Yachtcharter Côte d\'Azur / Frankreich

Charterstützpunkte in Frankreich:

Segelurlaub an der Mittelmeerküste Frankreichs

Stephen Liégard, ein französischer Schriftsteller des 19. Jahrhunderts, verwendete in einem seiner Werke zum ersten mal einen Ausdruck für den französischen Küstenstreifen, der uns noch heute präsent ist: Côte d'Azur - Azurblaue Küste. Heute gilt die Côte d'Azur mit den Jetsetter-Metropolen wie St.Tropez, Antibes, Nizza, Cannes und Monaco als einer der mondänsten und glamourösesten Küstenabschnitte der Welt.

Ausgangshäfen für Yachtcharter an der Côte d'Azur findet man in L'Estaque (bei Marseille), Saint-Mandrier-sur-Mer (bei Toulon), in Bormes les Mimosas, in St. Raphael, in Cannes und in Golfe Juan (bei Antibes). Vor der Küste erlebt man ein tolles Segelrevier mit einer Mischung aus modernen Marinas und romantischen Inseln.

Sehenswürdigkeiten, Windbedingungen, Informationen zur Anreise und den Häfen und was bei einem Yachtcharter an der Mittelmeerküste Südfrankreichs zu beachten ist, finden Sie bei den Reviereigenschaften der Côte d'Azur.

Reviereigenschaften Côte d\'Azur

Wind & Wetter :

Es ist üblich, die Windverhältnisse westlich oder östlich von Toulon zu unterscheiden. Westlich von Toulon ist die vorherrschende Windrichtung im Sommer und Winter NW. Der größte Teil der Stürme kommt auch von dieser Seite. Östlich von Toulon weht im Sommer meist ein Seewind - Marin - aus Südost bis Ost, der am späten Vormittag einsetzt, tagsüber bis 4 Beaufort auffrischt und abends wieder abflaut.

Unangenehmer ist allerdings der Mistral, entstanden im Rhône-Delta. Im Sommer ist er relativ selten, kann aber auch in dieser Zeit zu Sturmstärke anwachsen und zwischen drei bis sechs (selten zehn) Tagen die Küste beherrschen. Allerdings ist die Wirkung des Mistrals zwischen St. Tropez und Nizza merklich schwächer. Im Frühjahr und Herbst ist die Mistral-Wahrscheinlichkeit höher.

Gute Vorhersagen und Seewetterinfo findet man unter www.meteo.fr. Das Revier ist gut befeuert, aber nicht jeder Unterwasserfelsen ist betonnt; Vorsicht ist deshalb geboten.

Beste Segelzeit: Frühjahr (Mai, Juni) und Spätsommer (September). Im Hochsommer ist das Revier sehr voll. 

Schwierigkeitsgrad :

Einfach bis Mittel. Kurze Entfernungen, viele Häfen. Allerdings müssen Hafenmanöver gut durchgeführt werden, da die Häfen oft voll sind.

Navigation :

Aufgrund der guten Sichtverhältnisse kann fast ausschließlich terrestrisch navigiert werden; GPS-Plotter sind gegebenenfalls hilfreich. Man segelt meistens in Küstennähe. Strömungen, Untiefen und Fallböen sind nicht zu befürchten. Es gibt kaum Tidenhub. Nur bei langanhaltenden Südwinden steht vor einigen Hafeneinfahrten übler Schwell.

Häfen und Ankerplätze :

An der 350 km langen Mittelmeerküste Frankreichs liegen so viele Häfen wie in keinem anderen Land am Mittelmeer. Fast überall sind die Versorgungsmöglichkeiten gut.

In den Häfen sind in der Regel Wartekais eingerichtet. Kurzzeit-Anlegen von 15 Minuten bis zu vier Stunden ist am Empfangskai manchmal kostenlos. Eine Liegeplatz-Anmeldung erfolgt gewöhnlich über UKW-Kanal 9, selten über Kanal 12. In jedem Hafen ein Überangebot an Versorgungsmöglichkeiten. Sowohl Marinagebühren als auch Restaurants und Bars sind allerdings nicht billig.

In vielen kleinen Buchten und in den fjordähnlichen Naturhäfen - "Calanques" - ist es üblich, zusätzlich zum Anker noch eine lange Festmacherleine zum Land zu bringen.

Vorschriften und Behörden :

Badezonen vor den Stränden sind meist mit einer Reihe kleiner gelber Tonnen markiert.  Achtung: Innerhalb dieser gelbmarkierten Tonnen besteht ein Fahr- und Ankerverbot!

Anreise :

Mit dem eigenen PKW oder per Flugzeug ab Deutschland via Paris oder Lyon mit Air France. Wenige Direktflüge nach Marseille. Lufthansa fliegt direkt nach Nizza. Lowcost-Carrier Germanwings ab Köln, Intersky ab Friedrichshafen, easyjet ab Berlin, Dortmund und Basel nach Nizza.

Einschränkungen :

Meilen fressen, Billigurlaub und einen kostenlosen Liegeplatz in einem Hafen finden.

Nicht zu versäumen :

Besichtigung von St. Tropez, Port Grimaud und Iles d'Hyéres. Außerdem: Wer ganz sicher gehen will, daß er in den gewünschten Marinas Platz zu finden, muss vorher reservieren.

Optimales Segelrevier für Charterurlauber

Neben mondänen Städten bietet die Côte d'Azur ein traumhaftes Revier für Yachtcharter in Südfrankreich: Sonne satt, mehr als 150 herrliche Strände und schöne abwechslungsreiche Landschaften erwarten Segelurlauber an dem französischen Küstenabschnitt von Cassis (bei Marseille) bis Menton an der Grenze von Italien. Dazu gibt es zahlreiche moderne Häfen und eine gut ausgebaute Infrastruktur für Yachturlauber. Und natürlich ist auch bei kulinarischen Genüssen und kulturellem Angebot alles vom Feinsten

Von den Charterbasen an der Côte d'Azur lassen sich auch die berühmten "Calanques" östlich von Marseille ansteuern, wo man fantastische Tagesankerplätze inmitten der Miniatur-Kalkstein-Fjorde findet. Allwetter-Ankerplätze befinden sich eher in der Bucht von Toulon, dem Golf von St. Tropez und der Île d'Hyères. Segeltörns nach Korsika können auch durchgeführt werden. Weitere Törntipps und Ausgangshäfen für Yachtcharter in Südfrankreich finden Sie bei unseren Törnvorschlägen. Verfügbare Yachten und Charterpreise an der Côte d'Azur finden Sie direkt über unsere Preissuche.