Westseite der Landzunge Capo di Pula bietet guten Schutzt bei Nordost- bis Südwestlichen Winden. Allerdings soll man abseites der Felsen und des Seegrases frei ankern. Diese Ankerplatz befindet sich direkt vor der Ausgraubungsstätten des antiken Nora.
Bei Süd- bis Südwestwinden ankert man im Norden der Landzunge auf 5 m Tiefe über Sandgrund. Achtung: hier befinden sich auch Unterwasserruinen. Die Nordwestecke ist auf jeden Fall sicherer. Am Land gibt es ein Restaurant und ein Bar.
Im Nordosten des Antiken Dorfes Pula, 0,4 Seemeilen vor der Küste, hat das Inselchen Isolotto San Macario einen gut sichtbaren Turm zur Nordseite. Achtung: man darf niemals zwischen der Insel und dem Festland hin und her fahren, da untergetauchte Felsen und Untiefen schwer zu erkennen sind.
Die alte Hafenstadt Nora, von den Phöniziern im 8. Jh. v. Chr. gegründet und im 3. Jh. v. Chr. von den Römern erobert, war die erste Hauptstadt der Insel Sardinien. Nach ihrer Zerstörung durch den Wandalen und Araber wurde sie aufgegeben. Gut erhalten sind die Überreste aus römischer Zeit: das Theater aus dem 1. Jh. n. Chr., sechs Säulen und der Altar eines Tempels in der Nähe des Forums, ein Säulengang der Thermen und in einem Patrizierhaus ein Mosaik in den Farben schwarz, weiß und ocker, das eine auf einem Delphin reitende Nymphe darstellt.
Das felsige Vorgebirge ist mit dem Festland durch einen schmalen Isthmus verbunden, auf dem sich das kleine Wallfahrtskirche Chiesa di Sant' Efisio und die Reste eines römischen Amphitheaters erheben. Auf der äußerstren Spitze des Kaps steht der runde weiße Wachturm Torre di Sant' Efisio.