Ein Yachtcharter im Segelrevier von Puerto Rico ist einzigartig: Legt man am Starthafen in Fajardo (Marina Puerto del Rey) ab, winken bereits nach wenigen Seemeilen viele kleine unbewohnte Inselchen mit hübschen weißen Stränden, kristallklarem Wasser zum Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen. An den einsamen und abgelegenen Ankerplätzen kann man den besten Blue Marlin fischen. Bei einem Yachtcharter in Puerto Rico mit den vorgelagerten IIsla de Vieques und Isla de Culebra erlebt man das eigene Flair des Segelreviers in der Karibik, welches mit den British Virgin Islands (Britische Jungferninseln) oder US Virgin Islands (US Jungferninseln) in keiner Weise vergleichbar ist.
Puerto Rico bedeutet "reicher Hafen" und so besitzt das Land den größten Fährhafen in der Karibik. Darüber hinaus finden Segler und Besucher in Puerto Rico den imposanten Regenwald El Yungue. Landschaftliche Vielfalt, viele interessante Sehenswürdigkeiten und traumhafte Strände machen einen Yachtcharter auf Puerto Rico - der kleinsten Insel der Großen Antillen - zu einem unvergleichlichen Segelerlebnis!
Die Spanish Virgin Islands liegen im Passatgürtel. Der Wind weht von November bis Mai erst aus Nordost und später aus östlicher Richtung mit 15 bis 20 Kn. Zwischen Januar und März kann der Wind sich bis 30 Kn. steigern. Die "Weihnachtswinde" werden gefürchtet: Die Kaltfronten können Sturmstärken erreichen und hohen Seegang verursachen. Ab Juni dreht der Passat nach Süden und wird flauer. Die höchste Hurricane-Gefahr ist im September. Die Monate August und Oktober sind schwül und regenreich.
Obwohl kleinräumig, kann Segeln auf den Spanish Virgin Islands in den Wintermonaten recht anspruchsvoll sein. Übung in der Riffnavigation ist von großem Vorteil.
Grundkenntnisse der terrestischen Navigation reichen. Trotz GPS-Plotter wird in den spanischen Virgin Islands größtenteils auf Sicht navigiert. Die Hauptrouten sind gut betonnt und befeuert. Allerdings sollten die für Segler interessanten Buchten und Ankerplätze nur bei gutem Licht angelaufen werden. Nachtsegeln ist verboten. Achtung: In diesem Segelgebiet gilt das Lateral System B; beim Einlaufen Rot an Steuerbord und Grün an Backbord passieren!
Die Marina Puerto del Rey mit allen modernen Einrichtungen ist eine große Hafenanlage mit 700 Liegeplätzen. Ein Shuttleservice mit Elektroautos bringt die Crews zu ihren Yachten. Man liegt hier sehr sicher vor Hurricanes. Puerto Ricos Ostküste ist mit Riffen gesäht. Die Insel Pineros, Iciacos und Palominos sind bei hochstehender Sonne problemlos anzusteuern. Sie werden von diesen Kleinoden nur schwer Abscheid nehmen können!
Noch eine weitere rundum geschützte Bucht ist Dewey Harbour in Ensenada Honda auf der Insel Culebra. Am besten ankert man im Schutz von Cayo Oirata. Als gute Alternative zu Dewey Harbour bietet sich Ensenada Fulladosa bei Winden aus Südost an. Empfehlenswert ist ein Sundowner im Club Seaborne. Eine der schönsten Ankerplätze der Insel Culebra ist aber wohl Dakity Harbour, perfekt geschützt durch das vorgelagerte Riff. Malena Harbour ist eine weitere rundum geschütze Bucht; die Einfahrt allerdings sehr kniffelig und nur bei sehr gutem Wetter empfehlenswert. Der sicherste Ankerplatz an der Westküste Culebras ist Bahia de Sardinas, direkt vor Dewey gelegen. Der wohl bizarrste Ankerplatz der Karibikinseln ist allerdings Bahía Almodóvar an der Südostecke der Insel Culebra. Die US-Navy hat hier den dritten Weltkrieg geprobt: demolierte Panzerreste liegen inmitten einer zerbombten Kraterlandschaft.
Falls man Cayo de Luis Pena ansteuert, ist die Bucht an der Südwestecke zu empfehlen. Die Bucht ist zwar nach Süden bis Westen offen und nicht frei von Schwell, aber schöne Strände und noch schönere Wanderwege sind die Belohnung.
Die nach Nordost offene Nordbucht der Isla Culebrita ist ebenfalls empfehlenswert, wenn der Passat nach Osten dreht. Mooringsbojen.
Der Insel Vieques bietet mehrere sehr gut geschützte, einsame Buchten. Bahia Icacos ist ein rundum geschützter, spektakulärer Ankerplatz hinter Riffen. Allerdings ist die Einfahrt nur etwas für Könner. Die von Mangroven umzäunte Ankerbucht Ensanada Honda ist auch ein Hurricane Hole; hier wird es nur bei Westwind etwas rau. In Sun Bay liegt man gut geschützt im Ostteil der Bucht. Achtung: Es gibt Riffe in der Einfahrt und eine Flachstelle innerhalb der Bucht! Sollte die Einsamkeit zu viel weden, findet man in Esperanza in Puerto Real Abwechslung: Viele Restaurants und Läden. Ein weiterer sehr beliebter Ankerplatz ist Punta Arenas, allerdings ist er von Süd über West nach Nord offen.
Mit Condor ganzjährig samstags ab Frankfurt. Tägliche Linienflüge mit United, American Airlines via USA, bzw. mit Delta, Air France oder KLM täglich von allen großen deutschen Flughäfen (mit Zwischenlandungen meist über die USA).
Nachtsegeln.
Der Regenwald El Yungue, die Altstadt von San Juan, Parguera (phosphoreszierende Bucht im Südwesten von Puerto Rico) und Paradores sind einige der vielen Highlights von Puerto Rico. Paradores sind kleine von Einheimischen geführte Gasthöfe. Wenn Sie die entspannte Seite von Puerto Rico kennen lernen möchten, sollten Sie eine der Paradores am Meer, in der Stadt oder auf dem Land zum Übernachten besuchen.
Die beeindruckende Höhlenlandschaft, die Camuy-Tropfsteinhöhlen, liegen im Nordwesten der Insel Puerto Rico. Diese wurden erst 1958 entdeckt. Forscher gehen von über 800 Höhlen aus. Nur ein kleiner Teil der Höhlenlandschaft ist für Besucher zugänglich. Ein Besuch des Trockenwaldes in Guànica, im Südwesten der Insel, sollte auch auf dem Programm stehen!