In Port Saint-Tropez stehen ca. 800 Liegeplätze (darunter 150 Gastplätze) den Seglern zur Verfügung. Man legt römisch-katholisch am Empfangskai bei der Einfahrt des Vieux Port an, um vom Hafenbüro einen Platz zugewiesen zu bekommen. An jedem Liegeplatz stehen Wasser- und Stromanschluss zur Verfügung. Duschen und Toiletten sind vorhanden. Viele Einkaufsmöglichkeiten an der Hafenstraße und zahlreiche Restaurants warten auf die Côte d’Azur-Segler.
Die Nioulargue und Voiles de Saint-Tropez
Die 68 m tiefe Sandbank Niourgue südöstlich des Cap de St-Tropez, markiert mit einer gelben Tonne, ist der Wendepunkt der Segelregatta Voiles de Saint-Tropez. Diese berühmte Segelregatta mit vielen Teilnehmern in verschiedenen Klassen ist das Äquivalent im Mittelmeer zur Antigua Sailing Week in der Karibik. Sie findet in der letzten Septemberwoche ab Saint-Tropez begleitend von vielen Veranstaltungen an Land statt.
In Saint-Tropez ist heute vieles nicht mehr ganz so schillernd wie der Ruf: Der Hafen, die malerischen Gässchen, seine Schickeria und barbusige Strandschönheiten. Aber die Stadt pflegt neben ihrem Snobismus auch ihre Geschichte. Ihr Name geht auf Torpes zurück, eines 68 n. Chr. in Pisa zu Tode gefolterten römischen Christen, dessen Leichnam in einem Boot an die Küste geschwemmt wurde. Jedes Jahr im Mai feiert man den heiligen Torpes mit einem bunten Kostümfest, der Bravade.
Um gesehen zu werden, trifft man sich an Saint-Tropez hübschem Hafen mit seinen teuren Yachten, pastellfarbenen Häuser und Straßencafés. Das Musée de Annonciade, eine ehemalige Kapelle mit einer guten Sammlung von Impressionisten, unter anderem Matisse, befindet sich auch am Hafen. Nicht weit von hier bietet der Place des Lices eine Menge Lokalkolorit. Mehrmals pro Woche findet hier morgens ein Markt statt. Gegen Abend kann man die engagierten Einheimischen beim Petangue-Spiel - eine Art Boule - beobachten.