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Regattasegeln unter der Golden Gate Bridge

San Francisco gilt als eine der schönsten Städte der Welt. Dabei wäre diese Schöne beinahe gar nicht auf den Plan getreten.

Jahrhunderte lang segelten die euro&päischen Entdecker und Eroberer regelmäßig an der Bucht vorbei, die sich immer dann in ihren typischen Wattenebel packte, wenn ein Schiff nahte. Erst 1769 stieß eine spanische Militär&expedition auf den gewaltigen Meerbusen am später so genannten Golden Gate.

Als Bayard Taylor, ein Reporter der New York Tribune, 1849 nach San Francisco kam, war die Stadt lediglich eine An&sammlung von Zelten und Segeltuchhütten. Taylor ging für vier Monate unter die Goldsucher. Als er wiederkam, sah er „eine wirkliche Metropole" vor sich, im „permanenten Karnevalszustand"!

Dieses Hochgefühl hat nie aufgehört. Und San Francisco hält immer noch innerhalb der eigenen Stadtgrenzen Tuchfühlung mit der rauen Brandung des Pazifischen Ozeans, wie z. B. im nördlichen Marin County, mit dem es durch die Golden Gate Bridge verbunden ist. Marin ist ein Naturparadies mit unverdorbener Küste, uralten Mammutbäumen und dem Mount Tamalpais.

Im Nordosten, über die Bay Bridge zu erreichen, liegt Napa Valley, Kaliforniens schönstes Weinanbaugebiet. Ebenfalls über die Bay Bridge gelangt man nach Berkeley, wo die Studentenbewegung der sechziger Jahre entstand, und nach Oakland, das inzwischen San Francisco als Überseehafen abgelöst hat. Die Piers am Ende des mit Wolkenkratzern bespickten Financial Districts von San Francisco dienen allenfalls noch dem Fährverkehr. Zwischen dem Presidio an der Auffahrt zur Golden Gate Bridge und dem touristischen Fisherman's Wharf liegt der vornehme Marina District, dahinter Pacific Heights. Vor dem Golden Gate Park, der sich im Westen bis an den Strand des Pazifiks erstreckt, die ehemalige Hippie-Hochburg Haight-Ashbury, südlich davon der Mission District, Heimat der Latinos. Chinatown und North Beach heißen die Stadtteile nördlich des Financial Districts. Südlich breitet sich das sogenannte SoMa (South of Market) aus, ein ehemaliges Industriegebiet, in dem heute San Franciscos Nachtszene tobt.

14 kleine Inseln schmücken die Bucht von San Francisco, die von der Golden Gate Bridge im Westen und der San Francisco-Oakland Bay Bridge im Osten eingerahmt wird. Die Inseln Alcatraz, Angel, Yerba Buena und Treasure Island gehören zu den Sehenswürdigkeiten oder bieten sich als ideale Zufluchtsorte an, wenn man der Stadt mit der zweithöchsten Bevölkerungsdichte in den USA entfliehen möchte. Das berüchtigte ehemalige Gefängnis Alcatraz ist heute eine gern besuchte Attraktion. Hier wurden Filme wie „Flucht aus Alcatraz“ und „The Rock“ in den original erhaltenen Zellen gedreht.

Zu den Highlights von San Francisco gehört natürlich die 1937 eingeweihte Golden Gate Bridge mit den höchsten Pfeilern der Welt. Von der Nordseite aus hat man einen wunderbaren Blick auf die Stadt. Eine weitere Attraktion ist das Cable Car, das seit 125 Jahren über die Straßen von San Francisco rumpelt und die steilen Hügel immer noch sicher bezwingt. Es funktioniert mit einer ebenso simplen wie faszinierenden Technik.

Nach Überqueren der Golden Gate Bridge trifft man als erstes auf Sausalito - eine mediterran wirkende Stadt, auch Little Willow genannt. Die Legende besagt, dass der Name Sausalito aus dem indianischen Wort für die Weidenbäume stammt, die die Landschaft dieser Bucht dominieren. Schon seit langem fühlen sich Schriftsteller wie Jack London, der Zen Buddhist Alan Watts sowie Künstler und Bohemiens hier wohl. Passieren Sie den Ortskern und den Pelican Yachthafen. Der Sausalito Marine Harbour befindet sich auf der rechten Seite der öffentlichen Startrampe.