Ein Yachtcharter auf den Seychellen führt Segler zu den Inner Islands (Innere Inseln) - einem der schönsten und exotischsten Segelreviere der Welt.
Insgesamt 32 größere und kleinere Inseln umfasst das Archipel - Markenzeichen der Inseln sind die typischen Granitformationen. Idyllische kleine Buchten mit traumhaften Sandstränden und umsäumt von Kokospalmen ziehen Yachturlauber magisch an. Zu den bekanntesten Stränden der Seychellen gehören Anse Source d'Argent auf der Insel La Digue und Anse Lazio auf der Insel Praslin. Diese zählen zu den am meisten fotografierten Stränden der Welt und dienten bereits als Kulisse für zahlreiche Werbespots.
Im Segelrevier Inner Islands genießt man optimale Bedingungen für einen entspannten Segelurlaub - dafür sorgen angenehme Windbedingungen, kurze Segelstrecken und ganzjährig warme Temperaturen. Dazu ankert man in den zahlreichen Buchten gut geschützt.
Allein die Naturwunder der Seychellen reichen schon als Grund für einen Yachtcharter in dem exotischen Revier: Korallenriffe in direkter Küstennähe bieten eine farbenfrohe aufregende Unterwasserwelt, die bei einem Schnorchelausflug im warmen Wasser erkundet werden kann. An Land entdeckt man die berühmten Riesenschildkröten, den Seychellen-Vasapapagei oder findet eine der berühmten Seychellennüsse "Coco de Mer". Daneben genießt man zahlreiche tropische Früchte wie Papayas, Ananas, Mangos - alles frisch gepflückt. Und über all dem liegt immer ein leckerer Duft von Zimt und Vanille in der Luft und sorgt für ein paradiesisches Insel-Aroma.
Neben den Wundern der Natur findet man auf den Hauptinseln der Inner Islands - Mahé (154 km²), Praslin (38km²) und La Digue (10 km²) - schicke Restaurants, Boutiquen und Einkaufsmöglichkeiten für einen schönen Landausflug.
Mahè
Die Segler und Wassersportfreunde sind erstaunt, was Ihnen die Insel Mahé alles zu bieten hat. Vom Morne Seychellois – höchster Punk Mahés mit 907 m - bis zu den eindrucksvollen Granitmassiv hinter den Flughafen und makellosen Sandstränden, die die Insel säumen, steckt Mahé voll angenehmer Überraschungen. Es gibt entzückende Fleckchen wie den Strand von Anse Royale, wo sich Kokospalmen und Takamaka-Bäume zwischen den Granitblöcken zeigen. Die Anse à la Mouche bietet ideale Möglichkeiten für das Schnorcheln und Surfen, während Anse Soleil mit ihrem kristallklaren Wasser sicherlich zu den schönsten Stränden der Insel zählt. Man sollte dabei auch die Strände von Ternay und Port Launay nicht vergessen, wo Baden zu jeder Jahreszeit ein Vergnügen ist. Einige Buchten beherbergen große Hotels. Aber viele andere, besonders im Süden, sind noch unberührt.
Die Stadt Victoria - die Hauptstadt der Seychellen - hat etwa 26.000 Einwohnern. Einige Promenaden und Alleen mit Bars, Banken und Amtsgebäuden, trennen den Hafen von der Altstadt, von denen einige aus dem 19. Jahrhundert erhalten geblieben sind. Der malerische Marktplatz von Mahé, Sir Selwyn-Clarke Markt - auch Victoria-Markt genannt - ist jeden Morgen geöffnet und bestimmt einen Besuch wert. Der Big Ben im Zentrum von Victoria auf dem Weg zum Markt ist eine kleine Nachbildung des berühmten Londoner Tower aus dem Jahr 1916, als Erinnerung an der frühere Herrschaft der britischen Krone.
Sainte Anne Marina Nationalpark
Der Sainte Anne Nationalpark wurde geschaffen, um das Leben unter Wasser um die Inseln der Sainte Anne Gruppe auf den Seychellen zu schützen. Weniger als 5 km von Victoria entfernt, umfasst er die Insel Sainte Anne im Norden und die Insel Cerf im Süden. Zur Sainte Anne Marina Nationalpark gehören auch die Ile Ronde, Ile Moyenne und Ile Longue, die mit der Insel Cerf durch ein Riff verbunden sind. Hier befindet sich einen wichtigen Nistplatz der "Hawsbill" Schildkröten. Zu bestimmten zeiten ist die Insel deshalb für Besucher geschlossen.
Praslin
Die Granitinsel Praslin ist steil und mit vielen Palmen bewachsen. Der höchste Punkt liegt bei 367 m. Im Tal in der Mitte - Vallée de Mai - entwickelte sich vor Jahrhunderten ein merkwürdiges Naturphänomen, das aus seltenen Baumarten besteht. Hier wächst von allem die berühmte Coco de Mer, eine einzigartige Palme. Der Pfad in Vallé de Mai ist überschattet durch die riesigen Palmenblätter der Coco de Mer. Die Baustämme der Coco de Mer sind etwa 40 m hoch und wiegen sich sanft im Wind; wenn sie einander reiben entsteht ein seltsames Rascheln. Die einzigartig geformte Frucht der Coco de Mer Palme gilt als größte Kokosnussart auf der Welt. Sie wächst nur auf Praslin und auf der Nachbarinsel Curieuse. Diese Palmen und somit der Nationalpark Vallé de Mai in die Liste des UNESCO Kulturerbes aufgenommen worden.
La Digue
Die Insel La Digue ist mit ihren Häusern mit Palmblattdächern, feinen weißen Sandstränden mit hohen Palmen und großen polierten Felsen, die viertgrößte, schönste und die meist fotografierte Insel der Seychellen. Die Insel ist 5 km lang und 3,5 km breit. La Digue besitzt eine außergewöhnliche Vielfalt an Traumstränden, Granitformationen, Kokospalmen, Wäldern und nostalgisch anmutenden Holzhütten. Sie hat steile Hänge, die zu einem 333 m hohen Gipfel führen. Das Ufer an der Westküste hingegen ist flach und niedrig. Es gibt keine Autos: Die Fortbewegung erfolgt entweder zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Schwere Lasten werden mit Ochsen-Karren befördert.
Die stark zerklüftete Küste von Praslin verfügt über zahlreiche sichere Liegeplätze, die je nach Windrichtung einen guten Schutz bieten und komfortabel sind.
Im Segelrevier Inner Islands auf den Seychellen bieten wir Bareboat-Segelyachten und Bareboat-Katamarane, sowie Crewed Yachten und Segelkreuzfahrten an. Törnvorschläge für die Region finden Sie hier.
Die Yachtflotten unserer Partner Dream Yacht Charter, Sunsail, The Moorings, VPM, Coco Charter, Marina Cat Sey liegen in Eden Island Marina in der Hauptstadt Victoria auf der Insel Mahé. Dream Yacht Charter startet auch ab Praslin und verfügt über eine große Katamaranflotte.
Die Seychellen sind ein Ganzjahresrevier, wo sich der Südostmonsun (Mitte Mai bis Ende Oktober) und dem Nordwestmonsun (November bis Mitte April) sich wechseln. Es gibt noch ein Zwischensaison von Mitte April bis Mitte Mai, wobei die Windrichtung und die Stärke sich ändern kann. Während dieser vier Wochen dreht sich der Nordwest-Wind erst nach Nordost und ab Mitte Mai fängt der Südost-Passat an zu wehen. Der Übergang von Südostwinden zur Nordwestwinden am Anfang November geht es aber schneller. Allerdings von Jahr zur Jahr kann es vorkommen, das dieser zügiger Wechsel der Windrichtung sich 5 bis 6 Tage verspätet oder sich früher ansetzt auf den Seychellen.
Dezember bis Januar sind die feuchtesten Monate, Juli bis September die trockensten. Die Temperaturen liegen zwischen 24 bis 30 Grad. Optimale Segelbedingungen gibt es während des Südostmonsun bis zu 6 Bft. zwischen Mai bis September. Taucher bevorzugen den ruhigeren Nordwestmonsun: das Wasser ist dann weniger aufgewühlt und daher klarer. Allerdings ist der Wind dann etwas schwächer, weshalb mehr Feuchtigkeit sich entwickelt bei Temperaturen manchmal über 30 Grad. Westliche Monsunwinde bringen stark bewölkten Himmel mit großen Quellwolken, die stürmisch werden können. Während der lauen Regenschauer kommt es häufig zu Böen.
Das gesamte Gebiet der Seychellen unterliegt Strömungen, die sich mit dem Monsun entwickeln. Die NW-Winde lassen von Dezember bis April einen Strom von 1,5 bis 4 Knoten nach Osten aufkommen. Im April kehrt sich das um. Von Juni bis September fließen der Strom regelmäßig mit 1,2 Knoten nach Westen. In den Passagen können diese Ströme durch flache Böden auf bis zu 4 kn anschwellen. Die Rückkehr zu den nach Osten fließenden Strömungen erfolgt im Dezember.
Die Seychellen liegen weitab von den Routen der tropischen Wirbelstürme; somit sind sie ein ideales Ganzjahresrevier.
Minimal, da kurze Entfernungen, viele Ankerbuchten; im Winter leichte Winde und wunderschöne Badestrände, unverdorbene Natur und viel Ablenkung an Land.
Die Navigation zwischen den Inseln ist recht einfach. Allerdings sind Untiefen nicht immer gut kartiert. Der Strom in engen Passagen auf der Seychellenbank kann nur unter dem Einfluss der Gezeiten kurzfristig 2 Knoten erreichen. Sonst ist er mit bis 0,8 Knoten aus Windrichtung zu vernachlässigen. Der Tidenhub ist ca. 1 Meter. Der Seegang ist generell moderat.
Auf den Seychellen gibt es 3 Marinas:
Eden Island Marina auf Mahè ist eine moderne Marina mit hervorragender Infrastruktur, wo alle Firmen einen Stützpunkt haben. Die Kabinenchartertörns der Firma Dream Yacht Charter starten auch ab Eden Island Marina. Ab hier kann man auch, je nach Belegung und mit Aufpreis, für einen Onewaytörn zwischen Praslin und Mahé eine Yacht aus der Flotte von Dream Yacht Charter als Bareboat buchen.
Die Charterbasis von Dream Yacht Charter in Baie Ste Anne auf Praslin ist eine Anlegestelle mit Moorings und verfügt über Wasser und Strom.
La Digues kleine Hafen La Passe zählt zu den populärsten Stopps des Reviers. Hier kann man Wasser bunkern. Ein Stromanschluss ist nicht vorhanden.
Die flache Insel Denis ist neben der Insel Bird die einzige Koralleninsel der Inner-Islands. Leider darf man nicht mehr die Inseln Denis und Bird besuchen. Der Rest der Inseln bestehen aus Granit, Relikte des Urkontinents Gondwana, der 200 Millionen Jahre alt ist.
Auf den Inseln gibt es keinen billigen Massentourismus; somit bleiben dessen unangenehme Begleiterscheinungen außen vor.
Die reizvollsten Ziele sind als Nationalpark geschützt, dort kassieren die Ranger eine "Landing Fee" pro Person. Preise und Besuchszeiten der Inseln bitte vorher vor Ort erfragen.
Wöchenlicher Direktflug ab Frankfurt mit der Condor nach Mahé. Ansonsten verschiedene Linienflugverbindungen von den großen deutschen Flughäfen z.B. Air France via Paris, Emirates via Dubai und Ethihad via Doha nach Mahé. Inselhüpfer ab Mahé nach Praslin. Alternativ per Kat-Coco-Ferry nach Praslin.
Der Markt in Viktoria, durch atemberaubende Granitformationen umsäumten, blütenweißen Strände von La Digue, die Schilkrötenstation sowie Riesenkrebs-Kolonie auf Courieuse, Schnorcheln bei Coco Island und ein Besuch der Vallée de Mai auf Praslin, wo die einmalige Coco-de-mer-Palmen mit den attraktiven Nüssen heimisch sind.
Die Wassertiefe der Inner-Islands beträgt selten mehr als 30 m. Wegen der starken Strömung gibt es keine Korallenriffe. Große Granitblöcke dominieren die Unterwasserlandschaft. Viele Versteckmöglichkeiten begünstigen einen reichen Bestand von Großfischen wie Delfine oder planktonfressende Walhaie, Schwärme von Kaiserfische, Süßlippen- oder Wimpelfische sowie Schildkröten.
Mehrere Tauchgründe um Mahé und Praslin wie das Wrack "Ennerdale", Chuckles, L'ilot, Channel Rocks, Little Sister Rock, Shark Rock, Shark Bank, Brissare Rocks lassen die Tauchers Herzen höher schlagen.