Dicht vor der Küste Afrikas, am Rande der Passatzone und in spürbarer Nachbarschaft der Sahara, liegen die Kanaren im Schnittpunkt der großen Segelrouten. Als Ausgangspunkt und Etappenziel von Schiffen, Menschen, Waren und Kulturen sind sie ein aufregendes, abwechslungsreiches, rauhes und dennoch berechenbares Hochseerevier.
Die sieben Kanarischen Inseln Teneriffa, Gran Canaria, Fuerteventura, Lanzarote, La Gomera, La Palma und El Hierro liegen Afrika näher als dem spanischen Festland. Das Revier gilt als Ausgangspunkt für Atlantiküberquerungen, hat sich in den letzten Jahren jedoch auch mehr und mehr zu einem beliebten regionalen Charterrevier entwickelt.
Die Inseln sind vulkanisch geprägt - hoch bis sehr hoch - und meist schon von weitem sichtbar. Spaniens höchster Berg, der Pico del Teide, ragt 3.781 Meter über Teneriffa empor. Das mediterran-subtropische Klima der Kanaren ist aufgrund der Nähe der Inseln zum nördlichen Wendekreis das ganze Jahr über angenehm, was dem Archipel den Beinamen "Inseln des ewigen Frühlings" eingebracht hat. Der gleich bleibend kühle Kanarenstrom gleicht die Temperaturen aus. Die Passatwinde halten die heißen Luftmassen aus der nahen Sahara meist fern.
Kristallklares Wasser, Wale und Delphine, unberührte Badebuchten, herrliche Strände, Vulkane und Steilküsten erwarten die sonnenhungrigen Seglerinnen und Segler aus dem kühleren Norden.
Segeln auf den Kanaren bedeutet Hochgenuss in einer klimatisch begünstigten Region. Auch wenn der ewig blaue Himmel ein paradiesisch einfaches Revier vermuten lässt, sind Respekt und Umsicht dennoch angeraten.