Yachtcharter Galicien / Spanische Atlantikküste

Charterstützpunkte in Spanische Atlantikküste:

Segelurlaub in Galicien

Ein Yachtcharter im Atlantikrevier Galicien erscheint vielen Seglern zu gefährlich oder anspruchsvoll für einen Segelurlaub - allerdings ist das zu kurz gegriffen: Denn zwischen Kap Finisterre und Vigo bieten die Rías Bajas - vier tief ins Land einschneidende fjordähnliche Mündungen - sehr gut geschützte und landschaftlich einmalige Segelreviere. Zahlreiche Häfen und Buchten, hunderte traumhafte Sandstrände, charmante Fischerdörfchen und gute Marinas  warten hier auf neugierige Segler. Drei der vier Rías - Ría de Arousa, Ría de Pontevedra und Ría de Vigo -  sind von vorgelagerten Inselgruppen zum Atlantik hin geschützt, sodass man hier ruhig den Yachtcharter in Galicien genießen kann. Die drei Rías gehören zu einem Naturschutzgebiet: Die atemberaubenden Landschaften und strahlenden Strände bringen  Neulinge ins Schwärmenund lassen sie wiederkehren.

Besonderes Highlight eines Yachtcharter in Galicien sind die Cies Islands, die dem Ría de Vigo vorgelagert sind. Die Inseln werden auch "Inseln der Götter" genannt und verzaubern mit tropischem Feeling, kristallklarem Wasser und pulverweichen Stränden - der bekannteste und als "schönster Strand der Welt" gekürte Praia das Rodas gehört auch dazu.

Die zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten der "schönsten Provinz Spaniens" und die köstliche Küche runden das einmalige Segel- und Urlaubserlebnis des Yachtcharter in Galicien ab.

Reviereigenschaften Galicien

Wind & Wetter :

Der Atlantik beeinflusst das Klima der Region Galicien. Das Klima ist ausgesprochen mild, dabei jedoch sehr feucht. Kennzeichnend für Galicien sind milde Winter mit heftigen Niederschlägen und nicht allzu heiße Sommermonate. Die mittleren Temperaturen an der Küste liegen im Jahresdurchschnitt in Vigo bei 14,7 °C.

Beste Segelzeit: Mitte Juni bis Mitte August.

Schwierigkeitsgrad :

Mittel bis anspruchsvoll.

Navigation :

In den "Rias" - den tief eingeschnittenen, fjordartigen Buchten - bei denen Inseln vorgelagert sind, segelt man in geschützten Seeräumen. Hier kann man recht gefahrlos und gemütlich segeln. Die Navigation ist allerdings auch hier nicht immer einfach: Auch unter Wasser ist die Küste gut strukturiert, Vorsicht daher vor Untiefen und Felsen. Hinzu kommen starke Gezeitenströmungen, oftmals schlechte Sicht durch Nebel und Regen und ein lebhafter "Berufsverkehr. Man sollte die Seekarten gut kennen!

Häfen und Ankerplätze :

Häfen und Ankerplätze gibt es in den verschiedenen Rías viele. Eine Auswahl weiterer Häfen und Ankerplätze außerhalb der Rías haben wir für Sie aufgelistet.

Cíes-Inseln: Rodas-Strand (Middle Island), Strand Nuestra Senora (Middle Island) und San Martino Strand (South Island)

Baiona: Monte Real Yachtclub, Sporthafen Ronautica

Ons-Inseln: Melide-Strand (North Islands), Dock das Dornas (Middle Island)

Combarro: Sporthafen

Finisterre: Hafen von Finisterre, Sporthafen von Portosin & Hafen von Muros (Ría de Muros & Noia)

Vorschriften und Behörden :

Die Inseln Cíes und Ons gehören zum Nationalpark. Für das Befahren, Tauchen und Ankern benötigt man gesonderte Genehmigungen. Diese muss man im Voraus beantragen und bei Kontrollen zum Vorzeigen an Bord haben. Einen genauen Ablauf des Beantragens der Genehmigungen findet man hier.

Anreise :

Linienflüge von einigen großen deutschen Flughäfen nach Vigo: Mit der TAP über Lissabon; mit Iberia, Air Europa oder Air Berlin über Madrid.

Einschränkungen :

Einlaufen in die Flussmündungen abhängig von den Gezeiten - daher Törnplan danach ausrichten. Und genug Leine lassen beim Ankern!

Nicht zu versäumen :

Natürlich ein Besuch der traumhaften Cíes-Inseln mit dem zum schönsten Strand der Welt gekürten "Praia das Rodas". Einen sogenannten "Pasaporte" (Marina-Car) der Marinas de Galicia besorgen und damit bei den Gebühren einen Rabatt von 20% erhalten.

Geschütztes Segeln in den Rías Bajas

Die Riás bajas (auch: Rías baixas) - die "unteren Rías" - bezeichnen die vier schmalen, tief ins Land reichenden Meeresbuchten im Südwesten von Galicien. Dir Rías Bajas reichen vom Kap Finisterre bis zur Grenze Portugals und umfassen die vier Riás Ría de Muros, Ría de Arousa, Ría de Pontevedra und Ría de Vigo.

Die Rías bajas gehören laut vieler Segler zu den besten Segelrevieren in Galicien. Hier bummelt man wochenlang von einem Hafen und Ankerplatz zum anderen und nutzt dazwischen die guten Verkehrsbedingungen von Häfen wie Villagarcia de Arosa oder Vigo, um sich Galizien umzusehen und vor allem Santiago de Compostela zu besuchen. Die Rías Bajas sind dem atlantischen Wetter weniger ausgestzt. Die großartigen Einfahrten bieten Strände und interessante Städte- die Landschaften der Rías sind umwerfend. Ein einzigartiges Segelrevier!