Kontinentalklima mit warmen Sommern und eisigen Wintern. In der Saison meist schwacher Süd- bis Südwestwind zwischen 8 und 12 m/s. Starker Wind (bis 20 m/s) ist unwahrscheinlich, ausgenommen während eines plötzlichen Gewittersturmes. Ende August treten die ersten herbsttypischen Starkwinde auf. Mehr auf der Website des Finnischen Meteo Institutes: www.fmi.fi Weitere nützliche Informationen auf der Website der Finnischen Maritimen Administration unter www.fma.fi Die Segelsaison ist auf Mitte Mai bis Ende September beschränkt. Beste Segelzeit: Von Mitte Juni bis Mitte August.
Navigiert werden muss mit sehr viel Umsicht. GPS und Plotter sind hilfreich, wenn die Sicht schlecht ist. Koppelnavigation sollte man aus dem FF beherrschen. Nachdem mehr und mehr Radiosender die Wetterberichte eingestellt haben, empfiehlt es sich, SMS-Dienste in Anspruch zu nehmen, die den Wetterbericht für das aktuelle Revier auf das Handy senden. Kaum Gezeitenunterschiede und im Sommer selten hohe Brandung. Der Salzgehalt ist gering, da nur wenig Salzwasser aus der Nordsee durch das Skagerrak (Nordspitze Dänemarks) bis nach Finnland gelangt. Auch die zahlreichen Flüsse und regelmäßigen Niederschläge machen sich in dieser Hinsicht bemerkbar.
In größeren Orten sehr gute Marinas, in Dörfern Stege, in vielen Buchten Muringbojen des finnischen Seglerverbandes.. Fast überall gute Versorgungsmöglichkeiten: Verwöhnte Segler müssen in Finnland auf wenig verzichten, in den großen Städten ist alles zu bekommen.
Funkschein ist Pflicht!
Turku: mit Fin air ab Düssseldorf oder Frankfurt via Helsinki; mit Skandinavian Airlines (SAS) ab Düsseldorf und Frankfurt via Stockholm; ab Düsseldorf mit SAS via Kopenhagen; ab München mit SAS und Lufthansa via Helsinki. Helsinki: täglich von allen deutschen großen Flughäfen mit Skandinavian Airlines (SAS) und Lufthansa; Air Berlin ab Berlin Tegel, Germanwings ab Köln. Mit Lowcost-Carrier Blue1 von Hamburg nach Helsinki. Von Helsinki nach Taalintehdas oder Airisto per Taxi (organiserter Transfer).
Nachtsegeln in den Schären.
Vor Anfang Juni ist auf den Finnischen Schären "tote Hose". Man sollte also mehr Proviant, Trinkwasser, Treibstoff und Gas aufnehmen, als man zu benötigen annimmt.