Der über 2200 m hohe Berg Orohena beherrscht mit mehreren Nebengipfeln die Landschaft der bergigen Insel. Der Hafen der Stadt ist durch einen Korallengürtel geschützt. Das Küstengebiet im Osten der Insel lockt mit spektakulären Felsenlandschaften, die sich mit langen Stränden aus schwarzem Basaltsand abwechseln. Dort findet man Wellengänge, die zum Surfen wie geschaffen sind. An der Küste entlang führt eine kurvenreiche Straße durch üppige Gärten mit Hibiskushecken, Paradiesvögeln und majestätische Brotbäumen. Die Hauptstadt Papeete liegt auf einem schmalen Küstenstreifen im Nordwesten der Insel und erstreckt sich über Berghänge weiter nach Norden und Westen.
Attraktionen für Segelurlauber und Wassersportler sind der Leuchtturm von Pointe Venus, der Papehue Mahana Park (ein öffentlicher Nationalpark mit zahlreichen Möglichkeiten zum Wassersport), das Lagunarium und nicht zuletzt der sehenswerte Yachthafen von Papeete selbst. Für Kunst- und Kulturfreunde empfehlen sich das Paul Gauguin Museum, das Museum von Tahiti und ihren Inseln sowie das Perlenmuseum.
Das schon vom Wasser und von der Küste aus markant wirkendende Bergpanorama bestimmt auch die Bedingungen im Landesinneren der Insel. Tahiti besteht aus 2 Teilen: Die große, kreisförmige, von tiefen Tälern durchzogene Halbinsel Tahiti Nui die kleine Halbinsel Tahiti Iti, die mit Tahiti Nui über eine schmale Landbrücke, den Isthmus von Taravao verbunden ist. Beide Teile der Insel sind ausgesprochen bergig und die Natur im Landesinneren beeindruckend ursprünglich. Wanderer und Naturliebhaber kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten. Neben den vielen Tälern mit ihrer üppigen Vegetation, den vielen Wasserfällen, Höhlen und archäologisch interessanten Stellen sind besonders das Hochtal Papenoo, der Maroto-Pass, der Kratersee Vaihrira sowie Naturschutzgebiet Fenua ai'here zu erwähnen.
Autos für Exkursionen und Inselrundfahrten kann man am Flughafen, in den großen Hotels oder und in der Stadt mieten. Das Taxi bietet hier eine Alternative – allerdings sollte man hier Vorsicht walten lassen und sich vorher beim Fahrer nach dessen Tarif erkundigen. Für Safaris im Landesinneren sind Geländewagen erhältlich. Wer Tahiti von von oben erleben will, kann auch einen Hubschrauber-Service in Anspruch nehmen.
Papeete hat seine eine eigene Bar- und Diskothekenszene und ein lebhaftes Nachtleben. An Wochenenden und Feiertagen pulsiert es bis 3:00 Uhr, teilweise sogar bis 4:00 Uhr morgens.
Die Insel Moorea umgibt seit jeher ein Hauch von Mystik. Auch ihren heutigen Namen verdankt die Insel, die früher „Aimeho“ hieß, der Vision eines Hohepriesters. In der Vergangenheit war sie einer der Hochburgen der königlichen Familie Pomare und ein religiöses Zentrum der Inselgruppe, und im 19. Jahrhundert wurde dort die erste Bibel in tahitianischer Sprache gedruckt. In alter Zeit soll dort der Heldenkrieger Pai den Gott Hiro von der Insel vertrieben haben. Der Speer des Kriegers verfehlte sein Ziel, traf stattdessen einen der Berge der Insel und durchbohrte ihn. So entstand der Legende zufolge das Loch im Moua Puta, dem „durchlöcherten Berg“ von Moorea.
Zentrales Landschaftselement sind zwei tief in die Berglandschaft einschneidende Buchten im Norden. Die nach dem Seefahrer James Cook benannte Bucht der Insel (Baie de Cook) und die Baie d'Opunohu bezaubern beide durch ihr dunkles, tiefes Wasser und die umgebenden hohen, gezackten Gipfel, unter ihnen der Berg Rotui. Der besondere Charakter dieser Landschaft hat seit jeher Künstler und Philosophen angezogen.
Bei all ihrem mystischem Charme hat Moorea auch eine sehr spaßorientierte Seite. Weiße Sandstrände und Korallengärten mit einer vielfältigen Unterwasserfauna laden zum Schnorcheln, Tauchen und Sonnenbaden ein. Von mehreren Tauchclubs wird „Shark Feeding“ organisiert, bei dem sich Haie in ihrer natürlichen Umgebung beobachten und sogar füttern lassen. Auch Wale und Delfine können unter Anleitung des Meeresbiologen Dr. Michael Poole beobachtet werden. Heiße Tipps für Surfer sind die Riffpassage Matauvau in Haapiti und der Küstenstreifen vor dem Dorf Athia. Darüber hinaus gibt es Möglichkeiten für Bootsausflüge in die Lagune, Jetski, Wasserski, Gleitschirmfliegen, Aquaskop, Hochseefischen, organisierte Picknicks auf einem der Motus (Inselchen) und vieles mehr.
Auf Moorea gibt es Hotels und Pensionen aller Preisklassen. Wellness-Zentren bieten Entspannung und Pflege von Körper und Geist, und unzählige Restaurants und Snackbars mit internationaler und typisch tahitianischer Küche sorgen fürs leibliche Wohl. Highlights für Landgänge sind die Kunstgalerien und allgemein das Kunsthandwerk auf der Insel, das Haus der Natur von Mou'a Roa, Tiki Village, das Moorea Delfin-Zentrum, die Minibahn von Moorea und die Destillerie und Fruchtsaftfabrik.
Für begeisterte Wanderer und Bergsteiger werden mehrere Exkursionen ins Landesinnere angeboten: unter anderem eine Wanderung von Moorea von Vaiare nach Paopao, ein Ausflug zum Pass der drei Kokospalmen und ein Ausflug ins Grüne, zum Vaiana-Tal und dem Berg Mou'a Roa. Auch eine Tour auf den 900 m hohen Berg Rotui ist für erfahrene Bergsteiger in Begleitung eines Führers möglich.
Autos kann man am Flughafen, in den großen Hotels oder und in der Stadt mieten. Das Taxi bietet hier eine Alternative – allerdings sollte man hier Vorsicht walten lassen und sich vorher beim Fahrer nach dessen Tarif erkundigen.
Das Klima ist ein tropisches Meeresklima, bestimmt durch die große Wasserfläche des Pazifik und den ganzjährig wehenden Passat. Von Dezember bis Mitte März ist es eher feucht und von April bis Oktober mehr trocken. Der Wind weht am stärksten von Mai bis Oktober mit durchschnittlich 4 Beaufort aus E bis SE. Im Juli und August weht häufiger der so genannte "Maramu" mit 25 bis 40 Knoten aus SE, der eine Woche oder länger anhalten kann. Von August bis April überwiegt der E bis NE. Andere Windrichtungen können vorkommen, halten aber nicht lange an und bringen gelegentlich auch Starkwind. In der feuchten Jahreszeit zwischen Januar und Februar können (selten) tropische Wirbelstürme auftreten. Die Vorhersagen, wie auch die übrigen Wettervorhersagen, sind gut. Beste Segelzeit: Im Prinzip ganzjährig, beste Zeit April bis Oktober
Einfach bis mittel.
Navigation in den Leeward Islands ist nicht schwer. Die Passagen in den Lagoons sind gut markiert. Erfahrene Segler können auch die Windward Islands (Tahiti und Moorea) oder die Tuamotu Inseln ansteuern. Da die weiter entfernt liegenden Inseln nicht immer gut auszumachen sind, sollte GPS-gestützte saubere Koppelnavigation angewendet werden. Wetterberichte sind insgesamt gut.
Einige von vielen wunderschönen Buchten in den Atolls sind die Cook Bucht und Opunohu auf Moorea, Faami und Povai Bucht auf Bora Bora, Tereia auf Manupiti. Die Gastronomie ist eine großartige Mischung aus französischer Tradition und exotischen, frischen Zutaten Polynesiens - auch chinesischer Einfluss ist erkennbar. Viele Gerichte sind süßsauer, Brot und Gebäck sind sehr französisch. Selbst ausgezeichnete steak-frites sind zu haben. Die Speisekarten liegen meist in englischer und französischer Sprache aus. Die Versorgung auf den großen Inseln ist gut, die Preise gehoben.
Bei Flügen über die USA (z.B. Los Angeles), auch als Transitfluggast zum Weiterflug nach Papeete, ist die Entrichtung der ESTA-Gebühr erforderlich. Mehr Info Transit über die USA.
1. Air France oder Air Tahiti Nui: Zubringer von der großen deutschen Flughäfen über Paris nach Papeete. Hinweis siehe Vorschirften und Behörden!
2. Ebenso mit Quantas Airways über Los Angeles und Papeete. Hinweis siehe Vorschirften und Behörden!
3. Mit Air New Zealand: Zubringer von der großen deutschen Flughäfen über London und Los Angeles nach Papeete.
Billigurlaub und Kurztörn. Da die Hinreise mehr als 20 Stunden dauert, ist es empfehlenswert, mindestens einen 2 Wochen-Törn zu planen.
Der Markt von Papeete ist jeden Tag von 6 bis 17 Uhr offen. Nicht zu verpassen ist der Blumen-, Obst- und Gemüsemarkt: man wird von der betörenden Duft von Tiare, Tipanier, Pitate berauscht. Die Museum- und Kulturbegeisterte werden in Papeete bestimmt fündig: Paul Gaugain Museum, Museum von Tahiti sowie Robert Want Perlenmuseum sowie der Leuchturm vom Kap Venus sind bestiimt einen Besuch wert.
Wellenreiten, eine traditionelle polynesische Sportart, ist sicher auf Tahiti nicht umsonst beliebt. Tahiti gehört zu den wichtigsten Schauplätzen internationaler Wellenreiter-Wettkämpfe.
Moorea punktet mit dem beeindruckendenden Moorea Dolphin Center,wo man die Meeressäugetiere aus der Nähe miterleben kann. Die Abenteuerlustige genießen im Hinterland Mooreas auch Bergsteigen, Ausflüge zu den Wasserfällen oder Exkursionen mit Allradfahrzeuge. Kunstgalerien und Ateliers laden zum Stöbern ein.