Die Atlantikküste Frankreichs zwischen La Baule und Les Sables d'Olonnes gilt als Segelhochburg Frankreichs. Die Crew mit Tidenerfahrung findet ein Atlantikrevier, wie es von anspruchsvollen Seglern erwartet wird – mit stetigen Winden, Lichtreflexen auf den Wellenkronen und tiefblauem Ozean. Eben ein Revier mit kantiger Natur und mannigfaltigen Küstenabschnitten. Das Ideal für Sonnen-Liebhaber und Hobby-Fotografen.
An der Küste der Vendée gibt es zahlreiche Marinas, die alle über einen eigenen Charakter und ein historisches Erbe verfügen. Daneben gibt es natürlich auch diverse alternative Anlegestellen. So bleibt der Törn abwechslungsreich und bietet des Abends Orte zum Entdecken und Genießen. Serviert werden in Restaurants und Bistros die allerfeinsten Spezialitäten aus dem Meer.
Die Inseln Ile d’Yeu und Ile de Noirmoutier sind ein Muss für Törns in der Vendée. Die Küste der Ile d’Yeu besticht durch Kaps, fjordähnliche Einschnitte, aber auch schöne Sandbuchten, die einen Badeaufenthalt allemal lohnen. Der Hafen de la Meule liegt im Südosten und ist, überragt von einer Kapelle, ein lohnender Anlaufpunkt. Die Ile de Noirmoutier bietet alles, was das Herz eines Crewmitgliedes höher schlagen lässt: Strand, Dünen und regionale Spezialitäten, beispielsweise die besonders schmackhafte Kartoffel Bonotte.
Bekannt ist die Vendée natürlich nicht zuletzt wegen der traumhaften Strände mit den zugehörigen Seebädern. Die Segelcrews haben in diesem Revier eine große Auswahl an Badeorten. Besonders genannt seien von den 18 Destinationen: Saint-Jean-de-Monts, Saint- Gilles-Croix-de-Vie, L'Aiguillon-sur-Mer und Notre-Dame-de-Monts.
Naturliebende Crews werden bei Talmont-Saint-Hilaire, wo der Payré in den Atlantik mündet, fündig. Eine einzigartige Flora und Fauna hat sich im Schutz der Klippen und der Düne von Veillon entwickelt. Ein Segelrevier zu erkunden beinhaltet auch, die Historie und Tradition zu erleben. In der Vendée sind neben der Architektur auch Märkte, Kulturevents und mittelalterliche Darbietungen von Interesse.
Stark schwankende Wetterverhältnisse.
Beste Jahreszeit: Frühsommer (Mai bis Juli und September)
Schwierigkeitsgrad: Mittel.
Törn fordert Erfahrung in Gezeitenrevieren.
Hafengebühren liegen im europäischen Durchschnitt. Häfen haben viele Restaurants mit gutem Preis-Leistungverhältnis.
Besuch des Schlosses von Nantes, Salzgärten von Guérande
Erwähnenswert ist auch die Stadt Les Sables-d’Olonne als Start- und Ziel der Vendée Globe, der anspruchsvollsten Einhandregatta der Welt. Bei dieser Regatta, die alle vier Jahre im November stattfindet, segeln die Teilnehmer einmal rund um die Welt - 24.000 Seemeilen ohne fremde Unterstützung und ohne Landgang.
Für Segler auch interessant: Drei der bekanntesten Yachtwerften sind in der Vendée beheimatet – Bénéteau in Saint-Gilles-Croix-de-Vie, Jeanneau in Les Herbiers und Lagoon Katamaran in Belleville-sur-Vie.