Marseille, die zweitgrößte und älteste Stadt von Frankreich, bietet Seglern einen traumhaftn Yachtcharter an der französischen Mittelmeerküstem, bei dem die einzigartige Naturlandschaft westlich von Toulon erkundet werden kann.
Zwischen Marseille und Hyéres gibt es viele hübsche Ankerplätze, die zum Verweilen einladen. Die östlich gelegene Küste lockt mit dem spektakulären Felslabrinth der Calangues, die malerischen Fischer- und Badeorte Cassis und Sanary sur Mer sowie die kleinen Inseln Iles du Frioul, Le Chateau d'If vor Marseille und Ile de Embiez südlich von Sanary sur Mer sind einmalig schön und ein Muss bei einem Yachtcharter ab Marseille.
Generell weht moderater Seewind - Marin genannt - aus Südost mit Windstärken von 3 bis 4 Bft. Dieser setzt meist am späten Vormittag ein, frisch tagsüber bis 4 Beaufort auf und flaut abends wieder ab.
Unangenehmer ist allerdings der Mistral, der im Rhône-Delta entsteht. Im Sommer ist er relativ selten, kann aber auch in dieser Zeit zu Sturmstärke anwachsen und zwischen drei bis sechs (selten zehn) Tagen die Küste beherrschen. Im Frühjahr und Herbst ist die Mistral-Wahrscheinlichkeit höher und Vorsicht wurde geboten. Mit 8 bis 9 Windstärken kann der Mistral überfallartig aus Nordwest über die Küste herfallen. Im Sommer kommt er gelegentlich vor - allerdings in abgeschwächter Form.
Gute Vorhersagen und Seewetterinfo findet man unter www.meteo.fr. Das Revier ist gut befeuert, aber nicht jeder Unterwasserfelsen ist betonnt. Vorsicht ist deshalb geboten.
Beste Segelzeit: Frühjahr (Mai, Juni) und Spätsommer (September). Im Juli und August ist das Revier aufgrund der Sommerferien ziemlich überlaufen.
Einfach bis Mittel. Kurze Entfernungen, viele Häfen. Allerdings müssen Hafenmanöver gut durchgeführt werden, da die Häfen oft voll sind.
Das Revier ist in nautischer Hinsicht relativ anspruchlos. Aufgrund der guten Sichtverhältnisse kann fast ausschließlich terrestrisch navigiert werden; GPS-Plotter sind gegebenenfalls hilfreich. Man segelt meistens in Küstennähe. Strömungen, Untiefen und Fallböen sind nicht zu befürchten. Es gibt kaum Tidenhub. Nur bei langanhaltenden Südwinden steht vor einigen Hafeneinfahrten starker Schwell.
Tägliche Direktflüge mit der Lufthansa ab Frankfurt und München. Ansonsten mit Air France von den großen deutschen Flughäfen via Paris / Lyon. Direktflüge ab Düsseldorf mit Germanwings an mehreren Flugtagen.
Bahnverbindungen via Paris und Lyon (TGV-Strecke).