Bucht am kurzen Kai auf 2 bis 3 m fest machen. Andere Alternativen in Ormos Pharos sind an der Ost- oder Westseite der Einfahrt. Hier sind der Boden jeweils Sand und Seegras, auf dem der Anker gut hält. Das Wasser ist hier sehr klar und lädt zum Schnorcheln an.
Eine einsame Bucht Ormos Phykiada befindet sich unterhalb von Vathi, die Bucht mit der Kapelle an der Südspitze der Insel Sifnos. Sie ist nur nach Westen geöffnet. Es ist zu empfehlen hier mit einer langen Landleine vor der Kapelle zu ankern.
Vorsicht: Halt ist nicht überall gut auf Sand- und Schlickboden. Falls bei starker Meltemi der Anker nicht hält, ist die östlich liegende Bucht Pharos sicherer.
Die Vulkaninsel Milos ist die südwestlichste Insel der südlichen Kykladen. Milos ist nicht zuletzt bekannt durch die antike Statue der griechischen Liebesgöttin "Venus von Milo", "Aphrodite von Milos", die im 19. Jahrhundert dort von einem Bauern entdeckt wurde.
Die große Bucht Ormos Milou mit dem Hafen Adamas, vor etwa 60.000 Jahren noch ein Vulkankrater, ist heute einer der sichersten Naturhäfen der Ägäis. Die Britische Marine hat während des Ersten Weltkrieges den Naturhafen Milou als Marinestützpunkt benutzt. Die Chora von Adamas auf der Bergkuppe ist sehr pittoresk und der Ausblick ist einmalig.
Der Stadtpier Adamas östlich des Fährpiers ist weiter nach Osten verlängert worden. Somit ist die normalerweise gegen den Meltemi gut geschützte Marina Adamas jetzt auch während der Starkwinden aus Süden ein sicherer Hafen geworden. In der Großbucht findet man weitere, teilweise gegen Südwinde geschützte Ankerplätze, wenn man nicht unbedingt in der wenig anziehenden Marina Adamas liegen möchte.
Das kleine aber attraktive Segelrevier zwischen Milos, Kimolos und Polyaigos lockt durch zahlreiche gut geschützte Ankerplätze wie Ormos Pollonia und Voudia im Nordosten Milos, Psathiim Osten von Kimolos, dem traumhaften Ankerplatz zwischen der Insel Manolonisi und der Westküste der Nachbarinsel Polyaigos zum Verweilen.
Eine sehr windige Passage trennt die Insel Sifnos von der Nachbarinsel Serifos. Für die Kykladen ist Sifnos mit üppiger Vegetation gesegnet. Olivenbäume und Weinreben werden hier angebaut und spielen noch immer eine wichtige Rolle.
Ormos Vathy an der Südwestseite bietet bei jedem Wetter den besten Rundumschutz. Vor der kleinen Kirche im Nordwesten der Bucht gibt es einen kurzen Kai, wo Platz auf 2 bis 2,5 m Wassertiefe für wenige Yachten vorhanden ist. In der Mitte kann man auch auf 3 m über Sandboden und Gras ankern. Man findet auch in der Südküste der Bucht Vathy weitere Ankerplätze, in den man ebenfalls gut ankern kann. Man bleibt hier von den Fallböen während der Meltemi nicht verschont, aber der Ankerboden gibt guten Halt und es läuft keine Dünung in der Bucht hinein.
Eine weitere schöne Bucht Phykiada liegt südlicher als Vathy an der Südzipfel der Insel, gefolgt mit Pharos an der Südostküste von Serifos.
Im neuen Hafen Platis Gialos (Platys Gialos) im Süden von Sifnos entsteht bei starkem Nordwind Schwell.
Optisch dominiert ein Bergrücken die Insel Seriphos, der sie von Südwest nach Nordost durchquert. In der ungefähren Mitte steigt das Land auf etwa 600 m Höhe an. Die spektakuläre Altstadt Chora zieht sich den Hang des steilen Troulos (585 m) hinauf bis dicht unter den Gipfel.
Im Hafen Leivadion (Livadi) ist das Ankern erschwert, denn ein starker, ablandiger Wind weht hier vom Berg herunter. Wenige Liegeplätze befinden sich an der Südseite der Nordanleger. Man kann auch an der Nordseite der Bucht auf 10 m. Tiefe ankern. Auf dem Sandboden und in Seegras hält der Anker gut, wenn man ihn gut eingraben lässt. Vor dem Meltemi ist man hier gut geschützt. Allerdings können Fallböen in der Bucht auftreten. Bei Wind aus Südosten kann hier auch Schwell stehen.
Als Alternative für Segler und Yachturlauber bietet sich die weite Bucht Ormos Koutala an der Südküste von Serifos an.
Als Ausweichmöglichkeiten bietet sich der weiter südlich gelegene schöne Hafen Mericha mit gemütlichen Tavernen am Strand an. Dort sorgen allerdings die Fähren für viel Schwell. Während eines starken Meltemi kann man den Insel von hier aus mit geliehenen Motorrädern erkunden. Am besten liegt man mit Buganker im inneren Fährkai von Mericha mit genug Raum zur Schnellfähre. Falls der Wind nach Südwesten oder Westen dreht, sollte man den Hafen Mericha sofort verlassen und mit der Yacht die im Nordosten von Kythnos gelegenen Bucht Loutra (Loutron) ansteuern.
Lavrion liegt nur 30 km südlich vom Flughafen Elefterios Venizelos entfernt. Somit ist Lavrion ist auch ein Starthafen für Törns in Argolischen Golf sowie in die Kykladen.
Aus dem früheren Industriehafen, wo Silber und Blei verladen wurde, ist zwischenzeitlich eine Yachthafen geworden, wo viele Charterunternehmen ihren Stützpunkte haben. Der frühere Fähranleger wurde verlegt, sodass man jetzt ruhiger manövrieren und liegen kann. Der Hafen Lavrion ist gut geschützt. Allerdings kann im Hafenbecken Schwell entstehen. Lavrion ist Port of Entry. Gute Einkaufmöglichkeiten und Tavernen sind im Ort vorhanden.