Klima ist tropisch. In den Wintermonaten ist es heiß, im Sommer schwülheiß. Der Nordost-Monsun weht von Oktober bis April mit Winden zwischen 2 bis 5 Beaufort aus Nordosten. Die Temperaturen sind stabil um die 30°C. Es ist dauerhaft trocken und sonnig mit idealen Segelwinden. Der Südwest-Monsun ist die nasse Jahreszeit und dauert von April bis Oktober mit 2 bis 6 Beaufort aus Südwesten. Der Regen kommt aus der Richtung des Indischen Ozeans und kann am späten Nachmittag oder Abend mit Windböen bis zu 50 Knoten einfallen und 1 bis 2 Stunden dauern. August, September und Oktober sind die feuchtesten Monate; mehrere Regentage hintereinander mit Starkwinden sind möglich. Beste Segelzeit: Oktober bis April.
Wären da nicht die oft schwer auszumachenden Riffe, die häufig die Ankerplätze säumen, so kann man dieses Revier als einfaches bis mittelschweres Revier einstufen.
Bei guten Bedingungen kommt man immer mit terrestrischer Navigation aus. Wegen teilweise eingeschränkter Sicht ist eine GPS-gestützte saubere Koppelnavigation erforderlich. Die Ansteuerung eines Ankerplatzes während eines Gewitters mit Regen, die Sicht auf Null reduziert, sollte man vermeiden. Da nur auf wenigen Ankerplätzen das Wasser wirklich klar ist, sind Riffe oft sehr spät auszumachen. Das Revier ist praktisch nicht betonnt und nur mäßig befeuert. Es ist zu empfehlen, spätestens um 17:00 Uhr zu ankern. Bei der Ansteuerung des Ankerplatzes sollte man sich nicht auf das GPS verlassen; dessen Positionen liegen oft neben denen der Karte. Der Tidenhub beträgt um 3 Meter mit einer Strömung von ca. 2 Knoten - Flutstrom nach Norden, Ebbstrom nach Süden -. In den Inselpassagen kann er auch stärker laufen und seine Richtung dem Küstenverlauf anpassen.
In Langkawi gibt es drei Marinas: den Royal Langkawi Yachtclub, Telaga Harbour und die Rebak Marina. Die Ankerplätze an der Westküste der Inseln sind bei Südwest Monsun ungeschützt und deshalb unsicher. Ko Kradan, Ko Talibong, Ko Petra, Butang-Gruppe mit Ko Butang und Ko Lipi und auf Ko Taru Tao mit Ao Pante, Ao Son, Ban Ao Makham sowie Hole in die Wall auf Lankawi sind nur einige der vielen schönen Ankerplätzen der Region. Die Hauptspeisen der malaiischen Küche bestehen meist aus Fisch und Meerestieren. Sie sind frisch, köstlich und außerdem preiswert. Es empfiehlt sich, die ersten Tage den südlichen Teil von Langkawi anzusteuern, wo es nur wenige Restaurants gibt. Selbstverpflegung an Bord ist angesagt, entsprechend muss vorgesorgt werden. Ansonsten gibt es in den meisten Buchten um Langkawi genügend Restaurants und Läden. Wer in der thailändischen Inselwelt segeln will, sollte Proviant für die gesamte Törndauer mitnehmen. Das Revier ist ein Nationalpark in dem es nur wenige Versorgungsmöglichkeiten gibt. Während des Südwest-Monsuns (April bis Oktober) verpflegt man sich ohnehin überwiegend an Bord.
Folgende Kosten fallen beim Aus- und Einklarieren in Thailand vom SUNSAIL-Langkawi-Stützpunkt an: 180RM pro Person für 1 bis 5 Tage Aufenthalt zuzüglich 300 RM pro Yacht. Dies sind einmalige Zahlungen, die alle Einwanderungs-, Zollabfertigungs- sowie Hafenamtsformalitäten inkludieren. "Cruising Tax" kostet im "Südthailändischen National Park" 400 BHT pro Person pro Nacht. Achtung: Der Besitz von Rauschgift und Waffen ist strengstens untersagt.
Mit Malaysian Airlines ab Frankfurt via Kuala Lumpur nach Langkawi; ab Frankfurt mit Singapore Airlines nach Singapore, von dort aus mit Silk Air nach Langkawi.
Unter 10 Tagen ein Oneway-Törn nach Phuket zu unternehmen.