Drei Winde dominieren das Geschehen in der Adria: Der aus Nordwest kommende mäßige Mistral, der stärkere heiße, vom Südosten her kommende Jugo (oder auch "Scirocco" genannt) und der stürmische, kalte und böige Fallwind Bora. Dieser kommt aus Nordosten, teilweise mit Windgeschwindigkeiten bis zu 200 km/h und kann im Winter bis zu 2 Wochen dauern. Im Sommer beträgt die Dauer meist nur wenige Stunden bis maximal einen Tag.
Die Region wird bestimmt durch ein mildes Mittelmeerklima, welches sich durch hohe Durchschnittstemperaturen auszeichnet (Januar: 4,4 Grad / Juli 21,5 Grad).
Die Segelsaison beginnt hier im April und endet im Oktober, manchmal bis in den November hinein. Wassertemperaturen bewegen sich zwischen 13 Grad im Januar und 24 Grad im August.
Im Sommer einfach, wenn der mäßige Nordwestwind Mistral weht. Mittlerer Schwierigkeitsgrad im Frühjahr und Spätsommer - Grund dafür ist der stürmische, kalte und böige Fallwind Bora aus Nordost kommend.
Aufmerksame Navigation ist hier erforderlich. Vor allem in der Nordadria ist der Tidenhub größer als im Süden und kann bei Springtiden schon mal 1 Meter betragen. Vor allem in Durchfahrten und Kaps können die maximalen Strömungen von 0,5 Knoten deutlich überschritten werden.
Umfangreich ausgestattetet Marinas finden Sie im Hafen von Portoroz, Koper und Izola. Als wichtigste Marina gilt die Marina Portoroz in der Piraner Bucht. Diese eignet sich besonders gut als Ausgangspunkt für Törns in die Kvarner Bucht, in Istrien oder in die Lagunen Venedigs.
Für Segeltörns ab der slowenischen Küste benötigen Segler lediglich einen Bootsführerschein. Der Skipper soll einen "Amtlichen Führerschein für Yachten mit Küstennavigation" besitzen. Wer bei seinem Segeltörn auch die kroatischen Gewässer im Süden durchsegeln will, benötigt zudem noch ein amtliches "Betriebszeugnis für Funker" (Skipper oder Crewmitglied). Das kroatische Funkzeugnis erhält man durch eine Prüfung bei der jeweiligen kroatischen Hafenbehörde.
Portoroz ist ein Stützpunkt innerhalb der europäischen Gemeinschaft und daher ohne Grenzkontrollen einfach zu erreichen. Aus den umliegenden Ländern und Deutschland bietet sich die Anreise mit dem Auto an, da die Strecken sehr kurz sind (München - Portoroz: ca. 5 Studen, Wien - Portoroz: ca. 4 Stunden, Venedig - Portoroz: ca. 2 Stunden). Auch die Anreise mit dem Flugzeug ist kein Problem - die Flughäfen von Lubljiana (SLO) und Triest (I) sind nur eine knappe Stunde entfernt.
Piran ist der Schauplatz für zahlreiche Festivals wie das Salinenfest, das Tartini-Festival, die Antiquitäten-Markt, Kunstausstellungen, die Neptun-Taufe, die Miss-Wahl Alpe Adria, das Olivenöl- und Mangoldfest im nahegelegenen Padna.