Dieses exquisite Segelrevier umfasst die Insel Phuket, Phang Nga Bucht, Provinz Krabi und die Inselgruppen Ko Phi Phi, Similan, Butang und Tarutao.
Die weite Phang-Nga Bucht bei Phuket wurde zum maritimen Nationalpark erklärt und ist ein wunderschönes, unberührtes Segelrevier, das seinesgleichen sucht. Im Süden mit dem Meer verbunden, ist der Archipel dennoch so gut geschützt wie ein Binnenrevier, in dem rund ums Jahr gesegelt werden kann.
An den Ufern finden sich malerische Fischerdörfer, deren Holzhäuser auf Pfählen stehen, umgeben von üppiger Pflanzenwelt und weißen Sandstreifen mit kristallklarem Wasser. Das Erkunden der Kalksteininseln Ko Phanak und Ko Hong ist einer der Höhepunkte in diesem Revier.
Vom Ankerplatz bei Ko Yang ist es ein Katzensprung zur weltberühmten James-Bond-Insel sowie zu einem der typischen Seezigeuner-Dörfer. Entlang der Ostküste Phukets gibt es eine Menge kleinerer Inseln mit herrlich langen und weißen Sandstränden, Kokosnusshainen und kristallklarem Wasser. Die Ankerbedingungen sind gut, die Tierwelt ist spektakulär.
Während des Nordost-Monsuns können erfahrene Segler zu den 34 Seemeilen vor der Wesküste Thailands liegende Similan und Surin Inseln segeln, um diesen "Marine Park" und absolut erstklassige Tauchdestination kennen zu lernen. Die Gewässer um die Inseln sind extrem fischreich und mit Korallen umzäunt. Während dieser Zeit (November bis April) darf man hier nur gegen eine Eintrittsgebühr segeln. Zur Zeit des Südwest-Monsuns sind die Winde an der Westküste Thailands sehr stark. Es gibt nicht genug geschützte Buchten, daher ist während dieser Zeit das Segeln in diesem Revier untersagt.
Die Andamanensee ist ein reines Monsunrevier; die Temperaturen liegen ganzjährig über 18° C. Jahreszeiten werden nicht wie bei uns über Temperaturunterschiede bestimmt, sondern über die monatlichen Niederschlagsmengen. Es gibt drei Jahreszeiten:
Beste Segelzeit: Oktober bis April mit 2-5 Windstärken
Einfach, jedoch sollte Segelerfahrung in Tidengewässern vorhanden sein.
Bei guten Bedingungen wird man immer mit terrestrischer Navigation auskommen. Allerdings soll man die Ansteuerung eines Ankerplatzes bei Gewitter vermeiden, weil strömender Regen die Sicht auf Null reduziert. Da nur an wenigen Ankerplätzen das Wasser klar ist, sind Riffe erst spät auszumachen. Der Tidenhub beträgt ca. 2 Meter. Der Flutstrom läuft mit 1-2 Knoten nordwärts, der Ebbstrom gleich stark südwärts. In den Inselpassagen ist er stärker und passt sich in der Richtung dem Küstenverlauf an.
Das Revier ist nicht betonnt und nur mäßig befeuert. Bis 17:00 Uhr spätestens sollte man einen sicheren Ankerplatz gefunden haben.
Auf GPS könnte man sich bei Ansteuerung nicht hundertprozentig verlassen; dessen Positonen liegen oft neben denen der Karte.
Boat Lagoon in der Sapam Bay, Yacht Haven Marina im Norden und Ao Po Marina im Osten der Insel Phuket sind Marinas mit europäischem Flair und Service. Es gibt zwar an den Ankerplätzen Mooringbojen, die aber nicht regelmässig gewartet werden und deshalb nicht sicher sind. Ankern ist auf jeden Fall sicherer. Die Einheimischen sind Feinschmecker, entsprechend vielfältig ist das Angebot auf den farbenfrohen Märkten, wo das Einkaufen zum Erlebnis wird. Überall findet man gute und preisgünstige Restaurants.
Viele Segler verbringen die ersten 2-3 Tage in der Phang Nga Bucht um die Kalksteininseln Koh Phanak und Koh Hong zu erkunden. Man kann bei Koh Yang ankern und zu der weltberühmten James-Bond-Insel Ko Phing Kan sowie zu einem typischen "See-Zigeuner-Dorf" mit den einheimischen "long-tail-boats" fahren. Dieses moslemische Dorf ist auf Flößen gebaut und heißt Ko Pan Yi. Ebenfalls zu besichtigen ist die Koh Hong Höhlengruppe.
Auf Koh Phi Phi Don kauft man gut Getränke, frisches Obst und Gemüse sowie trockene Lebensmittel. Es gibt gute Restaurants und Bars. Von den Bamboo und Moskito Inseln aus besuchen Sie die "Hin Klanf" Riffe entweder mit einem Tauchboot oder einem Longtail-Boot. Neben den Similan Inseln gibt es hier die besten Tauchmöglichkeiten.
Die "Cruising Tax" kostet im "Phang Nga National Park" 400 BHT pro Person pro Nacht, im Similan National Park 400 BHT pro Person pro Nacht zuzüglich 400 BHT pro Yacht (Similan Nationalpark ist nur von Dezember bis April geöffnet). Falls Sie einen Oneway-Törn zwischen Thailand und Langkawi planen, fallen noch weitere Ein- und Ausklarierunggebühren an (Beträge hängen vom Wochentag ab), die vor Ort bezahlt werden.
Achtung: Auf den Besitz von illegalen Drogen steht in Thailand die Todesstrafe.
Direktflüge oder via Bangkok ab Frankfurt mit Thai Airways und Singapur Airlines nach Bangkok. Außerdem ab Frankfurt nach Bangkok mit Emirates Airlines via Dubai, Etihad Airways via Abudabi, Qatar Airways via Doha.
Die Similan Inseln kann man während des Südwest Monsuns nicht besuchen.
Falls man vor oder nach dem Segeltörn auf Phuket Zeit verbringt, ist ein Besuch der Phuket-Fantasea - Kulturthemenpark der Insel - im Westen der Insel zu empfehlen.
Lassen Sie beim Hin- oder Rückflug einen Stopover in Bangkok nicht aus. Die exotisch brodelnde "Stadt der Engel" zählt zu den schillerndsten Metropolen der Welt.