Der Fluss Temo ist einer der wenigen sardischen Flüsse, dessen Mündung schiffbar ist. Als Alternative zum Flusshafen Bosa Marina Porto Fluviale kann man im Hafen Porto di Bosa Marina, der allerdings keinerlei touristische Infrastruktur bietet, anlegen. Diese Marina ist durch einen Damm mit der Isola Rossa mit ihrem Leuchtturm und einem spanischen Wachtturm verbunden. Die sehr weite Einfahrt ist nach Süden offen und bei Libeccio ist die Zufahrt nicht ohne Schwierigkeiten.
Hier liegt man samt Buganker mit Heck zum Steg bei 4 m Wassertiefe. Man kann auch östlich des Steges auf 7 m über Sandgrund frei ankern.
Bosa Castello di Serravalle
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Bosa gehört zu den bezauberndsten Städten Sardiniens. Der Ort, dessen Ursprünge wohl bis ins 9. Jh. v.Chr. zurückreichen, war dank seiner Lage an der Mündung des Temo, des einzigen schiffbaren Flusses Sardiniens, wohlhabend. Selbst nachdem die Mündung im Mittelalter versandet und Bosa vom Meer getrennt war, blieb es ein wichtiges Tor zum Inselinneren. Die italienische Familie Malaspina errichtete eine mächtige Burg auf dem Seravalle-Hügel: In der Oberstadt am Berg, Sa Costa, lebten die Untertanen, die im Hof dienten, während die Unterstadt am Fluss, Sa Piatta, von den unabhängigeren Händlern, Seeleuten und Fischern bewohnt wurde.
Alte Gerberhäuser, Bosa
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Am linken Ufer des Temo reihen sich die heute unter Denkmalschutz stehenden Sas Conzas - alte Gerbereien und Lagerhäuser - aneinander.