Das Mittelmeer gehört zu den beliebtesten Segelrevieren der Welt. Vor allem die Balearen ziehen jährlich tausende von Seglern auf der Suche nach perfekten Segelbedingungen und einmaligen Liegeplätzen an. Der Törn entland der Ostküste Mallorcas und der Südküste Menorcas führt zu einigen der schönsten und idyllischsten Buchten, sowie beliebtesten Häfen und Marinas der balearischen Inseln. Abwechslung ist hier geboten: So ankert man eine Nacht abgeschieden und ruhig in einer verträumten Bucht, während man am nächsten Abend die Vorzüge einer perfekt ausgestatteten Marina genießt. Wind- und Wetterbedingungen, Häfen- und Ankerplätze, sowie unsere persönlichen Reviertipps finden Sie auf unseren Regionsseiten für Mallorca und Menorca. Unsere aktuellen Partner auf den Balearen finden Sie hier.
Die Hafenstadt Porto Colom (auch: Portocolom) befindet sich an der - unter Seglern sehr beliebten - Ostküste Mallorcas. Angeblich soll hier Christopher Columbus geboren sei - möglich wäre es, bei der großen Bedeutung, welche die Seefahrt und die Fischerei hier spielt. Im größten Naturhafen der Insel finden sich zahlreiche Liegemöglichkeiten für Gästeyachten. Die Yachten unserer Partner liegen in der Marina Porto Colom. Wer die Marina ansteuert, kann die kurze Strecke zur Kaimauer per Dingi zurücklegen und dort trockenen Fußes an Land gehen. Direkt am Hafen erreicht man die Altstadt, welche von vielen Mallorca-Urlaubern als am besten erhaltene Altstadt Mallorcas bezeichnet wird. Hier findet man eine Vielzahl an Restaurants und Bars, um den Tag ausklingen zu lassen.
Segeln Sie früh los in Richtung Cabo Pera im Norden. Auf dem Weg, nach circa sechs Seemeilen, kommen Sie an der Cala Barcas vorbei. Die kleine Bucht ist ideal um einen kurzen Badestopp einzulegen oder gemütlich etwas zu essen. Hotels gibt es dort nicht. Bekannt ist die Bucht für Höhlen und traumhafte Sandstrände. In Cabo Pera angekommen haben Sie zwei Möglichkeiten: Zum einen können Sie mit Ihrer Yacht in der Marina von Cala Ratjada anlegen. Hier findet man zahlreiche Serviceeinrichtungen und Supermärkte, welche auch direkt ans Boot liefern. Wer sich ins Nachtleben Mallorcas stürzen möchte, ist hier genau richtig. Wer lieber ruhiger ankert, sollte die Nacht in der Cala Molto verbringen.
Gen Osten geht es weiter zum malerischen Hafen von Ciutadella (spanisch: Ciudadela). Die ehemalige Inselhauptstadt besticht durch ihr landestypisches Stadtbild, angereichert mit arabischen und gotischen Bauelementen, welches insbesondere durch die Kathedrale geprägt wird. Liegeplätze für Yachten findet man mit rechtzeitiger Voranmeldung im Stadthafen, hinter dem Club Náutico. Die Liegeplätze des Clubs selbst befinden sich an der hohen Kaimauer, wo man - vor allem in den Sommermonaten - oft im Päckchen liegt. Weitere Liegemöglichkeiten für Ihre Yacht gibt es in der Cala d`en Busquets. Wenn die Bucht stark belegt ist, dient die südlich des Hafens gelegene Cala Degollador als gute Ausweichmöglichkeit. Gehen Sie abends in ein schönes Hafenrestaurant und probieren Sie die "Caldereta de langosta" - eine Art Langusteneintopf mit allerlei Meeresfrüchten.
An der Westküste Menorcas erwartet Segler der pittoreske Hafen von Ciutadella (spanisch: Ciudadela). Für Yachtcharterer, die von Mallorca übersetzen, ist dies die erste Adresse auf Menorca. Die ehemalige Inselhauptstadt besticht durch ihr landestypisches Stadtbild, angereichert mit arabischen und gotischen Bauelementen, welches insbesondere durch die Kathedrale geprägt wird.
Liegeplätze für Yachten findet man mit rechtzeitiger Voranmeldung im Stadthafen, hinter dem Club Náutico. Die Liegeplätze des Clubs selbst befinden sich an der hohen Kaimauer, wo man - vor allem in den Sommermonaten - oft im Päckchen liegt. Weitere Liegemöglichkeiten für Yachten gibt es in der Cala d`en Busquets. Wenn die Bucht stark belegt ist, dient die südlich des Hafens gelegene Cala Degollador und Cala Santandria als gute Ausweichmöglichkeit. In der Stadt Ciutadella gibt es zahlreiche Versorgungsmöglichkeiten - der Aufenthalt sollte auch zum Tanken und Wasserbunkern genutzt werden.
Segeln Sie entlang der südlichen Küste Menorcas. Hier findet man zahlreiche Buchten zum Ankern, Schwimmen oder auch um über Nacht zu bleiben. Sehr zu empfehlen ist die Cala Cova: Ruhe und Abgeschiedenheit umgibt einen in dieser Bucht. Für viele Segler und Charterurlauber ist dies eine der besten Calas der Insel. Grund dafür ist das kristallklare Meerwasser, schöne Badestrände und die abgeschiedene Lage - denn per Landweg ist die menorkinische Bucht kaum erreichbar. Wer Wasser tanken möchte, sollte die Trinkwasserquelle nutzen. Weitere Versorgungsmöglichkeiten gibt es hier keine.Bester Ankergrund isdt im mittleren Teil über Sand 7 m Tiefe.. Achtung: eine Landleine ist empfohlen.
Ruhe und Abgeschiedenheit bietet die traumhafte Bucht Cala Covas und ist für viele Segler eine der besten Calas Menorcas. Grund dafür ist das kristallklare Meerwasser, schöne Badestrände und die abgeschiedene Lage - denn per Landweg ist die menorkinische Bucht kaum erreichbar. Wer Wasser tanken möchte, sollte die Trinkwasserquelle nutzen. Weitere Versorgungsmöglichkeiten gibt es keine.
Weiter entlang der Südküste von Menorca erreichen Sie die Inselhauptstadt Mahon. Der Port de Mahon ist sehr beliebt unter Seglern, da dies der zweitgrößten Naturhafen der Welt ist. Über viele Jahrzehnte diente er Seefahrern als Basis ihrer Flotte - auch heute ist der Hafen ein beliebtes Ziel für Yachten aus aller Welt und bietet Schutz sowie angenehme Ankerplätze mitten im Hafen. Liegeplätze gibt es beim Club Marítimo und den privaten Marinas im Nordwesten des Hafens. Liegeplätze sollten jedoch vor allem in der Hauptsaison im Voraus reserviert werden. Im belebten Hafen kann es teilweise auch bis spät in die Nacht sehr laut sein. Wer es ruhiger mag, sollte seine Yacht in der Isla del Rey ankern - man liegt hier auf 10 bis 12 Meter Wassertiefe. Mehr Informationen zu den Liegmöglichkeiten im Port de Mahon (Port de Maó) finden Sie auf unserer Menorca-Seite.
In der Hauptstadt Menorcas finden Segler den zweitgrößten Naturhafen der Welt. Seit vielen Epochen diente er Seefahrern als Basis ihrer Flotte - auch heute ist der Hafen ein beliebtes Ziel für Yachten aus aller Welt und bietet Schutz sowie angenehme Ankerplätze mitten im Hafen.
Weiterhin gibt es Liegeplätze des Marina Port Mahon (Club Marítimo) und der privaten Marinas im Nordwesten des Hafens. Am Kai und 5 Schwimmstegen der Marina Port Mahon können bis zu 164 Schiffe über Muringleinen festmachen - während der Sommermonate ist der Club jedoch ausgelastet, sodass Liegeplätze Monate im Voraus reserviert werden müssen. Zudem kann es hier - teilweise auch bis spät in die Nacht - sehr laut sein. Ruhiger liegen Yachten nordwestlich der Isla del Rey - man liegt hier auf 10 bis 12 Meter Wassertiefe.
Einige Ankerverbote im Hafen bestehen: Dazu gehört der Bereich westlich der Isla Pinto, nördlich der Isla del Rey und in der Cala Figuera. Versorgungsmöglichkeiten im Port de Maó sind zahlreich. Empfehlenswert sind die Hafenzeile und die Markthallen in der Altstadt.
Mit 60 Seemeilen steht heute der längste Abschnitt des Segeltörns an. Segeln Sie früh los um Porto Pedro rechtzeitig zu erreichen und den kleinen intimen Ferienort Porto mit seinem natürlichen Charme und dem für die Balearen typischen Flair zu genießen. Vor allem die natürliche Hafenbucht lädt viele Segler während ihres Chartertörns zum Verweilen ein. Das Ankerfeld einlaufend an Steuerbord ist jedoch oft stark besucht, sodass auf die Bucht an Backbord ausgewichen werden muss. Die kleine Marina von Porto Petro ist sehr schön gepflegt, jedoch auch etwas preisintensiver. Im Örtchen Porto Petro gibt es zahlreiche Restaurants und Bars, wo jeder Segler etwas nach seinem Geschmack findet. Zur Hauptsaison kann eine Voranmeldung nichts schaden. Genießen Sie den Tag direkt am Strand vor Porto Petro oder besuchen Sie die Nahe gelegene Bucht Cala Mondragó oder den Traumstrand S'Amarador.
Von Porto Petro geht es zurück zum Starthafen in Porto Colom. Genießen Sie dort noch den Abend im Hafen bevor Sie am nächsten Morgen die Yacht verlassen.